Beiträge von Mia2015

    Wasser hab ich immer im Auto (für Hundi und mich), allerdings ist meine Hündin Südafrikanerin und trinkt beim laufen nur, wenn es wirklich warm ist (wobei ich dann auch nicht mit ihr jogge). Ich nutze Halsband oder Zuggeschirr, je nach Lust und Laune, ist viel los im Wald an der Leine sonst im Freilauf.

    Angefangen haben wir mit kurzen Strecken, die wir Stück für Stück ausgeweitet haben. Wobei ich maximal 7km jogge in gutem Tempo, meistens sind es 4-5 km mit gut Höhenmetern, das reicht uns.

    Wir haben hier am Ort einen mobilen Hundtrainer, der wohl sehr ähnlich arbeitet.

    riet er, den Hund für drei Tage an der Heizung festzubeinden, um seinen Willen zu brechen.

    ...wo bitte arbeiten hier beide Trainer ähnlich?????

    Also bitte, mal fair bleiben, unabhängig davon ob man nun Schreckreize oder sonst was einsetzen mag oder nicht, Fauser rät sicher nicht dazu einen Hund tagelang an einer Heizung festzubinden. Das ist ja völliger Quatsch.

    Dieser Thread muss ja nicht wieder in irgendeine Grundsatzdiskussion über Hundeerziehung ausarten. Das gibt eh nix, jeder hat seine Meinung und es wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und gerne missverstanden.

    Ach mir ist dieses ganze Trainergedöns zu einseitig. Jeder mag seine guten Ansätze haben, aber ich bin nicht der Typ, der stur irgendeinem Trainingskonzept folgt. Ich kenn meinen Hund am besten und würde auch keine Leine werfen, nur um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, weil er jetzt grad in eine andere Richtung läuft.

    Für Schreckreize bin ich generell nicht, da das einen Hund doch sehr verunsichern kann. Das einzige Mal, wo ich so einen Reiz benutzt habe, war, als meine Hündin sich mal wieder auf irgendeine menschliche Hinterlassenschaft stürzen wollte.

    Einen Schaden hat sie nicht davon getragen, heute reicht ein Pfui. Sie ist aber auch nicht unbedingt ein Sensibelchen.

    eine Granne tippe ich. Nachdem die von alleine nicht raus kam und auch nicht raus eitern wollte, bin ich mit Zugsalbe ran

    Wie wäre es mit Tierarzt? Sind Grannen nicht dafür bekannt, Widerhaken zu haben und sich immer tiefer ins Gewebe zu bohren?

    An deiner Stelle würde ich nicht weiter selbst rumdoktorn, vor allem, weil es ja scheinbar auch nichts bringt, sondern zum TA gehen.

    Ich weiß nicht, ob er es als Mittelweg sieht/bezeichnet, oder Sonja. Mittelweg wurde hier geschrieben, nach dem Empfinden eines Users nach durchlesen des Buches.

    Richtig, für MICH ist das ein Mittelweg, warum sich daran aufgeklatscht wird, keine Ahnung. Wobei es mir nicht um irgendwelche Erziehungsmethoden geht oder ging.

    Jedenfalls habe ich weder seine Seminare (oder die anderer Trainer) besucht, noch Videos von ihm angesehen, lediglich sein Buch gelesen, in dem es mir primär um das Verständnis des Hundes als Hund in der Familie geht.

    Ich finds gut, seine Ansichten sind für mich schlüssig und plausibel, auch ich hab das Nützliche für mich rausgezogen und das wars dann auch schon.

    Mit Strafe arbeitet Fauser nicht. Wobei ich mir seine Methode ebenfalls schwer vorstelle, bei Auslands- oder Tierheimhunden oder sehr triebigen Hunden.

    Ich habe mir das Buch damals geholt, als meine Kleine eingezogen ist, bin zufällig darauf gestossen, weil ich eine alternative Hundeerziehung gesucht habe. Wenn man die Möglichkeit hat, einen Welpen mit seiner Einstellung auf zu ziehen, klappt das wohl sehr gut, also bei uns zumindest.

    Allerdings bin ich niemand, der eine Methode gnadenlos praktiziert, sondern ich probiere gerne aus um heraus zu finden, was bei meinem Hund Erfolg hat.

    Ich fand Fausers Buch interessant zu lesen, weil es einen anderen Blick auf die Hundehaltung und die Bedürfnisse eines Hundes wirft, nicht nur als "Haustier" sondern als Familienmitglied. Ist nicht jedermanns Sache, aber meine schon.

    Möchte man aber Problemverhalten in den Griff bekommen, sehe ich den Ansatz eher als unpraktikabel. Da gibt es sicher bessere Methoden.

    dass er Belohnung durch Futter, Spiel oder auch nur freudiger Stimme ablehnt.

    Nun ja, da ich ja ein Freigeist bin, interessiert mich sowas nicht unbedingt...ich belohne trotzdem mit Futter, Spiel und loben und kann dabei nicht feststellen, dass mein Hund weniger Freilauf geeignet ist :smile:

    Ihm geht es im Grunde darum, dass der Hund nicht immer und ständig im Mittelpunkt steht, sondern lernt, dass er seinen Menschen braucht und es gut für ihn ist, ihm zu folgen.

    @ l'eau: hab grad nachgesehen, hat um die 290 Seiten.

    Es ist nicht wirklich ein Training, so empfinde ich das zumindest. Fauser sieht den Hund als "Zögling", und den Halter als "Familienoberhaupt" das Gesamtgebilde als "Familienverbund". Vertrauen und Respekt vor einander sind die Grundlagen des Zusammenlebens, d.h. der Hund hat seine Freiheiten, aber auch seine Grenzen. Diese Grenzen setzt jeder Halter individuell für sich, d.h. die Grenzen werden auch eingehalten und eingefordert.

    Vergleichbar mit einem normalen Familienleben und Kindererziehung, mal einfach formuliert, weiß nicht, wie man es sonst besser erklären könnte.

    Wer Trainingsmethoden will und genaue Anleitungen ist hier nicht richtig, die gibt es in der Form nicht, kein Schema F. Vielmehr ist es für mich ein Ratgeber und Aufklärungsbuch und die Bestätigung darin, dass Regeln und Strukturen in jeder Erziehung Sinn machen, solange man gerecht und souverän bleibt.