Beiträge von Mia2015

    Und bei denen, wo es nicht so einfach klappt, kommt dann heute die Prinzipienreiterei. Diese verbietet es kategorisch, auch nur in Betracht zu ziehen, dass der Hund sich auf weniger als exakt 6 qm für 2, 3 Stunden entspannen könnte, denn das ist Tierquälerei, ungeachtet des Befinden des betreffenden Hundes!

    Was hat denn das bitte mit Prinzipienreiterei zu tun? Du regst dich über ein Bild in der Slideshow auf, findest es aber ok einen Hund in eine Box zu sperren, damit er alleine bleibt, weil er anders nicht "entspannen" kann? Sorry, hier verstehe ich die Welt nicht mehr, dass ich für mich an Doppelmoral gar nicht mehr zu überbieten.

    Und noch eins abschließend zu dem Thema: Ein Hund, der entspanntes alleine bleiben gelernt hat, braucht keine Box. Der fühlt sich in Haus oder Wohnung sicher genug, um zu entspannen. Ist das nicht so, sollte man vllt. mal an der Ursache arbeiten, anstatt den Hund einzupferchen und ihn dann alleine zu lassen.

    Ich befürchte fast, die wenigsten Haltern, die das so mit ihrem Hund praktizieren, sind sich überhaupt über ihr Verhalten bewusst. Solang fein in Foren wie diesen hier publiziert wird, eine Box kann man prima für alle möglichen und unmöglichen Gelegenheiten eingesetzt werden, nur weil man Erziehungsarbeit scheut....und dann will man darüber noch diskutieren....unglaublich...

    Wenn ich der Bo die Krallen schneiden muss, gibt es insgesamt 10 Leckerchen....nach jeder Kralle eins....ohne 10 Leckerchen geht gar nix :lol:

    So ist das bei uns auch :lol: Und wenn Madame keinen Bock mehr auf Krallen schneiden und Leckerchen hat, dreht sie sich einfach auf den Rücken um diesem grausamen Prozedere zu entgehen :lol: meistens lass ich sie dann, streichel ihr Bäuchlein und schneid die restlichen KRallen ein anderes Mal....

    Und sie umarmt mich wenn ich nach Hause komme: Sie macht Männchen, ich knie mich hin und sie legt ihre Vorderbeine auf meine Schultern und lutscht mich ab :herzen1:

    dass SIE IHREN Herzenswunsch aufgeben soll, nur weil der Ehemann das verlangt. Ganz ehrlich, für mich wäre das ein Trennungsgrund!

    Ich finde das sehr egoistisch und auch kindisch so zu denken. Der Herzenswunsch entsteht ja durch das Bedürfnis, sich um etwas oder jemanden kümmern zu können: Kind wird selbständiger, Mann ist arbeiten...was also tun? Genauso gut kann man sich ein anderes Hobby suchen, oder ehrenamtlich im Tierheim helfen, oder Pflegehunde aufnehmen oder, oder, oder....hier ist es nun der eigene Hund und so ein Hund nimmt schon Einfluss auf die Freizeit beider Partner in einer Beziehung, darum gehört es sich, dass beide hinter der Verantwortung und auch den Einbußen die ein Hund mit sich bringt, stehen.

    Genauso gut kann man sagen, der Mann trägt mit seiner Arbeit zu den gesamten angenehmen Lebensumständen bei, also darf er bitteschön auch mit entscheiden. Ansonsten braucht es keine Gemeinsamkeiten, dann lebt man alleine und gut ist, braucht weder Kompromisse und kann sich alle Herzenswünsche erfüllen (wenn das dann noch geht).

    Man sollte so eine wichtige Entscheidung wie Erwachsene gemeinsam treffen, ein bisschen Welpen gucken kann gewiss dabei nicht schaden und ist unverbindlich :hust:

    Ich kann ihn ja auch nicht zwingen...

    Ich denke hilfreich ist einfach zu versuchen, sich jeweils in die Lage des anderen zu versetzen. So vermeidet man, dass sich jemand bedrängt oder übergangen fühlt. Versuch ihm deutlich zu machen, wie wichtig dir dein Wunsch ist, versuch aber auch, seine Seite zu verstehen. Da hilft nur ein wirklich offenes Gespräch.

    Ich würde dir absolut empfehlen das Alleine bleiben ohne Box in einem Raum aufzubauen, in dem keine wichtigen und unwaschbaren Stoffe liegen!

    Das würde ich auch....

