Beiträge von Mia2015

    Von Terra Canis bekommst du auch Reinfleischdosen. Die verwende ich auch mal gerne und mische sie mit Gemüse und KH. Haferflocken und Nudeln eignen sich gut zum zunehmen. Es gibt ein Vitaminkonzentrat mit guter Bioverfügbarkeit in Tablettenform Cafortan. Du kannst auch Hagebuttenpulver ins Futter geben, hat einen hohen Vitamin C Gehalt und wirkt entzündungshemmend.

    Generell würde ich an deiner Stelle mehr nach einer geeigneten Ernährung recherchieren.

    Ich verstehe gar nicht, warum man immer so ganz selbstverständlich voraussetzt, dass ein Welpe, der keine Leine kennt, freiwillig locker dran läuft, als hätte er nie was anderes getan....

    Ein Welpe muss erst mal LERNEN an einer Leine zu laufen. Ich habe damit immer sehr früh angefangen und zwar im Haus. Ohne Ablenkung. Von Flur in Küche und zurück. Dann im Garten. Von links nach rechts und zurück. Und danach in freier Wildbahn. Immer fein belohnt und irgendwann hat sich Hundi dran gewöhnt.

    Würde ich in der Pampa wohnen, würden meine Hunde auch ohne Leine aufwachsen. Tue ich aber leider nicht, d.h. es gibt viele Gefahren und Reize, die ablenken. Ich gebe @RafiLe1985 recht und setze noch einen drauf: Meine Hundin kam im ersten Jahr nicht von der Leine. Freilauf gabs mit Schlepp auf gut überschaubaren Wiesen. So habe ich ihre Jagdambitionen in den Griff bekommen und einen wirklich guten Rückruf festigen können. Ich kann es jedem nur empfehlen, man vermeidet einfach die Situationen, in denen man hilflos dem davon galoppierenden Hund hinter her ruft, man kann sofort korrigieren und richtiges Verhalten belohnen.

    Das Ding ist einfach, dass Rassebeschreibungen oft sehr positiv gehalten werden. Was bedeutet den "selbstbewusst" und "mutig"? Ganz einfach, dass dieser Hund vermutlich einer Konfrontation nicht aus dem Weg geht. Und es ist in der Tat so. Nicht nur beim RR. Auch beim Schäferhund und bei anderen Rassen. Der Hund fängt ggfs. irgendwann von Weitem an Leute anzubellen, aus Unsicherheit oder maßloser Selbstüberschätzung. Da sollte man frühzeitig und richtig korrigieren und die Führung übernehmen.

    Ich hab ja auch so einen Faible für die Rassen mit Schutz- und Wachtrieb, aber die sind eben auch kein bisschen unkompliziert, man muss immer beobachten und korrigieren, gerade beim Welpen/Junghund. Was man da als "och wie süß" durchgehen lässt, kann später zum Problem werden. Ich sehe auch einen Labrador oder Retriever nicht immer als easy going-Hund. Auch diese Hunde haben jede Menge Temperament, werden groß und müssen frühzeitig erzogen und geführt werden.

    An eurer Stelle würde ich im Tierheim (nicht Tierschutz) nach einem Hund Ausschau halten, der zu euch passt. Die Pfleger dort kennen idR ihre Schützlinge ganz gut und ihr könnt die Hunde beim Gassi gehen kennen lernen.

    Einen Welpen einer großen Rasse als Ersthund würde ich mir glaube ich nicht antun. Gerade die RR sind spätreif, dh. mit ca. 3 Jahren erst erwachsen. Die ersten 18 Monate ist man eigentlich nur damit beschäftigt, einen halbwegs gesellschaftsfähigen Hund zu erziehen :D

    Sicher macht das auch jede Menge Spass, aber man sollte sich vorher wirklich gut informieren und eine gute (!) Hundeschule auswählen und viel Zeit für Gassi und Training einplanen.

    Mein erster wirklich eigener Hund war ein 18 Monate junger Jagdhund aus dem Tierheim. Freundlich, unkompliziert und die Ruhe selbst. Ich fand es sehr schön, mit meinem Hund einfach stressfrei raus gehen zu können. Ein Welpe muss sozialisiert werden, du musst ihm quasi alles Schritt für Schritt beibringen.

    Sorry, wenn dein freilaufender Hund zu einem angeleinten Hund laufen würde und der Besitzer aus Verzweiflung die Leine fallen ließe (weil die Hunde dann etwas besser kommunizieren können), dann wäre der Hund des anderen "unerzogen" und deiner nicht?
    Aha. Das sind mir die Richtigen! Dann noch so unverforen sein, und "Du hast ihn im Stich gelassen" ablassen. Unglaublich.

    Sorry, das musste jetzt raus!

    Ach Waheela, reg dich mal ab :roll:

    Ich habe es, auf Grund der Schilderung der Situation, so verstanden, dass sich Mann und Schäferhund in Richtung TE bewegt haben und die TE, da ihr Hund anfing zu bellen und zu knurren, den Hund losgelassen und Richtung Mali hat laufen lassen.

    Freilaufende Tutnixe kann ich nicht, soviel dazu.

    Kleine Randbemerkung: Bevor ich in "Verzweiflung" einen Kleinhund in Richtung Großhund laufen lassen, packe ich ihn mir lieber unter den Arm und gehe.

    Du kannst Traumeel Tabletten (für Tiere: ad us. vet.) geben. Die helfen bei der zügigen Abheilung des Hämatoms. Dosierung steht auf der Dose, bekommst du im Internet ggfs. auch in der Apotheke.

    Hallo,

    vielleicht weiß jemand von Euch einen Rat. Seit Anfang April besitzen wir eine Mischlinghshündin von einer Tierschutzorganisation. Sie ist aus einem Tierheim aus Rumänien.

    !

    Das ist nicht irgendein Hund, sondern ein Hund mit einer mehr oder wenigen bekannten Vorgeschichte. Sie wurden vermutlich von Tierschützern in ein Tierheim gebracht, wurde nach Deutschland importiert, kommt in eine völlig fremde Umgebung mit ihr völlig unbekannten Menschen. So ein Hund braucht Zeit und Geduld. Der bleibt nicht einfach so vier Stunden alleine. Das tun die wenigsten Hunde einfach so. Ein Hund verbindet mit einer ungewohnten Umgebung auch nicht automatisch Sicherheit, sondern im Grunde nur Stress.

    Das Tierschützer und angebliche Hundepsychologen eine Box empfehlen...da kann ich nur den Kopf schütteln. Euer Hund muss sich erst mal eingewöhnen. Ein Hund bleibt nicht alleine, weil man das so möchte und es grad erforderlich ist. Es ist ein sensibles Lebewesen, was nicht versteht, warum seine neuen Menschen einfach gehen.

    Trainiert mit ihr einfach das alleine bleiben, dann braucht ihr auch keine Box.