Wann muss man wie handeln?
Das hängt davon ab, was du möchtest und was du von deinem Hund erwartest. Meine Hündin musste und muss nach wie vor langsam machen, d.h. toben und springen ist derzeit nicht drin. Ich habe gelernt diese Zeit zu nutzen, um andere Situationen mit ihr zu trainieren, wie z. B. Hundebegegnungen. Wir gehen derzeit bewusst hoch frequentierte Wege, kann ich auch, weil ich weiß, dass sie sich mittlerweile bei Menschenansammlungen, Kindern etc. an mir orientiert und entspannt dran vorbei läuft. Dabei ist sie immer angeleint und geht bei Fuß. Klappt sehr gut. Bei Hunden ist sie, je nachdem wie breit der Weg und wie der andere HH drauf ist, noch nicht immer entspannt, die meiste Zeit schon. Es laufen Hunde vor und hinter uns und sie läuft bei Fuß, d.h. ich lege gar keinen Wert auf neue Hundekontakte sondern übe mit ihr, dass sie entspannt dran vorbei bzw. mit läuft.
Vielleicht hilft es euch, wenn ihr mit beiden Hunden trainiert, dass keine große Aufregung verbreitet wird, wenn ihr zusammen Gassi geht. Jeder macht für sich mit Hund ein paar Übungen und dann geht es gemeinsam weiter. Ob im Freilauf oder nicht würde ich davon abhängig machen, wie hoch der Aufregungspegel ist. Schlumpft jeder der beiden vor sich her ist es gut, wenn nicht wird angeleint.
Bei Hunden, die nicht unbedingt Wert auf einander legen, würde ich jedem seinen Freiraum geben, damit sie sich nicht in die Quere kommen.