Beiträge von Mia2015

    Ich habe auch einen jungen Hund. Das Alleine bleiben habe ich schon sehr früh und sehr kleinschrittig aufgebaut. Erst in ein anderes Zimmer, dann kurz vor die Haustür usw. Bevor ich zur Arbeit gehe, gehe ich ausgiebig mit ihr spazieren und NUR spazieren, d.h. keine wilde Aktion, kein Ball spielen, nichts, was sie hochdrehen könnte. Danach schlummert sie seelig in ihrem Körbchen. Bevor ich das Haus verlasse, bekommt sie immer einen Pansen.

    Würde ich morgens nur kurz mit ihr gehen oder sie auf der Wiese toben lassen, würde sie mir gnadenlos alles auseinander nehmen.

    Obwohl sie bisher nichts kaputt gemacht hat, räume ich alles weg, was für sie interessant sein könnte. Und wenn ich was übersehen habe und es hat sie dann doch mal überkommen (z.B. meine Turnschuhe), dann ist das halt so. Meine Schuld, warum hab ich die Dinger nicht weggeräumt...

    Geschimpft wird nicht, ganz im Gegenteil. Euer Hund ist ein Scheidungsfall, d.h. er hat schon mal seine Familie verloren. Ich gebe euch den Rat, euch intensiv mit der Körpersprache und dem Verhalten von Hunden auseinander zu setzen. Hier habt ihr eklatante Defizite. Ein Hund bleibt nicht einfach alleine, weil ihr es wollt und er es nun mal muss. Ein Hund ist ein Rudeltier. Alleine bleiben ist für ihn unnatürlich. Um so kleinschrittiger und vertrauensvoller muss es aufgebaut werden.

    Ein Hund der sich unterwirft und einnässt, wenn seine Familie heim kommt, ist einfach bemitleidenswert.

    >> Na den UNsinn einer Box, bis auf ein wenig Theatralik, hast du nun auch nicht erklären können.<< :

    Ein Welpe braucht Nähe und Geborgenheit und Körperkontakt, ganz besonders in den ersten Tagen, und dass er es einfordert, ist etwas völlig natürliches und verständliches. Wenn man ihm dieses Kontaktschlafen, zumindest in den ersten paar Tagen der Eingewöhnung, ermöglicht, stärkt man die Bindung, sein Selbstvertrauen, und sein allegemeines Wohlbehagen. Sperrt man ihn weg, verunsichert man ihn damit. Den einen Welpen mehr, den anderen weniger. Und das langfristig. Gerade die ersten Tage prägen sich ein, gerade in einem so jungen Alter.
    Ein eigener Schlafplatz ist richtig und wichtig für einen Hund, und natürlich sollte man ihm von Anfang an beibringen, dadrauf zu schlafen. Aber das eine schließt ja das andere nicht aus. Also einerseits im Bett schlafen dürfen, und andererseits nicht ohne Erlaubnis da draufzuklettern, und das eigene Hundebett bereits kennenzulernen.


    Wer einen Verschluss am Gitter der Box braucht, um den Hund wegsperren zu können, macht irgendwas falsch.

    "Aber das eine schließt ja das andere nicht aus" sehr guter Satz. Richtig, eine Box schließt Nähe und Kontakt nicht aus.

    Mein Hund hat die ersten Wochen weder auf dem Sofa noch im Bett verbracht. Warum? Sie war einfach zu klein und die Möbel zu hoch. So etwas nennt man: FÜRSORGE. Ich wollte nicht, dass sie nachts runterfällt oder ich mich nachts auf sie draufschmeiße.

    Ein Welpe versteht überhaupt nicht, warum er mal auf Sofa oder Bett darf und das andere mal nicht. Sowas ist Unsinn, verwirrt und verunsichert einen jungen Hund.

    Ich wollte mit dem Video nun gar nicht mal den HH anprangern - mir ging es mehr darum, wie sensibel und wehrlos Schafe sind und dass selbst eine kleine Runde "der will nur spielen" zu verstörten Schafen und Fehlgeburten führen kann, selbst, wenn nicht zugeschnappt wird. Was ja auch durch Wölfe, die aussen am Zaun rumstromern, passieren kann, um mehr oder weniger elegant den Bogen zum Thema zurückzuschlagen....

