Beiträge von Mia2015

    Mein Schäfirüde wurde mit 12 Jahren eingeschläfert. Er konnte nicht mehr aufstehen, kippte hinten weg, seine Pfoten waren offen, da er sie nicht mehr richtig heben konnte. Für eine Op war er zu alt, er hätte die Narkose nicht überlebt.

    Ich habe diesen Hund furchtbar geliebt, es war MEIN Dicker, den ich bekam, als er 8 Wochen alt war, er war sein ganzes Leben bei mir, nie getrennt, unsere Kinder sind mit ihm aufgewachsen, er sie beschützt mit ihnen gespielt, war ihr bester Freund. Er hatte ein wunderbares Leben und er durfte gehen. Das ist schon ein paar Jahre her, ich habe immer noch Bilder von ihm hier hängen und trage ihn im Herzen immer bei mir.

    Die Husky-Situation die @ramonaramona beschrieben hat, kenne ich auch. Bekannte waren damals hin und weg von meinem weißen Schäfi-Rüden. Er war wirklich gut erzogen, gut ausgelastet, mochte aber keine (fremden) Kinder und schon gar keine Rüden. In den Momentaufnahmen bei abendlichen Treffen war er sicher ein Vorzeige-Schmuse-Hund. Aber mit seinen 67 cm und 38 kg konnte er schon gut abgehen. Der Hund war eine Verantwortung. Nun gut, besagte Bekannte hatten bis dato eine kleine Terrier-Dame, bis auf die Farbe hatten die Rassen nichts gemein.

    Als die Terrierhündin gestorben war, ist tatsächlich ein weißer Schäferhund dort eingezogen. ABER: Hut ab, was ich nie erwartet hätte, meine Bekannten sind voll in ihrer Aufgabe aufgegangen, herausgekommen ist ein super sozialisierter und erzogener Rüde.

    Ich finde auch, es gibt nicht DEN Anfängerhund. Für mich hängt es einfach davon ab, welche Ansprüche jemand an einen Hund hat, wie sehr er bereit ist, sich auf die Rasse einzulassen, wie er sich mit dem Gesamtthema Hund (Ernährung, Erziehung, Auslastung) auseinander setzt und wie viel Zeit und Energie er bereit ist, in einen Hund zu investieren. Dann kann auch der Mali passend sein oder auch der Weimi.

    Oft passen die Vorstellungen mancher Leute halt mit der Anspruchshaltung an genau diese Rasse so gar nicht überein. Ich halte auch seit 30 Jahren Hunde, aber es gibt Rassen, die kenne ich einfach nicht, da hilft mir auch keine Rassebeschreibung oder Herr Google. Da ist man froh, wenn man in einem Forum User trifft, die vllt. genau diese Rasse halten und einem ungeschönt was dazu sagen können.

    Schwierig ist es, wenn sich jemand schon "eingeschossen" hat und man erkennt nach drei Sätzen, dass das wohl eher nix wird.

    Mein Freund möchte die Weiterbildung hauptsächlich aus Interesse machen

    Ja, find ich cool. Hunde haben auf Menschen, die da affin sind, eine positive Wirkung, alles gut. Ist halt hilfreich, wenn es eine Rasse ist, die offen auf fremde Menschen reagiert und entspannt bleibt. Viel kann man beibringen, die Grundlagen sollte der Hund aber mitbringen.

    Ich würde persönlich hier wohl auch zu einem Retriever / Labrador tendieren.

    Die entsprechende Weiterbildung würde mein Freund gerne besuchen,

    Die mit dem Hund oder die für sich selbst? Werden Therapiehund nicht bereits im Welpen-/Junghundalter entsprechend ausgebildet? Ansonsten schließe ich mich da @muecke an: Wofür soll der Hund denn eingesetzt werden? Oder soll er einfach nur anwesend sein?

    Ich finde es relativ wichtig, sich darüber im Vorfeld Gedanken zu machen, denn das trägt, für mich zumindest, entscheidend zur Rassewahl bei.

