Beiträge von Mia2015

    Ich habe nun das Problem, dass ich gar nicht wüsste, was mein Hund im Auto zu suchen hat, während ich bei REWE meine Runden drehe... Andere wüssten nicht, was ihr Hund im Auto zu suchen hat, während sie arbeiten.

    Jeder muss für seine Zwecke die richtige Möglichkeit finden und da hilft es nicht, wenn man irgendwelche pauschalen Aussagen trifft. Zudem kommt es doch auch auf den Hund an. Meinem Hund kann ich ohne Probleme so eine Kühlmatte in die Box legen.

    Bei 28 Grad im Wagen wird er darauf schon nicht erfrieren... *duck und wech* ;)

    Darum geht es aber doch gar nicht. Die Frage des TE war, ob das Thema Hund-Sommer-Auto übertrieben sensibilisiert wird.

    Und für mich ist das ganz klar: Nein. Wenn es dazu beiträgt, dass sogar Nicht-HH mit offenen Augen durch die Welt traben, kann es nicht Aufklärung genug geben.

    Wer warum seinen Hund wann im Auto lässt, ist unwichtig. Für mich persönlich geht das im Sommer gar nicht, überhaupt nicht und auch nicht für zwei Minuten mal eben was besorgen oder ein paar Stunden arbeiten gehen...

    Heute morgen eine dreiviertel Dose TC mit Pute und Zucchini, dazu den Rest Reis von uns, ein paar Kartoffeln und ein halbes Hähnchenbrustfilet von gestern mit einem Löffel Kokosöl.

    Heute abend gabs eine halbe Dose Grau Schlemmertopf mit Wild und Nudeln und zwei Löffel aus der Dose GranCarno mit Huhn und Rind dazu einen Löffel Reis und den Rest Bulgur von uns gestern, dazu einen Löffel Kokosöl.

    Von so Sachen wie Kühldecken, Auto per Klima während der Fahrt runterkühlen ehe der Hund warten muss, Ventilatoren an der Box, Eisflaschen und weiterem Zeugs. Nur weil "ihr" das von außen nicht seht heißt es nicht das es nicht da ist!
    Und ohja, es ist ja soooo gefährlich den Hund für ne halbe Stunde in einem Auto zu lassen das auf 15° runtergekühlt wurde, in dem ein paar Eisflaschen liegen und das im Schatten steht. Da steigste nach der halben Stunde ein und fröstelst!
    Super gefährlich!


    Damit bin ich dann auch raus hier.

    Wenn das alle tun würden, gäbe es das Thema gar nicht. Ist aber nicht so. Vllt. seit "ihr" da einfach eine löbliche Ausnahme. Du gehst doch nicht ernsthaft davon aus, dass das alle tun? Vor allem die, die mal eben Shoppen gehen?

    Im Sommer 2014 hatte eine Freundin die Situation, das sie in einem am Straßenrand parkendem Auto einen Hund gesehen hat. Das Fenster war einen Spalt breit offen, im Auto ein hechelnder mittelgroßer Mischling, das Auto in der prallen Sonne geparkt. Sie hat sich dann an die Seite gestellt, ein paar Minuten gewartet und hat dann die Polizei gerufen, die auch rasch vor Ort waren und den mittlerweile schwer atmenden Hund befreit haben. Die Besitzerin kam auch kurz darauf, hat sich tierisch aufgeregt und wurde dann von den Polizisten klein gemacht.
    Die Polizei hat den Hund dann mitgenommen und zum Tierarzt gebracht, von dort aus ist er dann ins Tierheim gekommen. Wie es weiter gegangen ist, weiß ich leider nicht.

    Die Freundin mag Hunde nicht mal sehr gerne, weiß nicht viel darüber und wurde durch Facebook darauf aufmerksam gemacht.
    Daher finde ich es gut, wenn sich diese Informationen auf Facebook verbreiten, sicherlich mag es Menschen, die eh schon dafür sensibilisiert sind manchmal zu viel vorkommen. Aber lieber einmal zu viel als zu wenig.

    Schönes Beispiel, was mal wieder zeigt, wozu "übertriebene Panikmache" (ua. auf FB) gut sein kann. :dafuer:

    Der Fehler ist wieder, alles zu pauschalisieren. Nicht jeder Obdachlose ist süchtig und nicht jeder Obdachlose ist unglücklich mit seiner Situation. Ich kannte einen Obdachlosen, ein ehemaliger Unternehmer der pleite ging, der zu stolz war zur Arge zu gehen. Er nahm sich ein, zwei Jahre "Auszeit" auf der Straße, um wieder klar zu kommen und dann sein Leben neu zu sortieren.

    Die Gründe der Obdachlosigkeit sind so vielfältig, dass man hier nicht allgemein gültig argumentieren kann. Für mich ist allerdings eins ganz klar (und völlig unabhängig davon ob fester Wohnsitz oder nicht): Wer nicht für sich selbst sorgen kann oder mit seinem Leben nicht klar kommt, sollte keine Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen, welches komplett von ihm abhängig ist.

    Mir wäre meine Energie viel zu schade, um mich verbal mit einem beleidigenden Menschen auf eine Auseinandersetzung einzulassen. Wozu soll das gut sein? Wer bin ich denn, dass ich mich mit Hinz und Kunz rumzoffe. Es gibt Dinge, auf die muss man nicht reagieren. Und wenn doch, reicht ein kurzer und knapper Kommentar mit absoluter Treffsicherheit :D

    Menschen, die den Hund eines anderen beleidigen, sind einfach selbst völlig unzufrieden, gefrustet und neidisch. Ansonsten würde es ihnen am Allerwertesten vorbei gehen, ob mein Hund eine Schönheit ist oder nicht. Ausgeglichene, zufriedene und glückliche Menschen haben so etwas überhaupt nicht nötig.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Obdachlose wesentlich selbstverständlicher und entspannter mit ihren Hunden umgehen und diese auch lieben. Sie haben in der Regel sonst niemanden. Was mich aber traurig stimmt ist die Tatsache, dass, wenn der Hund mal gesundheitliche Probleme bekommt, vermutlich kein Geld für den TA da ist. Mal abgesehen von der (für mich) normalen Vorsorge wie Impfungen und Wurmkuren.