    Ich frage mich grad ernsthaft, wie man es jemals ohne Box im Haus geschafft hat, einen Hund alleine zu lassen.... :hust:

    Also echt....was ist es überhaupt für ein Hund, hab ich nirgends lesen können. Wäre auch mal interessant zu wissen.

    Unsinnig finde ich es, die Hunde zu trennen. Ebenso unsinnig finde ich es, über eine geschlossene Box als Aufbewahrungszweck für den Hund im Haus zu diskutieren. Dafür ist eine Box nicht gemacht, ich sehe sowas auch als Indoor-Zwinger, mit noch wesentlich weniger Platz als in einem gängigen Outdoor-Modell. Wer das praktiziert und sich schön redet, bitte. Ich finde es traurig und es ist für mich TIerquälerei. Und das einem das erst Leute in einem Forum sagen müssen, ist noch viel trauriger.

    @Jessy2206 neu aufbauen, ohne Box, mit viel Geduld, was zum Kauen zum Abschied und alles wegräumen, was geschreddert werden könnte. Dazu die Räume schließen, die nicht benötigt werden. Manch ein Hund braucht länger, wobei er mit 6 Monate noch sehr jung ist und es nach meinem Ermessen auch noch keine drei Stunden alleine aushalten muss. Ihr habt euch mit der Boxengeschichte mehr kaputt gemacht als ihr aufgebaut habt, dass kann ein langer Spass werden, vllt. lernt er es auch nie.

    Ich habe mal ein paar Passagen zitiert, die mir wichtig erscheinen

    mein Mann aber partout nicht

    Er ist älter als ich und sein Hauptargument ist: Er hätte nur noch 10 gute Jahre (so ein Blödsinn, er ist 51!) Wir könnten NIE wieder in den Urlaub (wir waren auch mit unserem Dicken im Urlaub), für alles andere gäbe es eine Hundepension. Wir könnten nie spontan sein. Das ist Blödsinn.

    Er hat ihn auch geliebt, hat sich auch um ihn gekümmert, hat die Krankenpflege übernommen, hat seine Körperflüssigkeiten im Alter weg gewischt, hat nach OPs mit gefiebert und sich gesorgt, wie es unserem älter werdenden Hund geht. Hat sogar eine Webcam installiert, um tagsüber nach ihm sehen zu können und und und.

    Ich bin so allein, wenn ich nach Hause komme.

    Ich glaube einfach, dass ihr beide unterschiedliche Vorstellungen habt, wie ihr die nächsten 10-15 Jahre freizeittechnisch verbringen wollt. Ich schätze mal dein Mann möchte ich seiner Freizeit einfach Ruhe haben, er arbeitet viel, möchte abschalten, vllt. auch wieder spontan werden und nicht auf ein Haustier Rücksicht nehmen müssen. Seine Arbeit engt ihn gewissermaßen genug ein, sodass er zu Hause wahrscheinlich einfach für SICH entscheiden kann, was er mit seiner Zeit anfängt. Sicher, er hat sich um deinen Hund mit gekümmert, weil es dein Hund war und du ihm wichtig bist. Vermutlich ist er aber kein so großer Hundeliebhaber, dass er die Freizeit mit einem Hund als Entspannung sieht, sondern als zusätzliche Verpflichtung. Das sollte man akzeptieren.

    Generell bin ich der Meinung, dass beide hinter der Anschaffung Hund oder sonstiges Haustier stehen müssen. Natürlich kann man argumentieren, man kümmert sich alleine, was aber, wenn man krank oder sonstwie verhindert ist? Dann muss der Partner doch ran...

    Der Herzenswunsch meines Mannes war auch kein Hund, aber das hatte andere Gründe. Er liebt Hunde sehr, hatte jedoch Angst, wir schaffen das zeitlich/organisatorisch nicht, d.h. überfordern uns. Diese Angst konnte ich ihm nehmen und unser Mädchen ist sein ein und alles. Ich bräuchte kein schlechtes Gewissen haben, er würde sofort einspringen.

    Ob das bei deinem Mann so wäre, kannst nur du einschätzen. Ich glaube einfach dein Mann will sich im jetzigen Lebensabschnitt nicht für die nächsten Jahre in dieser Form einschränken lassen.

    Ich würde ihn einfach offen darauf ansprechen um heraus zu bekommen, warum er absolut keinen Hund mehr möchte. Dann hast du eine Chance für dich zu überlegen, ob du ihn vllt. doch mit entsprechenden Argumenten überzeugen kannst.

