Beiträge von Mia2015

    Nach der Argumentation dürfte niemand, der Kinder hat, einen Hund haben. Egal ob enger oder weiter Abstand, Einzelkind oder Großfamilie...

    Wo ist dein Problem? Wenn es für DICH alles passt, ist es doch prima. Ich glaube nicht, dass du für die TE sprechen kannst, vllt. ist sie in einer anderen Situation, dh. es ist nicht alles so easy peasy erreichbar und Mutti muss Taxi spielen? Was regst du dich auf und fühlst dich angesprochen?

    Bei uns gab es zwischen drei Kindern immer Hunde und ja, es gab Phasen da war es anstrengend, insbesondere als die Kinder im Kindergarten und Grundschulalter waren. Wo ist die Schwierigkeit, das zu thematisieren und auch die möglichen Kontras in Betracht zu ziehen?

    @frau.heine

    Im Grunde hast du ja erkannt, worum es geht. Das find ich auch gut. Mein letzter Schäfirüde war unverträglich und wenn ein Tut-Nix (jawohl, ich benutze diesen Begriff bewusst) fröhlich hüpfend um das wütende Schäfitier, welches eindeutig signalisierte, dass Kontakt nicht erwünscht war, sprang, da kam man schon ins Schwitzen. 40 wütende Kilo sind da nicht so einfach zu besänftigen...

    Ich hab übrigens auch eine Tut-Nixe :D mal noch zumindest und die ist mir auch mal abgedampft....zu einem anderen Tut-Nix und die Halterin war ebenfalls stinkig, obwohl kein Hund gebellt oder geknurrt hat, die wollten wirklich nur spielen....aber es war meine Schuld, ich habe die Situation unterschätzt, mein Hund hat einen anderen belästigt, ich habe mein Weib reumütig eingesammelt, mich entschuldigt und bin meines Weges getrottet....(und hab die Schlepp fürs Rückruftraining wieder ausgepackt :hust: )

    Ich will damit sagen, dass so etwas immer passieren kann, man sollte hieraus lernen, Defizite erkennen und das Training wieder ernster nehmen. Und vor allem zusehen, dass so etwas nicht wieder passiert. NIemand ist perfekt.

    Wie lang und wie oft muss er denn nun tagsüber alleine bleiben? Wenn er das nicht gelernt hat, braucht es nun halt Zeit. Kannst du ihn denn nicht abends bei deinen Eltern wieder abholen, damit er quasi nur tagsüber betreut ist?

    Alleine bleiben lernen ist für einen erwachsenen Hund oft gar nicht mehr so einfach. Zudem noch in einer neuen Wohnung, da können selbst Hunde, die sonst vorher problemlos alleine geblieben sind ihre Schwierigkeiten bekommen.

    Tipps zu geben sind in deinem Fall schwierig finde ich, da man nicht weiss wie sich der Hund verhält, wenn du gehst, d.h. bellt er, zerstört er die Wohnung, kommt er nicht zur Ruhe...dann schreibst du

    Ich habe ihn erst ein paar Minuten alleine gelassen, dann mal eine Stunde

    In der Reihenfolge, dh. erst ein paar Minuten und dann direkt eine Stunde? Wenn es so ist, war das einfach zu schnell zu viel für ihn.

    dann also 3-4 und 5-6.

    Dazu möchte ich anmerken, dass der Aufwand mit zwei Kindern in relativ kurzem Abstand mit zunehmendem Alter nicht weniger wird, sondern mehr...das sollte man bei den Überlegungen zu einem Hund einfach nicht vergessen. Einen Welpen, gerade den einer großen Rasse, würde ich mir in der zu erwartenden Situation ebenfalls nicht anschaffen.

    Ich würde zu gegebener Zeit und wenn alles passt im TIerheim nach einer passenden, familien- und kinderfreundlichen entspannten und grunderzogenen Fellnase suchen.

    Wenn sie dir das nächste Mal droht, würde ich an deiner Stelle die Polizei rufen!

    Na dann, auf gute Nachbarschaft :hurra:

    Meinst du das in der Tat ernst? Ich mein, immerhin wurde die Situation von der TE und ihrem Hund verursacht und zwischenzeitlich hat man wohl doch das ein oder andere Wort gewechselt....ich würde eher Sorge dafür tragen, dass so was nicht noch mal passiert. Und ja, auch wenn es nicht korrekt und die feine Art ist, mit unverträglichem Hund an der Leine auf den ein Tut-Nix zustürmt, da kann man auch mal die Nerven verlieren...ich bezweifle sehr stark, dass die Frau ihre Drohung wahr machen würde. Die will vermutlich einfach nur ihre Ruhe.

    Ich kann mir schon gut vorstellen, dass deine Hündin bei dem Rasse-Mix ohne Freilauf nicht ausgelastet ist. Du kannst ja die Spaziergänge im Grunde problemlos splitten: Morgens Freilauf auf weit einsehbarem Gelände, nachmittags eben Leine.

    Ich finde es von der Frau sympathisch, dass sie sich mit dir unterhalten hat. Mit einem unverträglichen Hund ist das Leben nicht immer so einfach, gerade wenn man auf Halter mit der Einstellung "meiner tut doch nix" trifft...das kann einem echt den letzten Nerv rauben, vor allem, wenn man zusehen muss, dass man seinen eigenen, wütenden Hund unter Kontrolle bringt, in der Hoffnung, dass er den anderen nicht erwischt und man dann doch den Ärger hat, obwohl der eigene Hund an der Leine war....puhhhh braucht kein Mensch.

    Ein bisschen mehr Verständnis auf beiden Seiten würde die Welt manchmal wesentlich einfacher machen.

    Wie auch immer denke ich, dass das Problem nicht diese eine HÜndin ist. Unverträgliche Hunde gibt es überall. Das Problem ist vielmehr, dass du dich Gassi-technisch halt neu organisieren musst, ggfs. auch über andere Beschäftigungsmethoden nachdenkst und erzieherisch weiter auf deine Hündin einwirkst. Kann man prima miteinander kombinieren.