Wenn du Kokosöl da hast, kannst du das Ohr auch damit reinige (nicht innen natürlich). Auf ein weiches Kosmetiktuch verreiben und das Ohre vorsichtig auswischen.
Beiträge von Mia2015
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Die Frau hat dann festgestellt, dass das Kind am Oberarm ein Loch hat.
Ein Arzt wird wohl feststellen können, ob das Loch von einem Hundebiss stammt. Und ja, Fangzähne können recht exakte Löcher machen.
Deine Hündin ist 16 Monate, richtig? Ich würde sie generell sichern und auch damit rechnen, dass sich ihr Verhalten immer wieder mal in eine Richtung ändern kann, mit der man nicht rechnet. Die ersten Jahre mit meinen Schäferhunden haben mich gelehrt, dass der Hund mit 1 Jahr noch so gut erzogen sein kann, lässt man es schleifen, gerade weil es gut läufte, passieren genau solche Situationen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung und weiss, wie beschissen man sich fühlt, weil man den Hund in genau diesem Moment nicht unter Kontrolle hatte.
Sieh es einfach für dich als Lehre, nie auf das antrainierte Verhalten deines Hundes 100% zu vertrauen. Deine Hündin kommt in ein Alter, in dem der Wach und Schutztrieb zum Vorschein kommt. Manchmal reicht eine alltägliche Situation und der Hund reagiert völlig anders, als sonst.
Schuld hat ganz klar der Halter, in diesem Falle du. Ist nicht vorwurfsvoll gemeint, aber es ist so. Nimm es zum Anlass, passende Maßnahmen zur Sicherung deiner Hündin vorzunehmen, wenn du nicht da bist. Mit Training alleine ist das nicht getan. Zumindest nicht von heute auf morgen.
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Sie hat sich einfach vor allem erschreckt:
Sie hasst es zu warten,
Jede Minute "dumm rumstehen" ist ihr zu blöde
sitzen (das muss sie immer machen an Ampeln) und wenn es dann immer noch nicht weiter geht fängt sie an zu bellen, steht auf, hüpft an der Leine rum oder greift diese aus Frust sogar an
Sie beißt nun, wenn sie frustriert ist.
Da drehte sie sich knurrend und Zähne fletschend um uns biss mich in den Oberschenkel,
Dein Hund hat Stress, großen Stress und ist mit seiner Umwelt völlig überfordert. Stell dir vor, du lebst in der Pampa und wirst in der Berliner Innenstadt abgesetzt. Das überfordert, macht Angst und wenn du aus der Situation nicht raus kommst, dir keiner hilft und immer neue Reize auf dich einprasseln, dann kann sich die Panik in Gegenwehr umkehren.
Deine Hündin braucht Ruhe. Viel Ruhe. Keine Ampeln, keine Autos, sondern muss erst einmal das Vertrauen in dich lernen. Selbst zu Hause entspannt sie (sich) noch nicht komplett, sie läuft dir auch dort ständig hinterher.
Anstatt an Hundebegnungen und an Ampeln warten zu trainieren, würde ich mit dieser noch jungen HÜndin mit fraglicher Vorgeschichte sehr reizarm spazieren gehen und mit ihr Dinge wie Rückruf und Leinenführigkeit üben, ohne große Ablenkung. Das fördert die Bindung und das Vertrauen in einander. Hundebegegnungen würde ich vorerst vermeiden.
Positive Erlebnisse verbinden und schenken gegenseitigen Respekt und Aufmerksamkeit und sie motivieren. Ja, du hast sicher vieles richtig gemacht, aber deine Hündin hat schon früh Signale gesendet, die du falsch interpretiert hast. Daher hat sich ihre Unsicherheit soweit gesteigert, dass sie dich schlussendlich gebissen hat. Nicht gut. Es ist an der Zeit, die Notbremse zu ziehen und zu versuchen, jeglichen Stress und Überforderung zu vermeiden.
Sie zappelt nicht aus Langeweile, sondern weil sie die Situation nicht aushält. Für uns ist Straßenverkehr, Ampeln, Lärm normal, deine Hündin kennt das nicht bzw. nicht in diesem Ausmaß.
Es hilft hier meiner Meinung nach nicht, an einem Einzelproblem zu arbeiten, da im Moment noch jegliche Grundlage fehlt. Such dir einen Trainer, der dir zeigt, wie du Bindung und Vertrauen schaffst, wie du deinem Hund Sicherheit geben kannst. Fühlt sich dein Hund bei dir sicher und vertraut dir, ist er mit seiner Aufmerksamkeit bei dir und wartet, was du tust oder welches Signal du gibst. Dann kommst du durch nahezu jede Situation.
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Im Falle der Fälle, würdet ihr euch selbst für einen neuen Besitzer kümmern oder würdet ihr euch an Vereine oder Tierheime wenden?
An deiner Stelle würde ich zuerst versuchen, evtl. doch noch eine Betreuungsmöglichkeit zu finden. Dafür würde ich in einem Rasseforum fragen, auf jeden Fall Kontakte knüpfen, vllt. auch eine Anzeige schalten, in der Hoffnung, dass sich ggfs. doch noch eine geeignete Person findet (die man selbstverständlich auf Herz und Nieren prüft). Gelingt das nicht, würde ich Kontakt zu einem Not-Verein herstellen und wenn möglich auch persönlich die Problematik schildern, in der Hoffnung, eine übergangsweise Pflegestelle zu finden. Da sich aber an den Arbeitszeiten vermutlich nicht viel ändern wird, würde ich parallel weiter nach einem geeigneten Gassi-Gänger Ausschau halten. Ich glaube, dein Hund tut dir sehr gut und ihr kommt gut klar miteinander, oft findet sich immer doch noch ein Kompromiss, man muss nur aktiv werden
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Funktioniert ohne größere Probleme.
