Ich habe das mal aus deinem Eingangsthread zitiert:
Jedenfalls kamen nach und nach schleichend die Probleme. Konkret fing es mit der Leinenführigkeit an. Die war plötzlich weg, normales spazierengehen unmöglich, absoluter stress für mich und für den Hund. Ich hatte teilweise gar keine lust mehr raus zu gehen, war ständig wütend auf ihn und hab meinen Frust auch an ihm ausgelassen.
ir haben angefangen aus der Hand zu füttern, ging auch 2 oder 3 Wochen gut, danach kam die Zeit wo ich keine Zeit mehr hatte, mir teilweise die nerven fehlten
Meine Theorie dazu:
Dieser Umgang mit deinem Hund hat zu den Baustellen geführt, die du heute hast. Dazu kommt, dass du beim Training nicht das nötige Durchhaltevermögen zu haben scheinst (siehe Hand füttern). Wenn etwas gut läuft, muss man es eben bei behalten.
Wutausbrüche, genervt sein, Lustlosigkeit - hat in der Erziehung generell nichts zu suchen. In solchen Momenten sollte man sich lieber vor die Tür gehen und laut brüllen oder sich in einem Zimmer einschließen oder sich einen Sandsack im Keller zulegen.
Dein Hund vertraut dir nicht und er fühlt sich bei dir nicht sicher, das denke ich über eure Situation und das liegt vermutlich daran, dass du bei ihm wenige Regeln durch gesetzt hast.
Cocker sind stur, Münsterländer Jagdhunde. Du hast da eine anstrengende Kombination und musst deine Erziehungsmethoden entsprechend anpassen und vor allem SOUVERÄN sein. Nicht wütend und labil, sondern entspannt und überlegen. Nur dann wird dich auch dein Hund ernst nehmen.
Man muss auch nicht immer sofort ein Verhalten ändern, manchmal reicht es einfach, den Stress aus einer Situation (-> Hausleine) zu nehmen.
Ja, es gibt Hunde die Essen klauen. Mein damaliger Hund hat den kompletten Grill leer geräumt
passiert, also das nächste Mal den Kram halt weg stellen und dem Hund erst gar keine Gelegenheit geben.