Beiträge von Mia2015

    Kacke...Mia wälzt sich mit Vorliebe in Kacke...oder in sonst irgendeinem undefinierbar schleimig bröseligem Etwas...ich seh das schon am Ansatz, wenn Madame vorne lässig einknickt und um dann den Mist schön über Hals und Rücken zu verteilen...buahhhhh

    Ich hab meinem Mann gesagt, ich will sonen alten Jeep, son Ding wo es egal ist, wenns stinkt und dreckig ist. Ein Hundeauto. Am besten mit integriertem Hochdruckreiniger :lol:

    Man muss ja auch nicht 50 Jahre verheiratet sein, um ein glückliches Leben zu führen. Wenns passt ist es super, wenn nicht, auch kein Drama. Hauptsache man weiß, was man will und was nicht.

    Ich würde niemals meinen Hund abgeben, weil er krank wird und mich einschränkt. Hört sich für mich recht emotionslos an.

    Ich dürft gerne widersprechen. Ich finde es unglaublich schön so etwas zu lesen! Aber wahrscheinlich muss man sowas auch selber erleben, um es zu glauben.

    Es wird gerne mal vergessen, dass eine Beziehung auch Arbeit ist und Geduld braucht. Viele (junge) Paare geben einfach zu schnell auf, weil sie den Anspruch an den perfekten Partner haben, der sie glücklich machen soll. Gibts nicht. Jeder hat Macken und glücklich machen kann einen auch niemand. Entweder man ist es oder halt nicht.

    Aber, ich gebe dir auch Recht. Es gibt viele Paare, die nur noch als Zweckgemeinschaft leben.Zum Glück nicht alle :smile:

    @BieBoss
    Nur kurz, weils sonst zu privat würde:
    Mir ist bewußt, dass es nicht eben gesund ist und diese Gedanken sind auch nicht angenehm. Steht aber ein bißchen mehr dahinter, und es ist keine Klammerbeziehung, auch wenns vielleicht so klingen mag.

    Nein, klingt nicht so, ich verstehe was du meinst. Nur, weil man sich ein Leben ohne den Partner nicht vorstellen kann und will, heißt das nicht zwangsläufig, dass man sein Leben nicht auch alleine auf die Reihe bekommt.

    Ich würde sicherlich kein neues Heim suchen für meine Tiere, sondern (gerade für die Hunde!) echt mein ganzes Leben auf den Kopf stellen, wäre das nötig. Arbeiten Tag und Nacht (und ich KANN arbeiten), nach günstigen Lösungen für Futter etc. suchen, betteln, wenns sein muß. Aber ganz sicher net hergeben.
    Das ist der unterschied zwischen Tier und Mensch: einem Kerl würde ich problemlos die Tür zeigen.... Denn der kann ohne mich leben. Meine Tiere sind abhängig von mir, und wenn die erstmal woanders sind, könnte ich nie garantieren, daß es ihnen wirklich gut ginge. Man kann den Leuten ja nur VOR denKopf schauen.

    Ich liebe meine Tiere, und gerade, weil sie von mir abhängig sind, fühle ich mich verpflichtet, alles zu tun, damit es ihnen gut geht - und nein, Hergeben zählt für mich nicht dazu, sondern die Verpflichtung, dann eben dafür zu sorgen, daß ICH dazu in der Lage bin, sie zu versorgen.

    Ansonsten: Ja, meine Tiere nehmen einen großen Platz in meinem Leben ein, meine Freizeit dreht sich fast nur um die Tiere. Einfach, weil sie, wenn ich arbeite, eben nicht mit mir zusammen sein können. Das heißt aber nicht, ich hätte keine Zeit für Freunde oder meine Tochter oder Enkelchen (man kann ja auch zu Dritt Gassi gehen *gg). Und meine Tochter ist da ganz genauso gestrickt: die Verrückte würde mit Sicherheit, wenn ich morgen tot umkippen würde, keinen der Hunde abgeben, sondern sich querlegen, um sie gut versorgen zu können.

    Das würde ich freiwillig sicher auch nicht. Mit "Lebensumstände" ist auch nicht ausschließlich der finanzielle Status gemeint. Krankheit oder familiäre Verpflichtungen könnten dazu führen, dass ich meinem Hund nicht mehr gerecht werden kann. Dann sehe ich meine Verantwortung und Pflicht darin, zu erkennen, dass sie es woanders besser hat. Was du dir nicht kaufen kannst, und wofür du nicht arbeiten kannst, ist Zeit. Tierliebe bedeutet für mich auch, loslassen können.

    Meine Hunde waren immer Familienmitglieder. Sie lagen auf Sofas, in Betten, haben wirklich viele Schuhe und Toilettenpapierrollen auf dem Gewissen :lol: und geliebt habe ich sie immer. Wobei ich zugeben muss, je älter ich werde, desto schissiger bin ich auch. Ich bin halt Muttertier und da die Kids aus dem Haus sind, bin ich immer bemüht, dass es Herrchen und Hundi gut geht.

    Ja, vllt. fehlt mir manchmal der Abstand, aber meine Hündin gibt mir viel. Sie ist meine Freundin, meine Kumpeline und meine Sportkameradin. Sie ist mein Hobby und meine Aufgabe und ich freue mich, dass ich nach vielen Jahren wieder die Möglichkeit habe, so ein ungezogenes Hundetier aufziehen zu dürfen :smile:

    Es ist sicher keine Liebe wie zum Partner oder zu den eigenen Kindern, ich nenne es mal Fürsorge. Und egal wie alt oder jung ich war, jedesmal, wenn ein Tier gehen musste, hab ich bitterlich geweint. Es tat einfach weh, einen Freund gehen lassen zu müssen.

    Meine Hunde haben mir durch schlechte Zeiten geholfen und mit mir die guten Zeiten erleben können. Natürlich möchte ich, dass mich mein Hund zeitlebens begleitet, bin mir aber auch bewusst, dass es Lebensumstände geben kann, die das nicht mehr erlauben und ich ein neues Heim für sie suchen müsste, auch, wenn es mir das Herz brechen würde. Und DAS ist der elementare Unterschied, den für mich die Tierliebe von der Liebe zum Menschen ausmacht.

    Skeptisch werde ich ebenfalls, wenn die Liebe zum Hund zur "Affenliebe" mutiert. Das ist für beide Seiten nicht gut. Ein Hund ist ein Hund und muss ein Hund bleiben dürfen.

    Aber, die Frage sei erlaubt, wenn man das Thema ja bereits durch hatte und die Reaktionen und Meinungen klar waren, was erhofft man sich jetzt wieder Neues zu erfahren?

    Ich komme mir bei sowas immer verschaukelt vor und kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es hier vielmehr um Aufmerksamkeit erhaschen geht als um sachliche Rückmeldung (denn die sind ja zu genüge vorhanden).

    Und riesen Moralpredigten sehe ich hier nicht. Vielmehr den Anstoß, vernünftig zu handeln und sich nicht erneut zu überfordern. Und dabei sei erwähnt, dass Kritik hilfreicher sein kann, als nach dem Mund zu reden.