Beiträge von Mia2015

    Die Frage ist wohl, wie definiert man Hitze? Wenn Newton seelenruhig im Kofferraum schlummert und es hat im Auto laut Innenthermometer 23°C, gehe ich davon aus, dass es ihm nicht zu heiß ist. Gleiches gilt, wenn ich bei 27°C Innentemperatur die Klappe hinten auf habe. Solange er nicht anfängt zu hecheln, gehe ich davon aus, dass es ok ist.
    Was mich an diesem "Hype" stört, ist dass oft gar nicht geguckt wird, wie geht es dem Hund, hechelt er, finde ich vllt schnell irgendwo den Besitzer? Nein, da wird gleich zum Handy gegriffen und die Polizei geholt, im besten Fall...

    Aber bei einem Hund, der mich müde anblinzelt, wenn ich durchs Fenster gucke und kein Stück hechelt, rufe ich keine Polizei. Es gibt aber "Tierschützer" die da aus Prinzip die Scheibe einschlagen, wie das FB-Bsp von oben illustriert...

    Es ist ein Unterschied, ob ein Labrador oder ein bsplw. Husky im Kofferraum liegt. Nur weil es deinem Newton offensichtlich nichts ausmacht ist es ja nun mal nicht allgemein gültig. Es erschließt sich mir wirklich nicht, warum es so schwer ist, mal vom eigenen Hund weg, auch darüber nachzudenken, dass es auch andere Hunde gibt, denen 23 und 27 Grad im Auto einfach zu warm sind. Ich habe einen RR-Mix, d.h. keine Unterwolle, sehr kurzes Fell. Sie liebt die Sonne und wenn ich gefühlte Backofentemperaturen im Auto habe, weil der Wagen tagsüber in der Sonne stand, liegt sie völlig entspannt in ihrer Box. Und selbst diesen aufgeheizten Wagen bekomme ich in 10 Minuten Fahrt nicht anständig mittels Klimaautomatik runtergekühlt, d.h. ein anderern Hund würde sich wahrscheinlich schon weghecheln.

    Ich bekomme auch nicht immer einen Parkplatz im Schatten, d.h. wenn ich merke, dass ich keine Chance habe, den Wagen runterzukühlen, bleibt der Hund zu Hause. Auch wenn es für mich doppelte Wege sind. Ist mir wurscht.

    Es mag Leute geben, die aus Prinzip ne Scheibe einschlagen, genauso gibt es genug (und vermutlich mehr) Leute die es überhaupt nicht interessiert. Und da es die absolute Ausnahme ist, dass irgendwer einen parkenden Wagen mit Standkühlung oder sonstwas abkühlt, sollte man, wenn man um seine Autoscheiben besorgt ist, einfach einen entsprechenden Zettel oder besagtes Thermometer ins Auto hängen. Wobei, wenn es 27 Grad anzeigen würde, weiß ich nicht, wie ICH reagieren würde....

    Musst du ja auch nicht - aber du müsstest auch nicht so pampig werden. Ich kann bloss nicht nachvollziehen, warum 37° Aussentemperatur zumutbarer sind für den Hund als 27° Innentemperatur.....

    Wo werde ich pampig? Ich vertrete lediglich meinen Standpunkt und bin eher ein Fan von etwaigem Hype um das Thema, als das man versucht, dieses Risiko zu verharmlosen. So etwas nennt man mE. Diskussion.

    Alleine deine Argumentationen ("warum 37° Aussentemperatur zumutbarer sind für den Hund als 27° Innentemperatur") hier zeigt mir, dass nicht alles bedacht wird und ein Auto im Sommer so zur Gefahr werden kann. Es wurde bereits mehrfach erklärt, dass ein Hund auch bei 40 Grad Außentemperatur sich nicht in der prallen Sonne aufhält, sondern kühlere Rückzugsorte aufsucht. In einem Kofferraum oder einer Box ist ein Hund schutzlos ausgeliefert.

    @RafiLe1985
    Du bist ein erwachsener Mensch und dir durchaus der Verantwortung für deinen Hund bewusst. Deshalb tu, was auch immer du für richtig hältst. Diese leidige Auto-Diskussion hatten wir bereits mehrfach, du bist davon überzeugt, also mach es. Aber, und das ist für mich der springende Punkt, versuche nicht das bestehende Risiko weg zu diskutieren. Du hast vielleicht alle Eventualitäten bedacht, ein anderer jedoch ggfs. nicht. Man darf einfach pauschal nicht sagen: 27 Grad im Auto sind kein Problem. Das finde ich fahrlässig. Ein anderer bedenkt vllt. nicht, dass die Sonne dreht und aus Vollschatten ein Toaster wird.

