Beiträge von Mia2015

    Ich halte mich an Regeln und akzeptiere, wenn wo Hunde nicht geduldet sind oder angeleint geführt werden sollen. Ist für Hundi und mich auch kein Problem, sie ist noch jung, also nutzen wir das zum üben.

    Spätestens wenn man Kinder hat, hat man auch eine Vorbildfunktion. Wie soll ich also von meinen Kindern verlangen, dass sie Regeln einhalten, wenn ich es selbst nicht tue.

    Für mich ist das selbstverständlich. Ich bin so aufgewachsen und erzogen worden.

    Würde mich mal interessieren, wie das wäre, wenn ihr überall im Wald, am Feld,... den Hund an der 2m Leine haben müsstet.

    Oder hättet ihr dann gar keinen Hund oder würdet in ein anderes Bundesland umziehen?

    Mit großem Garten wäre das für mich auch kein Problem. Ein glückliches Hundeleben definiert sich für mich nicht ausschließlich über die Quantität des Freilaufes.

    Ich persönlich würde mitten in der City wohl keinen Hund halten, zumindest keinen großen Hund. Das wäre mir zu stressig und mit zu wenig Auslaufmöglichkeit. Ein Freund von Parks bin ich auch überhaupt nicht, ich will und brauche meine Ruhe.

    Würde ich mich nur für entscheiden, wenn ich ein Waldgebiet mit Auto gut erreichen könnte.

    Einige schreiben, ich solle das Vertrauen stärken? Das klingt grundsätzlich sinnvoll. Wie kann ich das tun?

    Vertrauen braucht wirklich Zeit, d.h. bis der Hund lernt dir in Situationen, die ihn verunsichern zu vertrauen und somit auch an dir zu orientieren, dauert. Mit sieben Monaten ist er vermutlich in der Pubertät oder kurz davor, was sich zusätzlich am Verhalten bemerkbar macht.

    Diese Phase, d.h. Menschen anbellen, machen viele Hunde durch. Ich habe das immer zum Anlass genommen, ruhigere Wege zu gehen und viel spielerisch zu trainieren, zB. Rückruf, Bleib, Sitz und Platz auf Distanz usw. immer mit hochwertigen Leckerchen verbunden mit gemeinsamen Rennen oder fangen spielen. Das habe ich in wenig belebten, aber dennoch von Treckern, Joggern, Radfahrern usw. frequentierten Gebieten auf irgendwelchen Wiesen mit viel Abstand und Schleppleine geübt.

    Irgendwann merkst du, wie dein Hund solche Reize entspannt wahrnimmt, aber nicht mehr drauf los geht, dann kann man den Abstand verringern. Abstand ist für mich sowieso das wichtigste überhaupt. Ich bin keine Wege gegangen, wo ich mit meinem Hund keine Ausweichmöglichkeit gehabt hätte. So konnten wir große Bögen gehen und alles war gut.

    Mein Kopf sperrt sich komplett wenn es darum ginge, sie in der Stadt (und in unmittelbarerer Naehe zu Strassen) frei laufen zu lassen

    So gehts mir auch. Ich sehe auch keinen Grund, warum ich das machen sollte. Die letzte Begegnung mit einem nicht angeleinten Hund an der Straße, der abends um elf Uhr auf uns zugerast kam und dabei die Straße überquerte, hat mich wiederum darin bestärkt, das egal wie gut der Hund hört, er halt ein Hund ist und einfach solche Dinge tut. Die HHin war starr vor Schreck und dann kam das typische: das hat er ja noch nie gemacht...

    Ich mag meine Hündin auf dem Bürgersteig neben mir und bei Fuß laufend, insbesondere wenn wie hier, die Bürgersteige wirklich sehr eng sind und man null Reaktionsradius hat.

    Mein Tierarzt ist der Meinung, damit brauche man jetzt auch nicht mehr anfangen, das bringe nichts nach 4 Monaten.

    Das ist ja Blödsinn. Ich würde in eine gute Tierklinik fahren, dass Schlackerbein nochmal röntgen lassen. Normal finde ich das nicht. Und natürlich kann es zu Spätfolgen kommen, wenn das Bein nicht immer bzw. fehlbelastet wird. Die Belastung durch die Bewegung wird halt auf den Rest verlagert, d.h. ggfs. Überlastung des gesunden Beins. Das, ich nenne es mal "kranke" Bein kann athrophieren, d.h. Muskeln abbauen.

    Auf jeden Fall erst mal 2. Meinung einholen und Physiotherapie, auch Monate nach einer OP, kann nicht schaden, hier geht es ja um schonenden Bewegungsaufbau, vorausgesetzt, der Hund darf diese Bewegungen ausführen.

    An Zusätzen gibt es Grünlippmuschel, MSM, Hagebuttenpulver, Kollagen unterstützt alles Knorpel und Gelenke.

    Naja, es wird ja einen Grund geben, warum ihr euch für einen Shar Pei entschieden habt (ich hoffe nicht nur der Optik wegen).

    Es gehört nun mal zu den Eigenschaften eines Shar Peis, dass er sehr misstrauisch ist und nicht Everybodys Darling sein will.

    Sein Verhalten sehe ich absolut rassekonform, d.h. nichts ungewöhnliches, gerade in dem Alter. Du musst ihm jetzt Sicherheit geben, d.h. dieses Verhalten korrigieren. Dabei ist es sehr hilfreich, ihn nicht auf Leute zulaufen zu lassen oder anders herum, sondern ihn neben dich zu packen, vor ihm zu gehen und ihm zu signalisieren, dass DU die Situation regelst, nicht er.

    Alternativ würde ich mit ihm eine gute Hundeschule besuchen, um daran zu arbeiten, wenn du selbst nicht weiter kommst. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass aus diesem anfänglichen Unsicherheitsverhalten eine ausgewachsene Baustelle werden kann.

    Vertehe ich, sieht schon komisch aus. Hatte ich bei meinem weißen Schäfirüden auch, lag aber wie gesagt an zu viel Kupfer im Futter. Bei weißen Hunden sieht man dann halt eine gewisse Wildfärbung. Dauert ne Zeit, aber spätestens zum nächsten Fellwechsel sollte sich das erledigt haben.

    Das geht wieder weg. Speichel und Tränenflüssigkeit färben weißes Fell auch braun. Braunfärbung hast du auch, wenn z.B. zu viel Kupfer im Futter ist. Es gibt extra Schampoo für weißes Hundefell, das kannst du nutzen. Das Fell ist nur verfärbt, wächst aber normal weiß nach. Kann auch an den Flohmitteln liegen (Schampoo, Puder etc.). Weißes Hundefell kann da recht empfindlich sein.

    Sind denn seine Blutwerte ok? Wurde Leber und Niere gecheckt?

    Viel trinken kann auf ein Nierenproblem hinweisen, dazu, als Dalmatiner, kann er Purin nicht abbauen, sondern scheidet stattdessen Harnsäure aus. Eine hohe Harnsäurekonzentration kann zu Nierenschäden und Steinen führen. Würde ich auf jeden Fall sofort abklären, sollte das noch nicht geschehen sein.