Beiträge von Mia2015

    Beim Lesen des Threads ist mir aufgefallen, dass ich "SItz" und "Platz" eigentlich kaum benutze...bei der ZOS gibt es bei mir erst "platz" und dann "bleib". Das "bleib" wird von mir auch aufgelöst. Ob das richtig oder falsch ist, ist mir wurscht, es funktioniert jedenfalls prima :D

    "bleib" gibt es dann noch als Signal, wenn ich meine Hündin ins Körbchen schicke. "bleib" heisst bei uns auch in der Tat "rühr dich nicht vom Fleck".

    Ich finde ein "bleib" auch in Kombination mit anderen Signalen total praktisch und hilfreich. "Warte" und "Stopp" sind die Signale, die ich auch ständig im Alltag nutze. Da wird auch von mir nix aufgelöst, da wird gelobt und gut ist.

    ,der Hund sich sofort neben mich setzt wenn ich stehenbleibe.

    Das finde ich zB. gar nicht erstrebenswert. Ich möchte gar nicht, dass meine Hündin ihren Hintern in jedem Dreck parkt, wenn ich stehen bleibe.

    Trotz allem kann man genau das aber mit sehr viel Loben und Spass auch positiv beibringen.

    Was ich überhaupt nicht mag ist dieses rauskramen alter Hüte, insbesondere bei so stinksimplen Signalen wie "Sitz". Haben meine Hunde alle spielerisch als Welpe gelernt und wir hatten sogar viel Freude dabei.

    Mir tun diese Hunde einfach leid. Das sind Hunde die permanent im Stress und in der Unsicherheit sind, ja nicht irgend etwas falsch zu machen.

    Vor allem, wie fest muss man ziehen damit der Hund das setzen als gute Wahl empfindet?

    Ja und vor allem: WOZU soll das gut sein? Ich meine das ganz ehrlich, wo ist der Sinn dahinter, dass mein Hund wählen soll....wenn der Trekker kurz davor ist meinen Hund platt zu fahren, soll ich dem Hund dann die Wahl lassen ob er zu mir kommt oder weiter läuft?

    Mein Hund soll/muss hören, dass ist in vielen Situationen einfach wichtig.

    Mich würde bei der Geschichte nun aber auch noch interessieren, wie das mit den 2,5 Stunden gemeint war.

    Ja, mich auch.

    Schade dass es hier keine Wirklich Hilfe gibt und keine bereit ist über seinen Tellerrand zu schauen.

    Na aber der Tellerrand funktioniert ja scheinbar nicht :???:

    Was auch nicht wirklich verwunderlich ist, da Herr Philipper nur ein schönes Konzept mit einem revolutionär neuen Begriff (Reaktanz :D ) verkauft, ohne überhaupt nur ansatzweise Ahnung von dem zu haben was er da tut. Hast du dich nie gefragt, warum er so "streng" mit dir umgeht und du auf deine Wortwahl achten musst? Er hat dich von Anfang an so eingeschüchtert, dass du gar nicht wagst, an seinen Praktiken zu zweifeln. Das sind simple Psychospielchen, damit der Kunde taktet.

    Denk an den Verkäufer: Auch du hast die Wahl: du kannst den QUatsch mitmachen und stundenlang in der Pampa rumstehen, oder deine Zeit sinnvoll nutzen und dich aktiv mit deinem Hund beschäftigen.

    Mein Jagdhund übrigens, ist im tiefsten Wald abrufbar wenn das Reh vor die Nase hüpft.

    Ohne rumstehen, sondern mit täglichem Training und Konfrontation mit der Situation, sowie sofortiger Korrektur und Belohnung.

    Hygienespüler benutze ich bei 30 und 40 Grad Wäsche, ab 60 Grad nicht mehr. Dazu ein gutes Vollwaschmittel. Was die Keimbildung angeht: Die Wäsche so zügig wie möglich nach dem Waschen aus der Maschine holen und aufhängen oder trocknen und Waschmaschinentür offen lassen, damit die Restfeuchte abtrocknen kann. Je länger die Wäsche in der Maschine liegt, desto mehr keimt es still vor sich hin. Dazu nehme ich immer noch die Schublade fürs Pulver/Weichspüler raus, da sich da in meiner Maschine auch gern Wasser sammelt und lass sie trocknen.

    eine Wahl geben, von der ich weiß wie mein gegenüber wählen wird.

