Beiträge von Mia2015

    Aber worauf willst du denn warten?

    Auf gar nichts...mir tut der Hund leid, der wegen mangelnder Führung und Auslastung permanent gestresst und überfordert ist. Aber: Ein wirklich aggressiver Hund sieht anders aus, was nicht bedeutet, dass sich das derzeitige Molly-Verhalten nicht soweit steigern könnte.

    Es fängt schon damit an, dass der Hund völlig gestresst aus dem Auto hüpft. Da müsste man schon ansetzen und dem Hund Ruhe und Regeln vermitteln.

    Was hättest du denn anders gemacht um ihm die nötige Konsequenz und Sicherheit zu geben? I

    Heute lebe ich mit meinem Hund mehr auf Bindung und Aufmerksamtkeit, d.h. wir sind sehr viel gemeinsam unterwegs, machen einige Kilometer, belohnt wird immer positiv und ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn der Hund gelernt hat in bestimmten Situationen bei dir zu sein, du mit ihm durch wirklich jede Situation kommst. Ich habe dafür bei meiner Hündin ein "SChau" trainiert, d.h. kommt das "Schau" dann ist sie bei mir und wir gehen an was auch immer vorbei. Dazu auch die nötige Konsequenz, d.h. auch mal im Bewegungsradius einschränken, wenns allzu bunt wird, aber mit 5 Monaten ist das noch nicht angesagt.

    Ich habe mit meinem Rüden einfach irgendwann aufgehört seinen Anlagen entsprechend zu trainieren und hab dann die Quittung dafür bekommen. Meine Hunde laufen mittlerweile im ersten Jahr alle an der Schleppleine. Nur so habe ich die Möglichkeit, Fehlverhalten im Ansatz zu korrigieren, bevor es sich festigt. Hat ein Hund Angst vor einer Situation oder geht unsicher nach vorne, gehe ich immer einen großen Bogen, Aufmerksamkeit bei mir. VOn Natur aus gehen Hunde um Situationen mit denen sie nicht konfrontiert sein möchten, einen Bogen. Das nutze ich fürs positive Training. Sehe ich, dass ein Hund von einer Situation gestresst ist, bekommt er erst mal Ruhe. Diese Art "Desensibilisierung" mit der ständigen Konfrontation des Reizes ist nicht meins, ich möchte einen sicheren, souveränen Hund, kein Nervenbündel, d.h. es kommt alles zu seiner Zeit.

    Er steht aber trotzdem noch extrem unter Strom. Das heißt, ich clicke das ruhige Verhalten und er dreht sich ruckartig zu mir um und fängt das Quietschen und Jammern an. Den Keks nimmt er zwar noch, aber er kommt dann nicht mehr runter.

    Da schließe ich mich @Michi69 an. Quietschen und Jammern als Zeichen der Anspannung in Verbindung mit Keks und Signalen find ich weniger produktiv. Wenn er noch so hoch gedreht ist, ist es einfach noch zu früh ihn mit dem Reiz zu konfrontieren.

    Ich würde eine Kehrtwende machen und in Bewegung bleiben. Bewegung baut Stress ab und du hast die Chance seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn es blöd läuft, verbindet er den Keks als Bestätigung für Jammern und Quietschen...nicht gut.


    Gerade wenn es sich um Bewegungsjunkies handelt, ist Vorsicht geboten.

    Ich finde, es hängt davon ab, was der Hund anbietet. Ich gebe dir Recht das es sicherlich Hunde gibt, bei denen Anzeigen die Vorstufe zum loslegen ist...bei uns ist es nicht so, d.h. meine Hündin hat nach ersten Lospreschversuchen und viel Schleppleinentraining von sich aus das Anzeigen angeboten. Das tut sie bei allem, egal ob Mensch, Tier, Müllsack, Hubschrauber..wobei dann auch was folgen muss. Gebe ich dann kein Signal, d.h. hat sie keine Anleitung, was zu tun ist, geht sie auch nach vorne. Ich persönlich denke, man muss seinen Hund dafür einfach sehr gut kennen und auch einschätzen können. Aufgebaut haben wir da übrigens nix, das kam von ganz allein durchs tägliche Training.

    Heute gabs Putenstreifen in Kokosöl mit Nudeln vom Vortag, dazu Zucchini und ein paar Haferflocken, etwas Lachsöl und Hüttenkäse, Knochenmehl und Gerstengras.

