alleine einen Hund großzuziehen, würde ich auch nicht schön finden. So manch einer fühlt sich da irgendwie plötzlich von der Welt abgeschnitten
Das ist der Punkt, den viele unterschätzen. Man muss Verantwortung übernehmen, ist eingeschränkt, kann abends nicht spontan weg, einkaufen gehen muss auch irgendwie organisiert werden, man passt die Zeit ab, wo Welpi schläft, damit man duschen kann
Herrlich...aber auch anstrengend.
@anni.tuanis du hast eine Entscheidung getroffen und die wunderbare Chance, jetzt in eine Verantwortung zu wachsen. Das ist anstrengend, das ist eine Umstellung und es ist ein Full-Time-Job. Aber du kannst die Herausforderung annehmen und daran wachsen. Du hat die Möglichkeit, ein Hundekind zu einem wunderbaren Gefährten heran wachsen zu lassen, über deinen Schatten zu springen, dein Leben umzukrempeln und dich darauf ein zu lassen. Oder aber du kommst zu dem Schluss, dass dir das einfach alles zu viel ist. Dann sei ehrlich zu dir selbst, sieh es ein und gib den kleinen Schisser zurück.
Deswegen hast du weder versagt, noch bist du ein Unmensch. Vllt. bist du einfach noch nicht soweit und es ist der falsche Zeitpunkt. Wenn du die Zeit mit deinem Welpen nicht wirklich genießen kannst und es als Bereicherung siehst, ist es einfach der falsche Lebensabschnitt.
Mein erster Welpe zog ein, da war ich Anfang Zwanzig. Und ich war so herrlich unbefangen und habe jede Sekunde mit dem Irrwisch genossen. Ich bin einkaufen gefahren ohne mir groß Gedanken zu machen, kam wieder, da war der Müll geschreddert
Der Hund hatte von drei Packungen Instant-Kartoffelpü Verstopfung und was weiß ich was er alles gefressen hat. Heute würde mein Hund wohl drei Tage lang Sauerkraut bekommen, damals war ich total tiefenentspannt.
Was ich damit sagen will: Entspann dich und überleg dir, ob diese Aufgabe im Moment die richtige für dich ist.