Beiträge von Mia2015

    Jemandem zu sagen, er müsse nur entschlossen genug auftreten (einem Hund gegenüber, den er nicht kennt, der gerade ein paar Tage da ist und man sich in einer absoluten Stresssituation befindet), finde ich nicht sonderlich hilfreich.

    Für mich gehört auch nicht hier hin darüber zu diskutieren, ob man die Nager abgibt. Wäre das eine Option, wäre die TE sicherlich bereits selbst darauf gekommen. Über die Wertigkeiten von Lebewesen zu diskutieren eben so wenig.

    Die TE ist hier wie die Jungfrau zum Kind gekommen, hat es gut gemeint und die Situation unterschätzt, weil einfach bei ihr zu Hause auch nicht absehbar.

    Ich würde dir @Fin123 auch wirklich empfehlen, die Hündin mit deiner Freundin zu sprechen und an den TS oder TH zurück zu bringen, wo sie herkommt. Ich stelle mir deine Situation sehr stressig vor und das überträgt sich auch auf den Hund. Du musst erst mal eine Bindung zu ihr aufbauen, ihr Vertrauen gewinnen und dir ihren Respekt verschaffen, sonst gibt das nix. Irgendwelche erzieherischen Maßnahmen bei einem Hund mit unbekannter Herkunft, der gerade sein zu Hause und seine Bezugsperson verloren hat, anzuwenden halte ich für absolut kontraproduktiv.

    Ich halte auch nichts davon, bei einem Hund mit dieser Vergangenheit ohne kompetente Hilfe an diesem Problem herum zu doktern. Im Grunde müsstest du derzeit deine Aufmerksamkeit und Energie in den Hund investieren und nicht in das Problem, dass sie die Mitbewohner jagen will.

    Nun hatte eine gute Freundin seit ein paar Wochen eine Hündin (aus dem TH, ursprünglich kommt sie aber aus Spanien), nun gab es bei ihr in der Familie aber einige unvorhergesehene Wendungen, die mit dem Hund leider nicht gepasst haben. Habe mich also angeboten, den Hund zu übernehmen und am Mittwoch ist sie bei mir eingezogen. Sie kannte mich vorher schon, war hier auch schon ein paar mal zu Besuch.

    Wie hat die Hündin denn reagiert, als sie bei dir zu Besuch war? Anders, oder war dir das Verhalten bekannt?

    Grundsätzlich kann es mit viel Geduld und Training funktionieren, aber in einer Wohnsituation, die eine räumliche Trennung nicht zulässt, sehe ich das eher schwierig und für alle Beteiligten stressig. Was ist es denn für eine Rasse/Mischling und welche Größe?

    Ich kenne Halter von TS-Hunden, die gleichzeitig Katzen halten. Vom anfänglichen Chaos (da gings über Tische und Bänke der Hund war bereits 3 Jahre alt) hat man ein friedliches Miteinander geschaffen, in dem der Hund im Haus zunächst angeleint wurde. Heute leben alle in friedlicher Co-Existenz, allerdings steht hier auch ein Haus mit mehr Fläche zur Verfügung.

    Ich denke viele haben schon geliebte Tiere verloren und einen Ersatz hierfür wird es wohl nicht geben. Um sich auf einen neuen Hund einzulassen, muss man mental dazu bereit sein und die Herausforderung annehmen. Ich finde es einerseits gut, dass du diese Hündin aufgenommen hast, allerdings finde ich die Grundvoraussetzungen nicht optimal. Aber, wie gesagt, mit Zeit und Geduld ist das durchaus zu schaffen. Die Frage ist halt, ob die Wohnsituation dauerhaft für den Hund geeignet ist (was im Grunde kein Problem ist, wenn sie geistig und körperlich ausgelastet ist).

    ??? Entschuldige, aber jetzt wird es wirklich albern. Dieser verlinkte Beitrag ist meine Erfahrung und meiner, weder herabwürdigend noch sonstwas. Das ist Kindergarten und Hilflosigkeit, weil die Argumente fehlen.

    Ich verstehe nicht, wie man so verbissen und herablassend sich in diesem Thema bewegen kann und selbst keinerlei Diskussionskultur pflegt, aber dies anderen vorwirft. Auf die Dauer wirklich sehr anstrengend. Du erinnerst mich an eine 2-jährige, der man die Trommel weggenommen hat.

    Also, wie auch immer, ich wünsche dir liebe Waheela, weiterhin viel Spass, Erfolg und dass du aus deinen Erfahrungen lernst. Aber ich diskutiere nun wirklich nicht mehr mit dir

    @Mia2015

    Wenn ausschließlich dein Hund und dein Ist-Zustand für dich relevant sind, wieso wurdest du dann so angreifend anderen gegenüber, die ohne Strafen arbeiten wollen?

