Beiträge von Mia2015

    Es sollte 2 mal am Tag gefüttert werden. Ich habe Eddy mit 8,5 Wochen abgeholt.


    Sowohl Züchterin als auch Trainerin finde ich in Ernährungsfragen recht fraglich.

    Ein Welpe sollte 3-4x am Tag gefüttert werden. WAS du fütterst, musst du bzw. dein Hund entscheiden. Dazu sollte man sich in erster Linie überlegen, was einem wichtig ist: Die Verträglich- und Verwertbarkeit, der Herstellungsprozess, die verwendeten Rohstoffe, die Herkunft der Rohstoffe, die Zusammensetzung an sich, der Preis.

    Mir persönlich war immer wichtig, dass mein Hund das Futter verträgt und gut verwertet, d.h. der Kot fest und nicht in Unmengen abgesetzt wird, kein Juckreiz da ist, schönes Fell, gute Augen und Ohren etc. und das keine künstlichen Zusatstoffe und Zucker drin sind. Ich habe ziemlich viel ausprobiert und gehöre auch zu den Allesfütterern, sprich was Hundi schmeckt und was er gut verträgt, bekommt er auch.

    Über Platinum und Antifit wurde ja nun schon genug geschrieben. Was mir bei diesen neuen Super-Dosenfuttern immer auffällt ist, dass man im Grunde genauso gut die gängigen Reinfleischdosen füttern kann und Gemüse & Co einfach dazu gibt. Kommt aufs gleiche raus. Hinzu kommt, dass auch das Antifit-Fleisch "nur" Lebensmittelqualität hat, d.h. weder Bio noch sonst was es bedeutet lediglich, dass dieses Fleisch auch für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Das ist kein Premium-Merkmal, sondern mittlerweile normaler Standard.

    Was du machen kannst und wenn dein Welpe es mag und verträgt, ist eine oder zwei Mahlzeiten mal durch selbst gekochtes Hühnchen/Rind/Fisch, Gemüse, Hüttenkäse, etwas Lachsöl, ein paar Kokosflocken, Hirse oder Reis zu ersetzen. Das ist eine schöne und gesunde Abwechslung, die man immer wieder variieren kann.

    Der Garten ist rundherum eingezäunt. Man kommt vom Wohnzimmer über eine 70qm Terrasse in den Garten und hat (leider) eine perfekte Sicht auf die vielbefahrene Straße

    Aber das ist doch der pefekte Trainingsort: Es kann nichts passieren, du kannst ihn kontrolliert gewöhnen und ihn sichern.

    Ich würde mit ihm ebenfalls die ersten drei bis vier Wochen oder auch länger jegliche öffentliche Straße oder Weg meiden. Stattdessen käme dieser (wirklich wunderschöne :herzen1: ) Hund bei mir zum Lösen in diesen sensationell großen Garten, an Geschirr und Leine. Weder würde ich mit Halti noch mit sonst was trainieren. Ich würde mich mit ihm einfach jeden Tag auf die Terasse setzen, einfach so und nichts tun. Pack ihm ein schönes gemütliches Körbchen hin. Irgendwann wird er entspannen und sich vllt. sogar ablegen. Dann würde ich mit ihm ein "schau" üben oder clickern, wenn das was für euch ist. Alles auf der Terasse. Der Sinn dahinter ist, dass er 1. seine Umweltsensibilität verliert und auf eurer Terasse cool bleibt und er 2. ein Signal lernt, was für ihn bedeutet, mit seiner Aufmerksamkeit bei dir zu sein.

    Wenn du die Geduld hast, das durchzuziehen kannst du, wenn er verlässlich cool auf der Terasse bleibt den Abstand zur Straße immer weiter verkürzen und immer weiter dabei üben. Das wird ggfs. eine ganze Zeit in Anspruch nehmen, aber es wird sich auszahlen. Ein guter Trainer, der dich unterstützt ist da Gold wert. Einen guten Trainer erkennt man übrigens daran, dass er nicht von "du musst der CHef/Rudelführer sein" redet, keinen Leinenruck, keine Wasserspritze und keine Rappeldosen benutzt. Das sähe ich bei diesem Hund als ganz fatalen Rückschritt.

    Dieser Hund braucht Sicherheit und jemanden, der ihm richtiges Verhalten so beibringt, dass er das versteht.

    Ich finde deine Aktion übrigens ziemlich cool, einen Hund einfach so mitzunehmen und dich der Herausforderung zu stellen. Ich finde es auch toll, dass du das Positive an ihm siehst und mit ihm trainieren willst. Ich hätte ihn auch mitgenommen...sofort :smile:

    1/3 Vollkornreis
    1/3 gekochtes Hühnerfleisch
    1/3 gekochte Karotten

    Das ist normale Schonkost und zur Gewichtsredukion wird immer mal wieder die Fleischfütterung zu einem Drittel empfohlen. Ich bin ja ein Fan von selbst gekochtem und verfütter das selbst gern und oft, allerdings braucht ein Hund auch Fett, d.h. ich würde die Zusammensetzung variiren und die Bewegung erhöhen. Ein kastrierter Rüde neigt eh öfter zum Ansetzen, da ist es denke ich nicht schlecht, sich nach einem Futter umzuschauen, was von der Zusammensetzung her passt, bzw. man kann auch dauerhaft teils oder auch ganz selber kochen.