    Und vorhin hab ich einen Topf mit Rinder-Suppenfleisch, Beinscheibe, Karotten, Fenchel, Pastinake und Zucchini auf den Herd geschmissen...das köchelt jetzt schön lang vor sich hin und gibt es die nächsten zwei Tage mit Nudeln, Reis, Haferflocken oder Hirse, was grad da ist....die Brühe ist das Beste, die gibt es mit.

    mein weißer Schäferhund wird jetzt 5 Monate alt und hat leider Angst vor allem was sich fortbewegt - Kinder, Kinderwagen, fremde Menschen, Fahrräder. Und das obwohl er sowas kennt seitdem er bei mir ist.

    Das ist immer der Irrglaube der Prägung und Sozialisation im Welpenalter....egal was ein Hund mit 12 Wochen kennen gelernt hat, wird er älter nimmt er viele Situationen sehr viel anders wahr. Hinzu kommt, dass weiße Schäfis gerne die Tendenz haben aus Unsicherheit nach vorne zu gehen...ich hatte 12 Jahre einen sehr stattlichen tollen weißen Schäfirüden, der leider mit Menschen und Artgenossen schwer verträglich war. Heute weiss ich, dass ich es einfach verpasst habe, ihm die nötige Sicherheit und auch Konsequenz zu geben. Bis er 1,5 Jahre war, war er ein Vorzeigehund, lief nur ohne Leine, an Straßen und allem vorbei. Dann wurde er halt wirklich erwachsen und ich habe den Zeitpunkt verpasst, ihm sichere Führung zu geben, da ich der Meinung war, er kann ja alles...Irrtum. So ein Hund ist eine Aufgabe und je nach Charakter wirkliche eine lange Aufgabe die Geduld fordert.

    Ich würde an deiner Stelle, wie schon geraten wurde, jegliche für ihn stressige Situationen meiden und mit ihm in kleinen Einheiten immer wieder üben, dass er mit der Aufmerksamkeit bei dir ist. Er ist erst fünf Monate, überforder ihn nicht. Da reicht es auf Feld und Wiese zu fahren und fangen zu spielen...vllt. war die Raststättengeschichte wirklich zu viel für ihn. Wir sind auch viel mit Hund unterwegs und fahren immer fernab der Raststätten irgendwo ins Feld wo es ruhig ist....ist schöner für den Hund und wir finden meistens irgendwo noch einen Supermarkt wo das Essen günstiger und auch besser ist :smile:

    Es vergeht fast kein Schläfchen, in dem sie nicht winselt, bellt, rennt, knurrt und die Zähne fletscht!

    Das haben alle meine Hunde getan, und keiner davon hat schlimme Erfahrungen machen müssen ;)

    Genieß euer Leben im Jetzt und HIer und denk nicht über die Vergangenheit nach. Freu dich, dass sie es jetzt gut hat und macht euch eine schöne Zeit :smile:

    Nee, ich wiege immer das gekochte Fleisch ab. Es geht ja um die Menge, die der Hund aufnimmt, Wasser und Fett im Fleisch kocht aus, daher ist die Rohe Menge meist höher als die gekochte.

    Es ging nur darum mal klar zu machen das mit reden leider nichts klappt, weil der Vorschlag hier oft kam.

    Weil ihr zu oft klein begegeben habt.

    Dann hat er mit seinem Vater meinen Mann und Nachbarn vom Hof geschubst.

    Und, obwohl ihr das wisst, zahlt ihr für etwas, wozu ihr nicht verpflichtet seid?

    Ihr seid zu nett, ganz einfach. Der Nachbar nimmt euch nicht ernst, das OA wird erst etwas unternehmen, wenn etwas passiert ist.

    Es ist wie bei allem, hinterm Rücken wird geredet, aber wenn es mal darum geht hinter dem zu stehen, was man so redet wird es Mau. Warum reden eure fünf oder sechs Männer nicht mit dem Herren und legen ihm nahe, sich fürsorglich seiner Kinder und seiner Umwelt gegenüber zu verhalten? Der Konflikt ist eh unausweichlich, denn früher oder später wird es vermutlich eine Situation geben. Darauf würde ich persönlich nicht warten wollen.