Beiträge von Mia2015

    Heute Morgen wollte der Lebensgefährte meiner Mutter ihn aus der Küche schicken

    Bei mir käme er erst gar nicht mehr IN die Küche!

    Sie standen auf dem Küchentisch und es hat nur ein Sprung gereicht und er hatte sich eine gekrallt. Ich habe nicht versucht ihm die abzunehmen weil ich weiß, das würde mit Knurren enden.

    Entweder bleibt der Hund zu Hause oder er wird mit einer Hausleine irgendwo fest gemacht.

    Ich lese euer Problem so, dass du dich und deinen Hund unüberlegt immer in solche Situationen bringst. Hier helfen klare Regeln und Strukturen, d.h. raus aus der Küche, weg vom Esstisch, an sein Futter darf er nur ran, wenn du es freigibst.

    Kauzeugs bekäme er bei mir nur an einem dafür bestimmten Platz, wo er seine Ruhe hat und nicht gestört wird.

    Du gibst deinem Hund quasi immer wieder die Möglichkeit "seine" Ressourcen zu verteidigen, lass es gar nicht erst dazu kommen.

    ich habe auch etwas Angst wie es sein wird wenn er bei uns eingezogen ist und wir dann Gassi gehen müssen.

    Auch als Anfänger kann man mit so einem interessanten Mix klar kommen, WENN man weiß was da unter Umständen auf einen zu kommen kann.

    Wenn du mit dem Worst Case leben kannst, d.h. Hund zieht wie Hulle, ist Leinenpöbler, bellt Menschen an, jagt Radfahrer und Jogger, ist ggfs. mit Artgenossen unverträglich und dem mit optimistischer Energie und Durchhaltevermögen gegenüber stehst, kann das durchaus gut klappen.

    Wenn nicht, dann kannst du diesem Hund gegenüber auch nicht souverän genug gegenüber treten, d.h. der Shar Pei in ihm wird sich dann eher auf sich selbst verlassen und tun, was er für richtig hält. Muss dem HH nicht immer unbedingt gefallen.

    Ich würde an deiner Stelle unbedingt noch einmal VOR der Übernahme darauf bestehen, dass du ohne die "NOch" Besitzerin mit ihm Gassi gehst, mit Geschirr und Schleppleine auf einem nicht zu belebten Weg. Dann bekommst du ein Gefühl für den Hund und kannst die Situation wesentlich besser einschätzen. Traust du dir DAS nicht zu, dann lass es besser bleiben.

    Unsere Hündin hatte von Anfang an ihre Box als Liege- und Rückzugsort. Darin lag eine Wolldecke. Das wars. Erst als sie 6 oder 7 Monate alt war, habe ich ein schönes, großes, gepolstertes Körbchen für sie geholt.

    Das lebt heute noch :smile:

    Mein Mädchen ist heute an einem Mountainbiker offline einfach vorbei gelaufen :smile: war Zufall, er kam um die Ecke sie lief kreuz und quer über den Weg, mit dem Signal "rechts" ist sie an ihm vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen :hurra: und bei einem Eichhorn vor ihrer Nase hat sie sich abrufen lassen....War mal wieder voll stolz :smile:

    Dafür hat sie heute morgen wieder einen Köddel irgendwas (bähhhhhhhhhhhhhh) gefressen...altes Ferkel...naja, kann ja nicht alles klappen :D

    alleine einen Hund großzuziehen, würde ich auch nicht schön finden. So manch einer fühlt sich da irgendwie plötzlich von der Welt abgeschnitten

    Das ist der Punkt, den viele unterschätzen. Man muss Verantwortung übernehmen, ist eingeschränkt, kann abends nicht spontan weg, einkaufen gehen muss auch irgendwie organisiert werden, man passt die Zeit ab, wo Welpi schläft, damit man duschen kann :lol: Herrlich...aber auch anstrengend.

    @anni.tuanis du hast eine Entscheidung getroffen und die wunderbare Chance, jetzt in eine Verantwortung zu wachsen. Das ist anstrengend, das ist eine Umstellung und es ist ein Full-Time-Job. Aber du kannst die Herausforderung annehmen und daran wachsen. Du hat die Möglichkeit, ein Hundekind zu einem wunderbaren Gefährten heran wachsen zu lassen, über deinen Schatten zu springen, dein Leben umzukrempeln und dich darauf ein zu lassen. Oder aber du kommst zu dem Schluss, dass dir das einfach alles zu viel ist. Dann sei ehrlich zu dir selbst, sieh es ein und gib den kleinen Schisser zurück.

    Deswegen hast du weder versagt, noch bist du ein Unmensch. Vllt. bist du einfach noch nicht soweit und es ist der falsche Zeitpunkt. Wenn du die Zeit mit deinem Welpen nicht wirklich genießen kannst und es als Bereicherung siehst, ist es einfach der falsche Lebensabschnitt.

    Mein erster Welpe zog ein, da war ich Anfang Zwanzig. Und ich war so herrlich unbefangen und habe jede Sekunde mit dem Irrwisch genossen. Ich bin einkaufen gefahren ohne mir groß Gedanken zu machen, kam wieder, da war der Müll geschreddert :lol: Der Hund hatte von drei Packungen Instant-Kartoffelpü Verstopfung und was weiß ich was er alles gefressen hat. Heute würde mein Hund wohl drei Tage lang Sauerkraut bekommen, damals war ich total tiefenentspannt.

    Was ich damit sagen will: Entspann dich und überleg dir, ob diese Aufgabe im Moment die richtige für dich ist.

    Ich finde die Mahlzeit auch ok, auch nicht ausschließlich, aber für die Abwechslung nicht schlecht. Der Huhnanteil ist ja hier gemahlen in Form von Hälsen und Karkassen, seh ich nicht als Problem. Sind halt immerhin 30%, muss man wissen, ob man das möchte und wie oft. Liest sich ein bisschen wie Füllmassen, daher wohl auch der Preis.

    Innereien muss man nicht täglich füttern, kann man auch als wöchentliche Ration (je nach Menge und wie es der Hund verträgt!) oder auf ein paar Tage aufteilen. Innereien sollten ca. nur 15% der wöchentlichen Fleischration (abhängig vom Körpergewicht) ausmachen.