    Wie kannst du von der "Individualität der Hunde" reden, wenn du nur genau bis zu deinem eigenen Hudn denkst? Da brauchst du bitte nicht pikiert sein, wenn ich dir dann sage, daß dir einfach so ein Hund fehlt, der dich auflaufen lässt. Ich finde du hast all meine Ausführungen ungewollt bestätigt.

    Schade um die Zeit.

    Ich habe niemanden angegriffen, im Gegenteil, ich wurde mehrfach angegriffen und war dennoch in der Lage sachlich zu antworten.

    Alleine dein letzter Beitrag, in dem du mich zitiert hast, war sehr unhöflich, provokant und beleidigend. Wahrscheinlich ärgert es dich, dass ich mich auf deine Schiene nicht herablasse und nach wie vor in der Lage bin sachlich zu bleiben.

    Ich lasse mich nicht vorführen, auch nicht von dir. Wie gesagt, ich bin ein entspannter Mensch, da muss schon mehr kommen als diese kleine Diskussion zwischen uns, um mich aus der Ruhe zu bringen ;)

    Ich habe eher den Eindruck, du neidest mir, dass ALLE meine Hunde mich bisher nie haben auflaufen lassen? Das tut mir sehr leid, aber vllt. habe ich einfach nur Glück gehabt :smile:

    Meine Fragen mit einer Gegenfrage zu beantworten, ist unhöflich. Du möchtest nämlich, wie es scheint, nicht über deinen Tellerrand gucken, ganz im Gegensatz zu deinen Ausführungen, man müsse individuell eingehen.
    Schaffst du es nicht, dich in diese fiktive Situation zu versetzen und deine Komfortzone zu verlassen?

    Ich habe schon geschrieben, was ich mache. Wenn der Hund mal nicht hört, mache ich gar nichts, ich frische ggf. die Signale mit Belohnungen auf.
    Hört der Hund öfter nicht, gehe ich davon aus, daß der Hund doch noch nicht genau weiß in jeder Situation, was zu machen ist und schaue, wo der Trainingsfehler liegt.

    Bisher kam eher ersteres vor.

    Na, über Unhöflichkeiten willst du doch mit mir nicht ernsthaft diskutieren...

    Alleine die Tatsache, dass mein Hund sein Verhalten nicht wiederholt hat, spricht für den Erfolg meiner Erziehungsmaßnahme in genau diesem Moment. Warum dann über Eventualitäten philosophieren? Das könnten wir dann endlos weiterführen.

    Wenn du eine konkrete und ehrlich interessierte Frage hast, beantworte ich diese gerne. Aber dieses fiktive Frage und Antwortspiel ist für mich uninteressant.

    Deshalb schrieb ich das, @Mia2015...
    Okay, dann weiter: Was hättest du gemacht, wenn es deinen Hund wiederholt nicht interessiert hätte, ob du umdrehst?
    Oder was, wenn es ihn interessiert hätte, die Strafe aber dazu geführt hätte, daß der Hund künftig eher Abstand gehalten hätte?

    Kenn ich solche Hunde. Viele sogar.

    Weißt du, was ich meine? Strafen werden einfach nach Wirksamkeit gegeben, genauso wie Belohnungen. Doch wenn eine Bestrafung wirkt, wozu sollte man dann "umständlich" belohnen...?

    Hätte, hätte Fahrradkette...Hat er nicht, fertig. Was machst DU, wenn dein Hund nicht hört?

    @Mia2015
    Was machst du bei einem Hund, der beim "Abholen" davon laufen würde und "Fang Mich" spielt?

    Weißt du, solange man nur mit Hunden zu tun hat, die so funktionieren wie man es gewöhnt ist, kann man schlechter nachvollziehen, warum der ein oder andere zu etwa sungewöhnlicheren Maßnahmen greift.

    Ich hatte noch nie einen Hund, der Radfahrer gejagt hat. Da muss ich mir auch keine Gedanken machen, wie ich das mache, wenn ers täte.

    Daß Medien und Trainer "Problemhunde" quasi erfunden haben, das hat was von ner üblen Verschwörungstheorie... daran glaube ich nicht, ich glaube, wie du eingangs erwähnt hast, daß das an der Diskrepanz von früher zu heute liegt: Früher wars egal, heute ist ein bellender Türklingelhund schon ein "unerzogener Köter". Früher hat man erwartet, daß ein Hund bellt. Heute stört es. Der ein oder andere Trainer hat es sicherlich befeuert, aber Problemhunde, und zwar richtige, gabs schon immer.

    Hat sie gemacht, als sie kleiner war (fang mich spielen). Ich bin auf dem Absatz rumgedreht und in die andere Richtung gelaufen. Da wurde sie auf einmal ganz schnell.

    Mit jedem Hund stand ich vor Situationen, die ich bis dahin noch nicht hatte. Ich hab mich informiert und mir überlegt, welche Methode für mich und meinen Hund die beste ist.

    Das "Problemhunde" erfunden sind, hab ich nie behauptet, keine Ahnung wie du darauf kommst :ka: