Jemandem zu sagen, er müsse nur entschlossen genug auftreten (einem Hund gegenüber, den er nicht kennt, der gerade ein paar Tage da ist und man sich in einer absoluten Stresssituation befindet), finde ich nicht sonderlich hilfreich.
Für mich gehört auch nicht hier hin darüber zu diskutieren, ob man die Nager abgibt. Wäre das eine Option, wäre die TE sicherlich bereits selbst darauf gekommen. Über die Wertigkeiten von Lebewesen zu diskutieren eben so wenig.
Die TE ist hier wie die Jungfrau zum Kind gekommen, hat es gut gemeint und die Situation unterschätzt, weil einfach bei ihr zu Hause auch nicht absehbar.
Ich würde dir @Fin123 auch wirklich empfehlen, die Hündin mit deiner Freundin zu sprechen und an den TS oder TH zurück zu bringen, wo sie herkommt. Ich stelle mir deine Situation sehr stressig vor und das überträgt sich auch auf den Hund. Du musst erst mal eine Bindung zu ihr aufbauen, ihr Vertrauen gewinnen und dir ihren Respekt verschaffen, sonst gibt das nix. Irgendwelche erzieherischen Maßnahmen bei einem Hund mit unbekannter Herkunft, der gerade sein zu Hause und seine Bezugsperson verloren hat, anzuwenden halte ich für absolut kontraproduktiv.
Ich halte auch nichts davon, bei einem Hund mit dieser Vergangenheit ohne kompetente Hilfe an diesem Problem herum zu doktern. Im Grunde müsstest du derzeit deine Aufmerksamkeit und Energie in den Hund investieren und nicht in das Problem, dass sie die Mitbewohner jagen will.