Haben die auch einen Mali?
die ihre Hunde völlig ohne Skrupel jeden Tag neun Stunden und länger alleine zuhause lassen.
Wenn der Hund es kann und gelernt hat, mag das funktionieren, allerdings finde ich es viel wichtiger, dass man jemanden hat, der in Notsituationen einspringen kann. Das scheint hier nicht der Fall zu sein.
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und auch ein bisschen auf Ethan.
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Mein größtes Problem ist halt, dass er alleine bleiben muss wenn ich mein Leben wieder sortieren möchte.
Daher wäre die Überlegung, den Hund nur übergangsweise in eine Pflegestelle zu geben, bis du dich wieder kümmern kannst. Vllt. hast du Glück und der Verein unterstützt dich, gegen eine Aufwandsentschädigung, Spende oder ähnliches.
9 Stunden ist eine lange Zeit. Und was, wenn er dann doch krank ist, Durchfall hat etc. Vielleicht schaffst du es auch jemanden zu finden, der sich kümmern kann und die Verantwortung für so einen Hund bereit ist zu übernehmen. Machbar ist grundsätzlich alles, allerdings kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es einfacher ist sein Leben zu sortieren, wenn man jemanden hat, der sich kümmern kann und den Hund vllt. auch mittags rauslässt. Ansonsten fällt es ggfs. schwer, sich auf die neue Arbeit zu konzetrieren, was der Gesamtsituation auch nicht zuträglich ist.
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Ich würde mich in deiner SItuation an einen Verein wenden, zb.
mechelaar.de: Malinois Nothilfe
und deine Lage schildern. Vllt gibt es die Möglichkeit, deinen Hund übergangsweise in eine Pflegestelle unter zu bringen, bis du dein Leben wieder soweit sortiert hast. Eine Trennung ist nie leicht, und ich würde niemandem leichtfertig raten, seinen Hund abzugeben. Allerdings ist deine Lage speziell und auch die Rasse deines Hundes ist speziell, sodass ich mich hier erfahrenen Menschen anvertrauen würde.
Du kannst für deinen Hund nur dann da sein, wenn du selbst stabil bist. Und nein, auch eine Kastration wird das Problem der Beschäftigung nicht lösen. Ich wünsche dir viel Glück.
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Das winseln war auch nicht sofort da. Das kam erst nach einigen Monaten.
Dann sollte man überlegen, was sich geändert hat, zu dem Zeitpunkt, als dein Hund das Fiepen angefangen hat. Wie alt ist dein Hund, wie lang ist er schon bei dir, wird er nach wie vor körperlich und geistig ausgelastet, was hat sich noch geändert mit der Zeit, was dir vllt. nicht bewusst ist?
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(lange nicht mehr live gesehenen) Bobtail empfohlen habe, frage ich mich, wie es dazu kam, dass er überhaupt in den 80er - 90er Jahren derart in Mode kam...
Einen Bobtail habe ich auch ewig nicht gesehen, auch keinen Dalmatiner oder Langhaarcollie...ich habe den Eindruck, dass alle diese Rassen, die mal "Mode" waren, beeinflusst durch Werbung oder Filme, mittlerweile "out" sind. Es müssen offenbar immer neue exotischere und noch elegantere oder beeindruckendere Rasse her, damit man sich von der Masse abhebt. Nur so erklären sich für mich die neuartigen "Designer" oder "Hybrid"Hunderassen vom Labradoodle bis zum RIDO die scheinbar irgendwie den typischen Modehund ablösen. Und ein Zusammenhang mit medialen Einflüssen kann ich hier nicht erkennen. Auch nicht bei den offenbar immer beliebter werdenden CaneCorsos.
Ich sehe das als Teil der Entwicklung unserer Wohlstandsgesellschaft. Viele Menschen sind neben ihrem Beruf, der Verantwortung für sich und ihre Familie, dem Druck, den Lebensstandard, den man sich in guten Zeiten schaffen konnte, zu halten auf der Suche nach etwas Besonderem, etwas, dass Aufmerksamkeit schafft und die Person an sich interessanter macht. Der eine holt sich den Weimi, Ridgi oder Wischla als Status (wobei das auch nicht mehr zieht), der andere mag die Rasse bzw. diese Hunde einfach, weil sie in sein Leben passen und man es als Aufgabe sieht, diese Hunde zu fördern und auszulasten.
Ich bin ein absoluter Ridgeback-Fan. Ich liebe diese Rasse, mit all ihren Macken und Vorzügen, weil sie mit dem, was sie mitbringt, perfekt zu mir passt. Ich war auf der Suche nach einem kurzhaarigen und sportlichen Hund. Sportlich nicht im Hundesport, sondern für MEINEN Sport, Wach- und Schutztrieb sollte auch vorhanden sein. Mein Herz schlägt auch für die Dalmatiner und Dobermänner, bei beiden war der gesundheitliche Aspekt der Rassen Ausschlusskriterium.
Das erste Mal habe ich den Ridgeback tatsächlich im Fernsehen gesehen und zwar in einer Rütter VIP-Folge. Irgendein "Promi" hatte dort eine Ridgeback-Hündin. Und den Vizla habe ich auch vor Jahren in einer Zeitschrift gesehen, die Ex-Freundin eines Sportlers hatte einen und berichtete über ihr Leben mit ihrem Hund. Bis dahin war mir diese Rasse tatsächlich völlig fremd.