Beiträge von Mia2015

    Das sind keine Vorurteile, es ist ein gut gemeinter Rat. Ich sehe hier eine Ausgangssituation, die für einen TS-Hund (dazu noch Jagdhund-Mix mit einem Faible für Katzen und allem was so weghechtet) überhaupt nicht optimal ist. Ich könnte auch nicht verstehen, wenn eine Organisation einen Hund an die TE vermitteln würde.

    Ich hab hier nebenan einen frischen Tierschutzhund, seit drei Wochen isser da. Spazierengehen ist gar nicht, von alleine lassen ganz zu schweigen. Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Hund im Falle der TE, egal wo er her kommt, viel zu lange alleine wäre.

    Ich bin ja auch bekennender TC-Fan und habe meine Hündin damit groß gefüttert. Allerdings bin ich mittlerweile etwas enttäuscht, da Preis / Leistung für mich nicht mehr stimmen. Die Dosen sind nicht mehr richtig voll, der Inhalt teils breiig/matschig, was prompt mit akuter Futterverweigerung quittiert wurde.

    Mittlerweile füttere ich vier verschiedene Hersteller, alle qualitätstechnisch vergleichbar mit TC, aber günstiger, voller in den Dosen und schön fest in der Konsistenz. Von TC fütter ich nur noch die Reinfleischdosen, die restlichen Dosen, die ich noch hier hab muss ich ihr irgendwie "unterjubeln"....

    @RafiLe1985 Das ist wohl Geschackssache. Keiner meiner Hunde hat mich jemals angeknurrt, ich hätte das auch nie durchgehen lassen (Ausnahme: Schmerzen). Wenn ich so überlege, hat es nicht mal einer meiner Hunde ansatzweise versucht.

    @GhAres Bist du wirklich sicher, dass dein Hund schmerzfrei ist? Hört sich für mich nicht so an. Die Rauferei ist normal, ich kenne keinen intakten Rüden, der mit anderen Rüden auf Schmusekurs geht. Nochmal: Dein Hund ist bzw. wird nun richtig erwachsen. Die Verhaltensänderung euch gegenüber finde ich jedoch sehr ungewöhnlich und würde mit dem TA-Besuch nicht warten

    In unserer Whg herrschen Regeln und die sollen von den Hunden eingehalten werden, bsw. aus dem Napf des anderen wird nicht gefressen. Tut Ares dies doch, ermahne ich ihn. Es ist selten, aber hin und wieder ignoriert er meine Ermahnung. Ich dränge ihn daraufhin ruhig, aber bestimmt weg.


    Wir respektierten immer sein Knurren, das war und ist kein Thema, wenn er nicht so durchdreht.

    Ich erkenne Ares dann nicht wieder.

    Für mich ist das Problem hausgemacht. Ihr habt sog. Regeln aufgestellt, die euer Hund weder versteht noch akzeptiert. Er darf nicht aus dem Napf des anderen Hundes fressen, aber er darf dich auf dem Sofa anknurren. Sorry, das geht gar nicht.

    Das Hauptproblem ist, dass ihr sein Knurren "respektiert" habt. Ihr habt ihm damit zu verstehen gegeben: Ok, du hast das Sagen und wir machen was du willst. Und dann willst du andererseits Regeln durchsetzen, aber dein Hund sieht dich überhaupt gar nicht in der Position, dass du ihm auch nur irgend etwas zu sagen hast, denn ER ist Familienoberhaupt, nicht du.

    Was hier hilft sind klare und konsequent durchgesetzte Regeln, kein Sofa, kein Bett, kein Geknurre im Auto oder sonstwo. Du hast dir da einen kleinen König rangezogen, der ist jetzt erwachsen und checkt, welche Macht er hat und die nutzt er auch aus.

    Wenn es so klappt, ist es doch gut. Allerdings hat die Kotzerei immer eine Ursache, d.h. meistens überschüssige Magensäure. Kam bei uns durch das immer gleiche Futter. Also habe ich auf komplette Mischkost umgestellt: Verschiedene (gute) Dofu (viel Reinfleisch) und Selbstgekochtes, als Leckerchen zwischendurch und zum trainieren nehme ich gutes Trofu. BARF ist bei mir auch ein Thema, allerdings ist diese Auftauerei nicht meins und einen Schlachthof, von dem ich Frischfleisch beziehen könnte, habe ich leider nicht in der Nähe.

    Hilfreich ist immer, wenn der Hund anstandslos in die TA-Praxis geht, auf den Tisch springt (oder freiwillig auf die Waage geht) und sonst still hält :lol:

    Nein, im Ernst, keiner meiner Hunde ging freiwillig in die TA-Praxis, mein Schäfi-Rüde stemmte sich tapfer mit allen Vieren auf Widerstand...aber er hatte so viel Angst beim TA (ohne jemals eine schlechte Erfahrung dort gemacht zu haben) dass er einfach alles über sich ergehen lies.

    Trainieren kann man Maul öffnen, Ohren gucken, auf die Seite legen. Habe ich nie gemacht, ging auch immer so. Ein guter TA kann auch einen hibbeligen Hund gut handeln. Meine jetzige Hündin gehört eher zu der Kategorie: Cool, kenn ich nicht, aber hier riechts gut, gibts auch was zu fressen? :D Das nächste (und für sie dann zweite Mal in ihrem Leben) sind wir im Juli zum Impfen beim TA. Wird klappen, hab auch nicht geübt ;)