    Auch wenn ihr vllt. im Moment nicht spontan seid oder nicht in Urlaub fliegt, es ist vllt. für deinen Mann sehr befreiend das Gefühl zu haben, das er das jederzeit könnte.

    Ich glaube schon, dass ihr euch da annähern könnt, wenn ihr offen über eure Wünsche und Bedenken sprecht.

    Ich verstehe euch beide.

    Bei uns sind es ca. 10 m im Wald und auf mehr frequentierten Wegen. Wir treffen auch täglich Wild, vorzugsweise Rehe und neuerdings einen suizidgefährdeten Feldhasen, der sich immer an der gleichen Stelle am Weg rumtreibt....

    Es gibt nur auf dem Weg laufen, kein Abbiegen in den Wald wohin auch immer. Von Rehen ist meine HÜndin zuverlässig abrufbar, aber ich wills derzeit nicht provozieren, hier laufen jede Menge, teils auch sehr junge Rehe rum. Hasen sind hier wirklich selten, ich glaube in zwei Jahren habe ich genau zwei Stück (inkl. dem Suizid-Hasen) gesehen, aber offensichtlich für mein Weib seeeeehr interessant. Ich schätze, da würde sie hinterher gehen, bin aber nicht scharf drauf, das zu testen. Also enger Radius, der nur auf weit einsehbarer Wiese verlassen werden darf. Da darf sie nach Herzenlust ihre Bögen um mich rennen, Radius vllt. 80-100m, kann ich schwer schätzen.

    Momentan fühlt sie sich wieder wie Superdog und bringt wirklich interessante Aktionen, deswegen läuft sie aktuell an der Schlepp. Diese Phasen hatte sie bisher immer wieder, vor allem nahe der nächsten Läufigkeit, weswegen ich sie absicher, damit ich korrigieren kann und sie sich durch diesen Megablödsinn, wie metersteile Böschungen und Gräben im Affenzahn zu überrennen und mannshohe Strohballen hochspringen, nicht noch alle Beine bricht.....verrückter Hund.... :ugly:

    Wirklich vermurksen tue ich mir die Leinenführigkeit nur mit der Flexileine.

    Ich war ja auch nie Fan von Flexleinen, habe sie aber in der Läufigkeit schätzen gelernt...

    Generell ist es so, dass hier trainiert wurde, überhaupt nicht zu ziehen, egal ob FÜhrer- oder Flexileine, Halsband oder Geschirr. Ziel war für mich, dass mein Hund lernt, locker an egl welcher Leine zu laufen. Am Geschirr darf sie links oder rechts wechseln, am Halsband nicht. Das war es auch schon. Gezogen wird nicht, dass machen meine Arme und mein Nacken nicht mit. Geschirr und FLexi nutze ich dann, wenn ich entspannt laufen will, an Ecken wo mal mehr Frequenz ist als üblich.

    den noch nicht perfekt leinenführigen Hund am Geschirr "spazieren" zu lassen,

    Ob Geschirr oder Halsband hängt bei uns davon ab, wo wir laufen bzw. unterwegs sind. Im Wald und auf der Wiese gibts Geschirr, einfach, weil ich das Gefühl mag, sie da besser packen zu können, wenns sein muss. Halsband gibt es, wenn ich sie eh eng führen muss, also überall da, wo viel los ist. Dann fällt es ihr auch leichter, sich auf mich zu konzentrieren, nicht auf den Trubel drumherum. Leinenführigkeit kann man sowohl mit Geschirr als auch mit Halsband trainieren, und da sie viel an der Schlepp gelaufen ist, hatten wir auch immer das Geschirr um. Für mich persönlich in Bezug auf Leinenführigkeit weder Vor- noch Nachteilig, nur bei ungewohnten Situationen oder engen Hundebegegnungen, da der SPielraum für das "nach vorne gehen" beim Geschirr einfach größer ist. Also gab es beides: Halsband und Geschirr und bei Bedarf wurde umgeklickt oder einfach doppelt geführt.

    Übe ich mit ihr ein paar Minuten hintereinander, klappt es wieder wie gewohnt.

    Du schreibst es ja selbst, du musst wieder mehr mit ihr üben. Wenn du nachlässiger geworden bist, kann es sein, dass es der Hund auch nicht mehr so genau nimmt. Bei meiner HÜndin ist das genau das gleiche. Und da ich kein Signal zwei Mal gebe, bedeutet das, dass wir diese Signale im Alltag immer anwenden.