    Ich fange auch jetzt nicht an, über Wohnungstemperaturen zu philosophieren, meine Wohnung ist auch bei 40 Grad im Schatten angenehm kühl, wäre es nicht so, würde ich mir halt Ventilatoren und ein Klimagerät besorgen. Es gibt für mich keinen Grund, meinen Hund im Sommer im Auto zu lassen. Punkt.

    Was machst du denn im Sommer bei Aussentemperaturen von 30° und drüber? Hund im Keller oder Kühlschrank einsperren, oder auswandern? Wenn schon 27° zu warm sind für den Hund? Interessiert mich jetzt wirklich, denn ich verstehe die Argumentation nicht.....

    27 Grad Innentemperatur, d.h. Temperatur IM Auto. Im Sommer wartet mein Hund nicht im Auto. Fertig. Wozu auch? Warum soll ich den Hund in Keller oder Kühlschrank einsperren? Diese Argumentation verstehe ich jetzt nicht...ich habe ja durchaus die Möglichkeit, meinen Hund zu Hause zu lassen und ihn nicht überall hin mit zu nehmen.

    27 Grad Innentemperatur sind mir schlichtweg zu warm, viel zu warm, um auch nur ansatzweise darüber nachzudenken, meinen Hund im Auto zu lassen. Vollschatten hin oder her, ist mir das Risiko nicht wert. Selbst vier offene Scheiben bringen nichts, wenns draußen zu warm ist.

    Ich bin wirklich viel mit Hund unterwegs und mache auch Besorgungen, wo Hundi im Auto warten muss. Meine Scheiben sind noch alle ganz, eine Traube Tierschützer hat sich auch noch nie um meinen Wagen gebildet und teilweise parke ich direkt neben der ortsansässigen Polizeistation...mag daran liegen, dass ich bei kritisch warmen Wetter meinen Hund einfach zu Hause lasse.

    Ich finde das Thema wirklich schwierig und es gibt so viele Vergleiche, die einfach hinken. Es ist für mich ein Unterschied, ob Nutzvieh auf dem Bauernhof geschlachtet wird oder aber ein Tier, was in diesen Breitengraden 1. überhaupt nichts verloren hat 2. sich überhaupt nicht wohl fühlt und 3. zu allem Überfluss noch getötet wird. Egal ob Giraffe oder Gorilla, es ist ein absolut respektloses Verhalten der Natur und Tierwelt gegenüber.

    Jeder regt sich darüber auf, wenn ein Hund im Hof an der Kette gehalten wird, dass ist dann Tierquälerei.

    Aber was bitte ist denn dann ein Zoo, in dem Pinguine bei bis zu 40 Grad aushalten und Löwen Minusgrade ertragen müssen und ihr Leben lang in einem Gehege oder Käfig eingesperrt und von hunderten Menschen in einer unzumutbaren Geräuschkullisse begafft werden? Das scheint legitim zu sein, weil offenbar als willkommene Freizeitbeschäftigung und Kinderbelustigung nutzbar...furchtbar.

    Würde es nicht so viel Fleisch am Markt geben, wäre es teurer.

    Wo wir wieder bei der Qualität sind. Fleisch vom Metzger von den Bauernhöfen im Umland, wo Kühe, Schweine, Schafe und Hühner noch Wiesen kennen ist um ein Vielfaches teuerer und in der Regel entsprechend hochwertig.

    Ich finde diese Rumrechnerei albern, denn im Grunde kommt es doch immer auf die persönlichen Umstände an. Eine günstige Fütterung, weil finanziell halt nicht anders machbar, ist überhaupt nicht verwerflich. Lebensumstände ändern sich schon mal. Wenn ich aber finanziell in der Lage bin und mich die Ernährung meines Tieres einfach nicht interessiert, dass finde ich daneben.

    BARF in der gängigen Form ist für mich ebenfalls keine Alternative. Die Vorstellung, aufgetautes, rohes Fleisch zu verfüttern...nee, brauche ich nicht. Käme für mich nur in Frage, wenn ich einen Schlachtbetrieb meines Vertrauens in der Nähe hätte, wo ich wirklich "frisch" beziehen kann.