Beiträge von Mia2015

    Das liegt dann aber nicht am Hund, da müßte die HH an sich arbeiten, dann bräuchts auch keinen Maulkorb.

    Klar muss sie an sich arbeiten und das ist ne Umstellung, aber durchaus machbar. Ich mag den Maulkorb in diesem Fall nicht, weil die Hündin eigentlich für sich mit gutem Grund geschnappt hat. Viel besser finde ich es, sie erst gart nicht in so eine bedrängende SItuation zu bringen.

    je mehr Weihrauch,

    Qualität, nicht Quantität. Eine normale Kapsel kann man nicht überdosieren, in guten Präparaten ist der Anteil der Boswellia-Säuren (das ist die wirksame Komponente) zwischen 65% - 85%. Das hat mit der Menge nichts zu tun, sondern wie bereits gesagt, mit der Qualität. Natürlich kann es MEnschen geben, die es nicht vertragen, genauso, wie es Menschen gibt, die Nüsse oder Milch nicht vertragen. Das hat aber nichts mit der grundsätzlich guten Wirksamkeit von Weihrauch zu tun. Ich kenne wiederum zig Leute und Hunde, die Weihrauch regelmäßig einnehmen, keinem davon wird übel. Vllt. mal Präparat auf INhaltsstoffe prüfen.

    Was passiert, wenn ein Kleinkind mal hinlangt?

    Da muss man vorausschauend Gassi gehen und den Hund eng führen und die Eltern bitten, das Kind frühzeitig einzusammeln, dann langt auch niemand hin. Erfordert mehr Aufmerksamkeit, erspart einer alten Hündin aber den Maulkorb und gibt ihr somit die Ruhe, die sie für sich einfordert. Der Hund ist ja nicht gemeingefährlich, sondern hat nur keine Lust von irgendwem angetatscht zu werden.

    Ich würde dem netten Nachbarn ganz klar sagen, dass ich das nächste Mal die Polizei rufe, sollte sein Hund mich und meinen Hund in gefahrdrohender Art und Weise vor meiner TÜr, im Treppenhaus oder sonstwo angehen.

    Würde ich mir absolut nicht gefallen lassen.

    hat auch gesagt selber Schuld hatte ja fragen können

    Genaus so ist das....man fasst fremde Hunde nicht einfach an. Furchtbare Unart sowas.


    Aber ich weiß jetzt nicht ob ich ihr einen Maulkorb oder sowas zum raus gehen ummachen soll wie mein Mann meint

    Wenn du dich damit sicherer fühlst, mach das. Ich persönlich würde den Weg wählen, dass mein Hund sich nicht von Fremden begrabbeln lassen muss, d.h. kommen Leute geht meine Hündin immer bei Fuss. Da gibts erst gar keine Gelegenheit zum befummeln.

    Im anderen Thread hast du geschrieben, dass du sie wg. einer Verletzung schonen musstest und nur wenig Gassi gehen konntest. Ich denke einfach, sie hat ein Stück weit die normale Umweltgewöhnung verpasst. Je nach Hund kann es wirklich sein, dass du alles beibringen und dem Hund die Sicherheit geben musst, die er grad nicht hat.

    Beispiel: Meine Hündin ging als Junghund weder weiter bei anderen Hundesichtungen, wenn jemand hinter uns lief, wenn jemand von der Seite kam und, und, und. Ich habe mir also angewöhnt, sie ins Auto zu packen und ständig andere, neue Wege zu gehen, mich auf sie und ihre Unsicherheiten zu konzentrieren, mit ihr zu spielen um Bindung und ihre Aufmerksamkeit zu mir zu stärken. Viel Arbeit war das, Rückschläge inklusive, ABER: Dadurch, dass ich mich viel mit ihr beschäftigt habe und sie gelernt hat mir quasi bedingungslos zu vertrauen, reichte irgendwann ein "Alles gut, ab Körbchen", aber es hat viel Geduld, positive Bestätigung und konsequente Erziehung bedeutet.

    Beschäftige dich mit ihr, fahr mit ihr raus, zeig ihr die Welt, pack sie zur Not an die Hausleine (ja, da is sie wieder ;) ) in deiner Nähe, wenn sie sich nicht beruhigen will. Sie muss noch viel lernen, damit sie sicherer wird, aber das braucht Zeit und vor allem zielgerichtete Aufmerksamkeit.

    Vllt. braucht er einfach länger als 20min um sich zu lösen. Wenn ihr beide wieder arbeiten musstet, gehe ich mal davon aus, dass ihr auch früher zum Gassi seit. Wahrscheinlich reichte ihm die Zeit schlichtweg nicht. Die Situation Box und alleine bleiben hat ihn zusätzlich gestresst und er musste sich in der Box lösen....armer Hund. Zum Thema Box schreibe ich hier nichts mehr, erstaunlich nur, dass dieses Thema schon wieder da ist. Zufall oder Absicht?