Beiträge von Mia2015

    Mit der Aussage, dass die Wahrscheinlichkeit von Krebs dieser Art bei gut 25%-33% liegt sofern man seine Hündin nicht vor der zweiten Hitze sterilisieren lässt.

    Oh, ein TA den ich durch hab meinte, ich solle zwingend VOR der ersten Läufigkeit kastrieren, wäre besonders wichtig um dem Krebsrisiko vorzubeugen :roll:

    Mal ehrlich...warum in aller Welt sollte man eine gesunde HÜndin kastrieren? Mir fällt da nur Gebärmutterentzündung ein, oder wirkliche Probleme in der LÄufigkeit, die sich langfristig auf die Gesundheit auswirken können. Ansonsten gibt es für mich überhaupt keine Veranlassung, einen gesunden Hund seiner Natur zu berauben.

    auch auf Aufforderung hin nichts gemacht haben(

    Dann sollte die Aufforderung etwas bestimmter sein. Auf ein: "Hunde festmachen, sofort!" haben bisher noch alle reagiert. Alternativ kann er sich mit Wasserpistole und Leckerchen bewaffnen, was ich aber beim Joggen und auch sonst nicht spannend finde. Wenn es aber immer die gleichen sind und sich rein gar nichts tut, würde bei mir die Fleischwurst fliegen, dann werden die meisten Halter immer ganz schnell, wenn der Liebling irgendwass frisst ;)

    Er saß teils stundenlang am Zaun und "jagte" die vorbeifahrenden Autos von links nach rechts und vice versa.

    Liest sich für mich eher nach Ersatzbeschäftigung als nach Unsicherheit. Wäre für mich in dem Moment aber auch relativ unwichtig, da er ja auch außerhalb des Gartens nach vorne geht und man auch nicht weiss, ob die Aussagen der Vorbesitzerin so korrekt sind.

    Ich persönlich würde daher erst mal damit anfangen, dass der Hund ankommt und Vertrauen fasst. Bei ihm sein, Sicherheit geben, ihn mit kleine Übungen auf der Terasse beschäftigen, damit er lernt mit seiner Aufmerksamkeit bei mir zu sein. Denn das ist ja im Grunde die Ursache, warum er so reagiert. Er hat nicht gelernt, auf seinen Halter zu achten. Autos jagen und Menschen anbellen sind die Symptome. Wie @Michi69 schon schrieb, das ist eine echte Aufgabe und mit viel Arbeit verbunden. Ich würde mich da dringend an einen Trainer wenden, der sich mit Problemhunden auskennt, ein unerfahrener Allerweltstrainer kann das Verhalten nur noch verschlimmern.

    Ich meine, wenn mein Hund meinen Teller mit Essen einfach wegschleppen würde wenn ich hungig davor sitze, bekäme er von mir auch einen Anschiss :lol:

    Ich will beim Essen meine Ruhe vor meinem Hund, und mein Hund bei seinem Essen RUhe vor mir. So einfach ist das :smile:

    Lass Tama mal komplett frei, bleib in seiner Nähe, du kannst in ruhig etwas Füttern mit Leckerchen und ganz viel Loben. Dann sollte etwas vorbei komme, er wird mit 90 % Wahrscheinlichkeit von den Leckerchen ablassen und da hin rennen zu dem Fahrrad oder was auch immer. Ruf ihn einmal, dreh dich um 180 ° und geh aus dem Garten über die Tarasse ins Haus.

    Nee, der käme bei mir im Garten nur an die Schleppleine und erst mal weit weg vom Geschehen, bis er sich gewöhnt und ruhig bleibt. So wie ich das gelesen habe, verfällt er automatisch in sein altes Muster, dazu würde ich ihm in der neuen Umgebung keine Gelegenheit geben wollen. Hier hat man jetzt die Chance neu aufzubauen, dass würde ich mir durch frei laufen lassen nicht kaputt machen wollen.

    Oh, wie furchtbar. Nee, sowas wäre absolut keine Erziehungsmethode bei mir.

    Och nö, das finde ich nicht furchtbar. Furchtbar finde ich, wenn der Halter während dem Fressen einfach den Napf wegnimmt. Entbehrt jeder Logik für mich. Ich habe meine Hunde auch als Welpen immer in RUhe fressen lassen. Egal ob normales Futter oder Kauknochen. Ich hab Futter nicht weggenommen, höchstens noch was dabei getan. Da wir viel unterwegs waren, gab es die Ration auch mal aus der Hand. Wichtig ist einfach, dem Hund nicht zu signalisieren "Futter weg...für immer" sondern, dass der Hund erst gar nicht auf die Idee kommt, man will ihm sein Futter streitig machen.

    Da finde ich aus der Hand füttern nicht nachteilig. Auch so wird Vertrauen aufgebaut und der Hund kann entspannt fressen und muss nicht knurren. Find ich super wichtig, für den Fall, dass wirklich mal etwas giftiges / falsches aufgenommen wird. Da muss ich meinem Hund im Maul rumfuchteln können, ohne das da geknurrt oder gar gebissen wird.

    Ich finde dieses Verhalten bei einem 4 Monate alten Hund auch alles andere als normal.

    An deiner Stelle würde ich erstmal überlegen, wodurch dieses Verhalten enstanden sein kann und wann es angefangen hat. Aus der Ferne schwer zu beurteilen, auch TIpps zu geben fällt mir schwer, da man wirklich nicht weiss, ob euer Hund so reagiert, weil ihr ihn bedrängt habt, oder weil er nicht früh genug in seine Grenzen gewiesen wurde und sein Verhalten bis hin zum beissen gesteigert hat.

    Mittlerweile wird er an der Leine anderen Hunden gegenüber pöbelig,

    auf den ruhig hinter mir laufenden Hund zu und wollte ihm bellend eins auf die Mütze geben,

    Ich weiss schon, warum ich solche Welpenspielstunden immer gemieden habe....da hast du mit der "Trainerin" einfach Pech gehabt.

    Zum Stresslevel wurde ja nun schon einiges gesagt, und das es daran liegt merkst du ja jetzt auch.


    Nun wird immer auffälliger, dass er trotzdem immer dann am unruhigsten ist, wenn beide, mein Freund und ich, gleichzeitig da sind

    Evtl. Erwartungshaltung? Habt ihr euch vorher beide ausgiebig mit ihm beschäftigt, d.h. hat er ggfs. mit zwei Menschen Aktion verknüpft?

    Dann wäre sein Verhalten logisch, gerade, wenn ihr ihn jetzt auf einmal nicht beachtet. Man kann auch ruhige Spiele spielen, es muss nicht immer Zerren und toben sein. Ihr habt da einen aktiven Junghund mit ordentlicher Größe, ich würde ihm als aller erstes Ruhe beibringen und ihn nicht von jedem begrabbeln und zum Spiel auffordern lassen. Wenn er ausgewachsen und nicht mehr "so süß" ist, finden die Leute das wahrscheinlich nicht mehr so prickelnd ;)

    also, wie gut ich darin bin, schreiend Befehle zu erteilen. Das war mir SEHR unangenehm, weil ich ein Mensch bin, der weder schreit noch flucht… und ich habe nicht das Gefühl, dass Tama schwerhörig oder mich absichtlich ignoriert, weil ich mich nicht durchsetzen kann. Wenn er Zuhause z.B. neugierig an meinem Teller riecht, muss ich nur ein leises, gespielt-empörtes "Heeeey!" rufen und Tama tapst ein paar Schritte weg, um sich dann einfach hinzusetzen

    Ich glaube, du hast rein intuitiv einen sehr guten Umgang mit Tama und ich würde an deiner Stelle erst mal mit ihm wie vorgeschlagen im Garten üben. So lernt ihr euch kennen und vertrauen, du lernst ihn zu lesen, also lernst, worauf er wie reagiert.

    Krach (hier bellen) mit Gegenkrach (schreien) zu beantworten ist wohl mehr als kontraproduktiv. Mir scheint, dieser "Trainer" war offensichtlich mit Tama und der Situation völlig überfordert. Geh nicht mehr hin, sag ihm ab, er wird euch nicht weiter bringen. Ein Maulkorb ist keine schlechte Idee, würde ich ihm auf jeden Fall auftrainieren, das gibt dir Sicherheit.

    Tama hat in seinem frühren Heim seinen Wach- und Schutztrieb ausgelebt und sich reingesteigert. Es braucht viel Souveränität, Geduld und Training um das umzulenken. Vllt. wird er auch niemals ein Gassi-geh-Hund, vllt. lernt er es auch ganz schnell. Weiße Schäferhunde sind nicht blöd, im Gegenteil, sie brauchen eine Aufgabe und einen Halter, an dem sie sich orientieren können, sonst artet Verhalten schon mal aus. Ist aber bei vielen Rassen so.

    Mich würde mal interessieren, ob er, sobald ein Hund anwesen ist, den Mensch wirklich völlig ausblendet oder ihn schon registriert, aber die Anwesenheit akzeptiert. Reagiert Tama auf Männer und Frauen gleichermaßen heftig?

    Ich würde Kontakt zu der Trainerin aufnehmen und ihr die SItuation schonungslos schildern. Ich denke es ist wichtig, dass ein Trainer/eine Trainerin weiss, worauf er oder sie sich einlässt und entscheiden kann, ob man mit der vorhandenen ERfahrung helfen kann. Die HP von AnimalLearn liest sich nett, aber in der Realität werden die Karten oft neu gemischt. Vllt. hat ja hier jemand Erfahrung mit dieser Art Trainer, ich bin dir da leider keine HIlfe.

    Dein Hund braucht dringend eine gesunde Mischung aus Einfühlungsvermögen und liebevoller Konsequenz, damit du nicht in monatelangem Training versackst ohne großartig weiter zu kommen. Wenn du die Zeit hast, beschäftige dich intensiv mit Tamas Training im Garten, Schwerpunkt auf Desensibilisierung der Umwelt. Mit einem Hund, der sich blind sofort in ein Verhalten stressbedingt steigert, kannst du nicht vernünftig trainieren. Erst musst du die Bedingungen schaffen, damit er ruhig und entspannt ist um dich überhaupt wahr zu nehmen.

    Ich wünsche Dir wirklich, dass du jemanden findest, der dir weiterhilft, damit du mit deinem Hund einen entspannteren Alltag hast.