Beiträge von Mia2015

    Ich koche für meinen Hund, zwischendurch gibt es Dose oder etwas Trofu. Wir hatten immer wieder Probleme mit Erbrechen und Gras fressen, bis ich einfach den ganzen Fertigfraß weggepackt und frisch für sie gekocht habe. Seitdem ist Ruhe und sie verträgt und bekommt auch so ziemlich alles.

    Sie übersäuert wahrscheinlich, dagegen hilft ein Zwieback, kann man, wenn der Hund nicht fressen mag, mit etwas Leberwurst oder Kokosöl bestreichen. Wir haben kleine Rituale eingeführt, d.h. morgens gibts ein kleines Frühstück für das Mädchen und nach der letzten Runde abends gibts ein Betthupferl, meist etwas Zwieback, Karotte oder Fleisch, was grad da ist. Und sie bekommt täglich Gerstengraspulver in ihr Futter, ist basisch und beugt Übersäuerung vor.

    nur stur hinlaufen und holen und das laut Rütter 30 mal hintereinander

    Die Aussage war: "Wenn sie dir 30x den Dummy in die Hand bringt", ein kleiner, feiner Unterschied ;)


    Das ist nichts was ich mir für einen Hund wünsche das er 30 mal einem fliegenden Objekt hinterher rennen muss ist für mich ein Junkie egal ob mit oder ohne Ball.

    Ich muss immer schmunzeln, wie schnell jeder Hund zum Junkie wird...nur weil er lernen soll, sich auf etwas zu konzentrieren. Das ist ein Dummy, keine Frisbee, der wird nicht hundert Meter weit geschmissen....

    Mir persönlich wäre es auf jeden Fall lieber, mein Hund bringt mir zig mal einen Dummy, als dass er in einem Über-Stress-Level auf Gott und die Welt losgeht. Eine wirkliche Erwartungshaltung hab ich bei Molly übrigens auch gar nicht gesehen, sie lief zum Schluss interessiert durch den Park, lies sich lediglich mit dem Dummy recht unspektakulär umlenken. Empfinde ich persönlich als großen Erfolg.

    Rudi ist ein Schäferhund-Malinois-Mix und haart seit ca. 1,5 Monaten wie Teufel.

    Ich kann dir den Furminator empfehlen. Meine Hündin hat im Frühjahr dauergehaart und sich auch gejuckt wie wild. Mit den normalen Bürsten hab ich auch gut Fell rausbekommen (dachte ich) aber als ich den Furminator geholt hab, bin ich vom Glauben abgefallen, was ich da alles aus meine KURZHAAR-Hund ohne nennenswerte Unterwolle rausgeholt habe. Drei Tage hatte ich hier kleine Haarberge liegen. Irgendwann war gut, Hund war zufrieden, Frauchen auch :smile:

    Biotin gebe ich übrigens von Luposan, mag zwar teuerer sein, aber ist gut zu dosieren und hat einen guten Effekt.

    Ich möchte alles versuchen, damit dieser Besuch ein positives Erlebnis für Welpe und Baby wird!

    Dafür sind beide noch viel zu klein/jung und grobmotorisch. Es besteht auch überhaupt keine Veranlassung, dass Baby in den Hund packen oder den Hund ans Baby zu lassen. Wenn beide größer und verständiger sind, kann man da ansetzen. Jetzt ist da unnötig, weil sich beide null kontrollieren können.

    aber ich würde mir gerne aktiv helfen. Leider weiß ich nicht wie. Kann mir vielleicht jemand helfen?

    Beschäftige dich mit deinem Zweithund. Er braucht dich jetzt umso mehr. Solche Erlebnisse sind schlimm, aber es hilft nicht, sich das HIrn zu zermartern oder in Schuldgefühlen zu ersticken. Was passiert ist, ist passiert, es war NICHT eure Schuld, sondern liegt in der Verantwortung der Halter des zubeissenden Hundes. Und, ich persönlich, würde diese Menschen in ihrer Hundehaltung auch zur Verantwortung ziehen, um zu vermeiden, dass so etwas noch einmal passieren kann.

    Da ich einen Jagdhundmix habe, habe ich von Anfang an das Blätter-, Vögel- oder auch Insektenjagen unterbunden. Das erste Jahr lief sie im Wald nur an der Schleppleine. Sie zeigt nur an, was sich fernab des Weges aufhält, also Tiere, Menschen oder auch Autos. Sie kann sehr genau differenzieren, was normal ist, und was nicht. Würde sie alles anzeigen, käme ich ja gar nicht voran, zu viele Spaziergänger, Jogger, Radfahrer usw.

    Wild wird angezeigt, Spur darf sie keine Nase von nehmen, da sie natürlich dazu neigt, voll auf Spur zu gehen. In der Fährtensuche haben wir eine gute Alternative gefunden.

    Was ist schlimm am Futterbeutel? Wenns doch hilft...was wäre denn sonst ein Trainingsansatz gewesen? Molly war von jetzt auf gleich auf Hundertachzig, natürlich hätte man auf Abstand und mit Belohnung trainieren können, nichts anderes macht man mit dem Dummy im Grunde auch.

    Wie schon geschrieben wurde, tritt oft eine Wunderheilung ein, wenn man sich einfach mal zielgerichtet mit dem Hund beschäftigt, konsequent ist und sich durchsetzt. Auch in Situationen die brenzlig sind. Ein Hund, der aus Unsicherheit nach vorne geht, wird in der Hand eines genauso unsicheren Menschen niemals gechillt durch eine Fußgängerzone gehen.

    Der Futterbeutel ist für mich ein Mittel zum Zweck, den auch so Nasen wie die Schwestern mit der richtigen Anleitung positiv trainieren können. Immerhin war das Molly-Problem absolut hausgemacht und ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Molly hinterher doch auffallend ruhig und mit der Aufmerksamkeit bei den Halterinnen war. Wie man das erreicht hängt davon ab, worauf der Hund reagiert und wenns der Futterbeutel ist, ja mei, dann isser das halt.

    Aber ich bleib dabei: Falscher Hund in falschen Händen. Wird man nachlässig und meint, es läuft ja nun, kann sich das gleiche Problem wieder entwickeln. Molly ist kein SchickiMicki-wir-flanieren-mal-durch-die-Fußgängerzone-Hund. Die will lernen und gefordert werden.

    Ich hab hier auch so ein Exemplar sitzen, wird man nachlässig, gehört ihr die Welt...den Futterbeutel kann sie übrigens nicht leiden und schreddert ihn lieber :D Da hilft nur konsequent bleiben und den Hund geistig und körperlich auslasten.