    Dein Hund scheint aber nicht zu wissen, dass er eine Wahl hat, noch das du von ihm erwartest, dass er wählt. Wahrscheinlich hat er sich irgendwann aus Langeweile oder Erschöpfung gesetzt, ein nachhaltiger Lerneffekt ist da nicht zu erwarten....die unfassbare Wartezeit, die sich ja noch immens gesteigert hat, spricht dafür ;)

    Fakt ist, dass ein Hund dann gut lernt, wenn er mit der Aufmerksamkeit bei dir ist und du ihm klar signalisieren kannst, was du von ihm willst. Dazu gehört mE. aktives Training, positive Bestärkung und vor allem Spass.

    Du stehst zweieinhalb Stunden neben deinem Hund und wartest auf was????? WOW.

    Na das der Hund sich setzt :lachtot:

    Kennt der Philipper das Signal "Sitz" nicht????

    immer dann wenn ich kurz nicht aufgepasst hatte und nicht schnell genug auf die Schleppleine treten konnte.

    Wenn ein Hund zum Abhauen neigt, muss man halt bei der Sache sein und reagieren und nicht 2,5 Stunden rumstehen und warten, bis er sitzt....Mein Hund hat auch die Wahl: er kann auf mein Signal reagieren, oder er kann korrigiert werden....

    Er ist da auch recht streng, bei den Gesprächen über Skype muss ich immer wieder diszipliniert auf meine Wortwahl achten.

    Spätestens da wäre ich raus....

    Zu Beginn setzte sich Fumiko nach 40 bis 50min aber nun stellt sie immer neue Rekorde auf. Gestern stand ich 2,5 Stunden bevor sie sich setzte.

    :shocked: Wieso musst du bei "Stopp" warten, bis sich der Hund setzt? WIe ist das "Stopp"-Training konkret aufgebaut und was machst du in den 2,5 Stunden? Stehst du nur rum oder passiert da irgendwas?

    Ich würde mich freuen, wenn hier noch jemand Erfahrungen mit dem Konzept teilen Würde.

    Ja, fänd ich auch toll, allerdings bekommen die Philipper-Jünger einen Maulkorb verpasst :D


    oder noch nach einer Möglichkeit suchen ihren Hund abrufbar zu bekommen.

    Ach, dass geht prima auch ohne kostspielige Seminare und geheime KOnzepte ;)

    Ich bevorzuge da auch eher Vertrauensaufbau und positive Bestärkung als Schepperdosen und Co....


    Natürlich teile ich auch gerne meine Erfahrungen mit allen, die noch überlegen ob sie es selbst mal versuchen wollen

    Ja, dann erzähl doch mal, wie das Rückruftraining bei Philipper aufgebaut ist. Interessiert mich, ob er immer noch nach altem Schema trainieren lässt.

    Wie bei vielem sollte man es einfach mal mit dem goldenen Mittelweg versuchen. Grenzenlose Narrenfreiheit ist keiner Erziehung zuträglich, übertriebene Strenge genauso wenig.

    Wenn (m)ein Welpe übertreibt und dabei Gefahr läuft sich vllt. noch bei irgendeiner Aktion zu verletzen, dann ist der Spass halt vorbei. Es gibt Welpen die wirklich sehr (!) wild spielen können....Grenzen sind genauso wichtig, wie sich austoben dürfen und die Welt entdecken. Aber so, dass es im Rahmen bleibt. Genauso wenig wie meine Kinder über Tische und Bänke gehen durften, dürfen oder durften das meine Welpen. Und meine Sofakissen sind tabu! Wäre das nicht der Fall, hätte ich heute kein einziges mehr, nur noch geschredderte Stoff und Polsterfetzen....nicht jeder Hund gibt sich mit dem Tragen allein zufrieden.

    Spass, Humor und liebevolle Konsequenz, gerade bei Rassen die zur Selbständigkeit ganz wichtig. Und natürlich auch auf den Hund seinen Anlagen entsprechend eingehen. Was für den einen Welpen Frühförderung ist, kann bei dem anderen Welpe der Einstieg in die Problemhundekarriere sein.