Die Husky-Situation die @ramonaramona beschrieben hat, kenne ich auch. Bekannte waren damals hin und weg von meinem weißen Schäfi-Rüden. Er war wirklich gut erzogen, gut ausgelastet, mochte aber keine (fremden) Kinder und schon gar keine Rüden. In den Momentaufnahmen bei abendlichen Treffen war er sicher ein Vorzeige-Schmuse-Hund. Aber mit seinen 67 cm und 38 kg konnte er schon gut abgehen. Der Hund war eine Verantwortung. Nun gut, besagte Bekannte hatten bis dato eine kleine Terrier-Dame, bis auf die Farbe hatten die Rassen nichts gemein.
Als die Terrierhündin gestorben war, ist tatsächlich ein weißer Schäferhund dort eingezogen. ABER: Hut ab, was ich nie erwartet hätte, meine Bekannten sind voll in ihrer Aufgabe aufgegangen, herausgekommen ist ein super sozialisierter und erzogener Rüde.
Ich finde auch, es gibt nicht DEN Anfängerhund. Für mich hängt es einfach davon ab, welche Ansprüche jemand an einen Hund hat, wie sehr er bereit ist, sich auf die Rasse einzulassen, wie er sich mit dem Gesamtthema Hund (Ernährung, Erziehung, Auslastung) auseinander setzt und wie viel Zeit und Energie er bereit ist, in einen Hund zu investieren. Dann kann auch der Mali passend sein oder auch der Weimi.
Oft passen die Vorstellungen mancher Leute halt mit der Anspruchshaltung an genau diese Rasse so gar nicht überein. Ich halte auch seit 30 Jahren Hunde, aber es gibt Rassen, die kenne ich einfach nicht, da hilft mir auch keine Rassebeschreibung oder Herr Google. Da ist man froh, wenn man in einem Forum User trifft, die vllt. genau diese Rasse halten und einem ungeschönt was dazu sagen können.
Schwierig ist es, wenn sich jemand schon "eingeschossen" hat und man erkennt nach drei Sätzen, dass das wohl eher nix wird.