    Wenn er gerne schwimmt, würde ich das jetzt im Sommer ausnutzen. Schwimmen lastet einen Hund (der es mag) sehr gut aus, er muss nur einen Bruchteil seines Gewichts im Wasser bewegen und es baut Muskelmasse auf, dass hilft bei der Gewichtsreduktion ungemein.

    erst bei Kommandos wie warte oder stop.

    Kennt er die Signale denn überhaupt, d.h. wurden sie ihm beigebracht? Wenn nicht, musst du sie mit ihm trainieren, damit er sie befolgt.


    Er beachtet mich garnicht, ich lasse ihn auf dem Feld an einer 8m Flexi laufen, wenn ich ihn rufe, kommt er ganz gut. Kommandos außerhalb vom Haus sind garnicht drin.
    Bei Fuß laufen kennt er nicht und er zieht ganz schön an der Leine.

    Entweder hat er das alles nicht gelernt, oder er ist noch zu aufgeregt: Neues zu Hause, neue Umgebung, neue Menschen....

    Zuhause läuft er mir immer und überall hinterher.

    Für mich liest sich das insgesamt so, dass sich der Hund einfach noch nicht bei dir sicher und angekommen fühlt. Das braucht seine Zeit. Ich mein, der Hund hat 6 Jahre woanders und mit anderen Menschen verbracht, da wäre es ungewöhnlich, wenn er nach ein paar Tagen der perfekte Begleiter wäre, oder nicht?

    Gib ihm Zeit.


    Gestern hat er 2x gefressen, heute beispielsweise noch garnicht.

    Kann am Umzugsstress liegen, oder aber einfach an der Hitze. Wenn er eh zu viel hat, schaden ihm ein oder zwei Tage fasten nicht, aber irgendwann sollte er schon was fressen. Was bekommt er von dir? Das gleiche Futter wie bei der Vorbesitzerin?

    Er konzentrierte sich auf mich und der Radfahrer war egal.

    Du hast ihm Sicherheit gegeben, ihn beschäftigt und angeleitet was er tun soll. Das hat mit Beschützerinstinkt wenig zu tun, sondern liegt daran, dass der kleine Kerl einfach unsicher ist, weil er die Welt noch nicht kennt. Ihr seit da auf einem Weg, den dein Rudi scheinbar sehr gut und schnell annimmt, also mach weiter so, gib ihm die Sicherheit die er braucht. Und vergiss nicht ihn für richtiges Verhalten zu belohnen.

    Lass dir aber bitte nicht einreden, dein Welpe/Junghund will schon die Weltherrschaft an sich reißen, dich beschützen und alles regeln ;) das ist nämlich Blödsinn. Rudi muss die Welt erst mal kennen lernen.

    Warum man eine Pfeiffe nur in besonderen Situationen einsetzen sollte ist mr übrigens unklar

    Meine Pfeife sind meine FInger und die kommen dann zum Einsatz, wenn Hund durchstarten will zu was auch immer, oder Hund "überhört" ein Signal weil er grad mit was für ihm wichtigerem beschäftigt ist, ich aber will, dass das Signal ausgeführt wird.

    So ein intensiver Pfiff dringt dann durch, ist effektiver als zig mal Hier zu rufen. Dafür ist mir das Rückrufsignal dann doch zu wichtig. Ein kurzer Pfiff und das Ding ist erledigt.

    Aber es liegt halt in der Natur der Sache, dass ein Hund eher mitkriegt, wenn jemand kommt als ein Mensch. Und dann prescht er halt los... Und die Zweibeiner müssen halt erstmal z. B. ihr Werkzeug weglegen oder die Melkmaschine anhängen oder den Bulldog ausmachen usw.

    Und wenn von uns keiner nach dem Hund schauen kann, dann kommt er entweder ins Haus oder an die Hofleine.

    Du widersprichst dir da, denn offensichtlich ist der Hund ja NICHT an der Hofleine, wenn grad draußen keiner bei ihm schauen kann, wie sonst könnte er auf Besucher lospreschen?

    Wenn du beschäftigst bis mit Werkzeug oder Melkmaschine oder sonst was, kannst du mit der Aufmerksamkeit nicht beim Hund sein, ergo muss Hund an die Leine. Verstehe das Problem nicht wirklich, denn es liegt an euch und eurem Umgang mit der Situation.

    Sie muss zukünftig aber auch ein paar Stunden am Tag alleine bleiben

    Die Zeiten, die du beschrieben hast, sind aber derzeitiger Ist-Zustand, oder? D.h. sie bleibt ja jetzt schon alleine?

    Wenn sie das in dem Alter gut mit macht und stubenrein ist, warum nicht? Mit 19 Wochen braucht sie ja noch nicht ewig Gassi gehen und wenn du alle 2-3 Stunden nach ihr sehen kannst und ihr kommt so klar, finde ich das in Ordnung.