    Erst mal finde ich es wirklich toll, dass du dich Sino so angenommen hast und dir so viele Gedanken machst. :respekt: Man merkt wirklich, wie gern du ihn hast. :smile:

    Bin mir aber unsicher ob Social walks schon das richtige für uns sind

    Das ist immer so eine Sache. Du kannst deinen Hund am besten einschätzen, ich persönlich bin kein Fan von solchen "Social Walks", ich sag dir auch gerne warum.

    Meine Hündin ist noch keine 1,5 Jahre alt, sie kann schon viel, aber noch nicht alles und je nach Außenreiz auch nicht immer. Bis auf den Abruf, der funktioniert relativ verlässlich, was schon viel Wert ist. Allerdings hat meine Hündin auch Phasen (z.B. vor der Läufgkeit) da stellt sie gern die Ohren auf Durchzug. Ich bin mir also durchaus bewusst, dass sich unsere lang trainierten Lernerfolge mit einer unüberlegten Aktion ggfs. in Luft auflösen könnten. Das möchte ich nicht. Ich weiß, dass es dir wichtig ist, dass Sino verträglichen Kontakt zu anderen Hunden hat.

    Die von dir beschriebene Situation zeigt aber, dass er noch nicht immer schon soweit ist. Ich würde daher diese Situationen vorerst meiden und weiter an dem Signal (bei dir ist es "schau") arbeiten, mit dem du auch bei starken Außenreizen seine Aufmerksamkeit bekommst.


    Ich will ihn ( und mich!!) jetzt nicht überstrapazieren und demnächst dort spazieren gehen wo wenige bis keine Fremdhunde sind,

    Kannst du machen, ich ziehe allerdings bei sowas Gebiete vor, wo ich zwar Fremdhunde treffen, aber sehr viel Platz zum Ausweichen habe (z.B. Wiesen). Da kann man prima auf Abstand trainieren. Ziel ist ja, dass er lernt entspannt zu bleiben.

    Spüren Hunde, wenn wir in Gefahr sind auch wenn es den Hunden nicht antrainiert wurde ? :???:

    Ich hoffe schon!

    Die letzte gruselige Begegnung ist erst ein paar Tage her. Da bin ich mit Hundi auf einer unserer Abendrunden unterwegs, bei der ich zweimal über den Friedhof muss. Auch an der Kapelle vorbei. Jedenfalls latsche ich so recht verpeilt meines Weges, als ich mitten im Dunkeln einen Kerl an der Kapelle stehen sehe...weder hat er sich bewegt, noch irgendwas gesagt, er stand einfach da. Ich hab mir fast in die Hosen gepinkelt, Mia hat ihn zwar gewittert, aber ich bin recht schnellen Schrittes Richtung Heimat gewackelt...da ich echt Schiss, seit dem gehe ich dort abends nicht mehr her. Ich hatte eh schon länger das Gefühl, dass mich wer beobachtet, kann auch Einbildung sein, aber das reichte mir dann...

    So eine Sache mit einem Auto hatte ich auch. Das war es auch stockfinster und ein Auto fährt die Straße hoch, wird immer langsamer...sonst kein Mensch weit und breit, habe mir erst auch nichts dabei gedacht, aber irgendwann wurde es komisch...dann hielt es kurz an und fuhr weiter. Es war ein: Polizeiwagen! :lol: Manchmal denk ich wirklich, bin ich zu alt für so viel Aufregung :D

    Wie alles ins kleinste Detail aufgebaut ist und welcher Grund dahinter steht, was spielt das für eine Rolle? Die Situation war deutlich beschrieben?

    Nein war sie nicht. Und es ist im Grunde auch völlig wurscht, denn wenn ich wirklich Hilfe möchte, gebe ich die Info eben, wo ist das Problem? Man hat ja fast das Gefühl es ist eine unfassbar indiskrete Information oder aber illegal |) ....so eine alberne Geheimniskrämerei.

    Mich ärgert sowas, weil sich hier viele User die Mühe machen zu erklären (wofür der Trainer dann doch zu teuer ist) und dann harsch á la "das kommt nicht in Frage / Ist unnötig / geht niemanden was an" abgekanzelt werden.

    Ist mir auch eigentlich egal, wundert mich nur, warum du für die TE so in die Bresche springst. Ich finde ihre letzten Beiträge auch recht überheblich und unfreundlich.