Beiträge von Mia2015

    Ich kenne zurückhaltende Kinder (die mag ich übrigens am liebsten), aber panisch und hysterisch schreiend heulende sind mir in den letzten dreißig Jahren HH noch nicht begegnet. Ob es unbedingt an der Umgebung liegt, kann ich so nicht bestätigen. Ich habe sowohl in der Großstadt gelebt, in der Kleinstadt und auch auf dem Dorf und das in verschiedenen Bundesländern.

    Ich glaube vielmehr es liegt auch daran, wie man mit so einer Situation umgeht. Da ich nicht möchte, das Kinder auf meinen Hund zurennen und auch nicht umgekehrt, wechsel ich die Straßenseite oder gehe einen großen Bogen. Meine Tochter ist mit Tieren, vom Hasen bis zum Hund aufgewachsen, trotzdem habe ich ihr Respekt vor anderen Hunden beigebracht. Ist ein Unterschied, aber ein wichtiger. Sie hatte nie Angst vor Tieren, war aber zurückhaltend.

    Viele Kinder wachsen mit multimedialer Überforderung in Sagrotan-Haushalten auf, da hat man weder Zeit noch Lust auf Tiere, die Arbeit und Dreck machen. Logisch, dass die mit Hunden nix anfangen können, aber deshalb hysterisch ausrasten? Nö, hab ich bisher nicht erlebt.

    Naja, ich kenn unsere Freunde ja schon länger und war auch des öfteren bei denen in der Wohnung und weiß folglich, wer so nen Teppich hat und wer nich. Das meinte ich. Denn für immer keine Leute mehr besuchen, nur weil wir jetzt nen Hund haben, seh ich irgendwo ja auch nich ein ;) Nur wärs mir halt elends unangenehm, wenn er da dann auf nen Teppich machen würde.

    Wenn er noch nicht zuverlässig stubenrein ist, du ihn mit zu Freunden nimmst und er dort auf den Teppich macht, nun, dann ist das eben so. Warum ist dir das unangenehm? Du weißt doch, dass das passieren kann. Entweder nimmst du dieses "Risiko" in Kauf, oder du nimmst ihn halt erst mit, wenn er wirklich stubenrein ist.

    Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Auch mit einem Hund, den man sich als Welpen holt, hat man ggfs. Baustellen, bei einem Tierheim-Hund ist das doch noch wahrscheinlicher. Fünf Wochen bei euch ist keine Zeit. Sei mir nicht böse, aber ich habe das Gefühl, der Hund soll einfach "normal" funktionieren, damit sich niemand einschränken muss.

    Ich hatte früher beispielsweise einen sehr unsicheren Hund, den konnte ich nur bedingt mit woanders hin nehmen. Also habe ich es eben so getimt, dass ich nicht ewig weg war oder mein Mann zu Hause war. Geht alles. ICH habe mich für diesen Hund entschieden, also muss ich es auch hin bekommen und mich auch einschränken, wenns grad mal nicht so läuft, wie ich es mir vorstellen.

    Ich denke auch es ist insbesondere vom Alter und dem Charakter des Hundes abhängig. Wenn man die Gegebenheiten bei der Rasseauswahl bedenkt und sich, wie Rafile1985 schon schrieb, keinen Ein-Mann-Hund holt, sondern einen eher unproblematischen Familienhund, dürfte das Fremdsitting kein Problem sein.

    Also wählt den Hund mit Bedacht, dann klappts auch mit dem Sitting :smile:

    Hundemamas Übergriff hat noch keinem Hund geschadet!

    Wir sind allerdings Menschen und keine Hunde. Das begreift selbst ein Welpe. Der Schnauzgriff ist Unsinn und führt im schlechtesten Fall dazu, dass der Welpe sich weiter angespornt fühlt.

    Meine Hündin war als Welpe auch eine Rampensau, kein Schuh und keine Hose war vor ihr sicher, jeden Abend um die gleiche Zeit fing sie an zu stänkern. Ich hab sie einfach ignoriert und wenns zu bunt wurde, und sie trotz gefülltem Kong und Knochen ihre Zähnchen in mir vergraben wollte, wurde sie in der Wohnung angeleint, Decke daneben, fertig. Abgeleint wurde erst, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Die ersten Male hat sie ein riesen Theater gemacht, aber sie hat schnell verstanden und das Verhalten eingestellt.

    natürlich sind die städte und kommunen für freilaufflächen verantwortlich. dafür bezahl ich 150 euro hundesteuer im jahr.willst du jetzt ernsthaft sagen, das hunde nurnoch in kleinen dörfern gehalten werden dürfen? ich könte in ein dorf nach niedersachsen ziehen. und dann? trotzdem leinenzwang und zumindest hier im umkreis ist die auslaufmöglichkeit nicht viel besser als in der stadt.
    selbst tierschützer und vereine sind gegen diese pauschale regelung und fordern zumindest freilaufflächen

    Wer hat dir denn das Märchen erzählt? Die Hundesteuer gehört zu den Aufwandsteuern und kann für alles seitens der Kommune verwendet werden. Einen Anspruch hast du dadurch auf gar nix.

    Ich sehe es wie @mittendrin Die verantwortungslosen Halter lassen ihre Hunde sowieso das ganze Jahr frei/jagen. Aber der nichtjagende Chi von Oma Gertrud muss 4 Monate an der 2 m Leine laufen? Sinnlos, der braucht die Leine nämlich nicht. Abgesehen davon, wenn man denn schon so einen langfristigen Leinenzwang einführt sollte man wenigstens ausreichend Freilaufflächen schaffen damit die HH ihrer Verantwortung/Fürsorgepflicht nachkommen können und die Hunde ausreichend Freilauf haben...

    Also ganz ehrlich...mich wundert manchmal die Anspruchshaltung mancher Leute. Jetzt sind Stadt / Kommune verantwortlich für Freilaufflächen, nur weil man der Meinung ist, Hunde in Ballungsgebieten halten zu müssen? Sorry, aber das ist weltfremd....Und wie um alles in der Welt soll irgendwer wissen, das Oma Gertruds Wuff nicht jagt? Und wieso ist man sich da so sicher, dass es so ist?

    Es bringt einen Hund nicht um ein paar Wochen an der Leine zu laufen. Es soll Hunde geben, die tun das ihr Leben lang...

    Macht meine auch, zumindest bei Hunden, die sie kennt und sie ist null aggressiv. Für sie ist es eine Spielaufforderung und ein Abschätzen, wie der andere denn heute so drauf ist. Wenn sie das aber bei jedem Hund machen würde, würde ich das schon unterbinden, d.h. große Bögen laufen bzw. das übermotivierte Aufspringen verneinen.

    Mir wäre das auch zu nervig, jedesmal ewig zu warten, wenn Hundi sich legt bis der Artgenosse in greifbarer Nähe ist. Da kämen wir nie vorwärts ;)