    Ich habe mich neulich schon mal gefragt, ob die Schafe, die in Wildtiergehegen in der Nähe von Wölfen und Co gehalten werden, da nicht unter einer Art Dauerstress stehen?

    Weiss da jemand was?

    LG, Chris


    Nein, weiß ich nicht, habe ich aber hier bei uns auch noch nicht beobachten können, dass Schafe in der Nähe von Wölfen gehalten werden. Ich wusste allerdings auch nicht, dass dieser Stress zu Fehlgeburten führt.

    Bei dem Video wird mir ganz anders und gleichzeitig macht mich das richtig wütend.

    Dass du meinen Beitrag auslachst zeigt, dass du keinen Respekt hast. Weder vor anderen Usern, noch vor Hunden, und wahrscheinlich nicht mal vor deinem eigenen Kind.

    Der Sinn einer Box wurde überhaupt noch nicht dargelegt. Soviel dazu.

    Na den UNsinn einer Box, bis auf ein wenig Theatralik, hast du nun auch nicht erklären können.

    Und jawoll, der Sinn einer Box wurde bereits mehrfach erklärt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Du solltest wirklich versuchen, den Stress rauszunehmen. Den Hinweis mit den langweiligen Spaziergängen finde ich sehr gut, dass hilft wirklich, einen aufgeregten Hund zu "erden".

    Deine Amy ist mit den Eindrücken und Situationen völlig überfordert. Versuch es mal eine Woche: Kein Training, nur schöne lange Spaziergänge ohne Aktion. Kein Apportieren, kein Ball werfen, nichts.

    Am ausgeglichensten waren meine Hunde immer nach langen Spaziergängen, bei denen sie durchaus auch viel Strecke bei Fuß oder an kurzer Leine liefen.

    Krass. Der Hund ist noch ein Baby, und ihr wollt ihn in einen Käfig sperren, um ihn von euch fern zu halten. Würdet ihr das mit einem Menschenbaby auch machen?!
    Ein Baby braucht viel körperliche Nähe, Zuwendung, Kontaktliegen. Warum wollt ihr ihm das verwehren?
    Ich finde so eine Haltung furchtbar.
    Und zu der Gefahr, dass der Welpe ins Bett puschen könnte - es gibt Gummielaken, die man unters normale Laken drunterlegen kann, um die Matratze zu schützen.
    Sollte also kein Problem sein.

    Eine geschlossene Box ist nur was für Leute, die nicht in der Lage sind, sich gegenüber ihrem Hund durchzusetzen, die mit dem Hund überhaupt nicht umgehen können. Muss jeder selber entscheiden, ob er sich dazuzählen will.

    Was ist denn das für ein Vergleich? Und ja, meine Kinder haben auch in ihren GITTERBETTEN GESCHLAFEN als sie Babies waren.

    Es gibt durchaus Menschen, die ihren Hund NICHT im Bett haben möchten. Kann ich verstehen. Und den Sinn einer Box hast du scheinbar auch noch nicht wirklich verstanden. Es geht nicht ums Wegsperren, sondern um einen Rückzugsort. Mich würde mal interessieren, wie du deinen Hund im Auto transportierst.....

    Ich habe verschiedene Dinge probiert und momentan hilft nur das ignorierejn bzw machen lassen aber das finde ich absolut nicht schön da viele Menschen im Dorf auch echt Angst bekommen oder sogar meckern aber was soll ich tun ?!
    Sie fixiert auch immer direkt alles und dann wird losgelegt

    Alltag beibringen. Langsam aber sicher. Und dir eine neue Trainerin suchen. Wie schon geschrieben wurde: Was soll ein verunsicherter Hund Apportieren lernen?

    Hab den ersten Thread nicht gelesen, sorry für die Nachfrage: Wo kommt Amy denn her?

    Dafür, dass sie erst drei Monate bei dir ist, hat sie doch schon gute Fortschritte gemacht. Scheint, als hätte sie im Welpen/Junghundalter nicht viele Erfahrungen sammeln dürfen. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich erst mal in einer sehr reizarmen Umgebung mit ihr rausgehen, bis sie entspannt und sicher ist und dann langsam steigern. Oder die gleichen Runden, so wie du es bereits tust.

    Ihr fehlt die Sicherheit. Sie muss erst lernen dir zu vertrauen. 3 Monate ist keine lange Zeit, für sie ist quasi alles neu.