Beiträge von Mia2015

    Die meisten Gebrauchshundrassen werden charakterlich sehr erwachsen,

    Sehr guter Satz, vor allem, da der Schäferhund nicht der einzige ist, der sehr ernsthaft seinen Aufgaben nachgeht. Allerdings gibt es den Schäferhund in zig Formen, Rassen, Zuchtlinien, entsprechend oft ist er verbreitet hinzu kommen noch tausend dolle Mischungen. Das erweckt sicherlich oft den Eindruck, ein Schäferhund wäre häufig unverträglich, für mich jedoch, auf Grund der Häufigkeit ein eher subjektiver Eindruck.

    Man vergisst dabei oft, dass ein Schäfi zwar folgsam und gehorsam ist, dies setzt jedoch voraus, dass der HH souverän genug ist und den Hund entsprechend seiner Anlagen fördert.


    Die Unverträglichkeit gegenüber anderen Hunden,die der DSH häufig hat,wird die angeboren oder durch mangelnde/fehlerhafte Sozialisierung verursacht?

    Kommt auf den Hund an, wie er gehalten wird, ob er Aufgaben hat, siehe meinen Absatz oben. Ich habe hier im Ort eine sehr souveräne DSH-Oma, die immer gern und viel mit meiner Hündin spielen durfte. Das Rüde und Rüde sich nicht immer mögen, ist ja nun nichts ungewöhnliches oder rassespezifisches.

    Man darf nicht vergessen, dass jeder Hund irgendwann erwachsen wird und aus dem verträglichen Junghund dann eben ein Hund werden kann, der keinen Wert mehr auf Artgenossen legt. Genauso können natürlich negative Erfahrungen zu Unverträglichkeiten beitragen, unabhängig vom Alter.

    Wie alt ist die Hündin deiner Eltern denn und ist sie noch intakt? Ist im Juli irgendwas ungewöhnliches gewesen (Impfung, neue Kauartikel, neues Halsband /Brustgeschirr etc.). Ich würde auch mal überlegen, ob Waschpulver/Weichspüler umgestellt wurden.

    Kurze Erklärung: Meine Hündin reagiert mit Juckreiz auf ihr Halsband und Geschirr mit Neopren gepolstert, besonders wenn es warm ist. Ebenfalls leidet sie durch die Hormonumstellung nach der Läufigkeit unter Juckreiz. Der ist allerdings nach max. 2 Wochen verschwunden. Bei der anfänglichen Fütterung von Wolfsblut gab es bei uns übrigens auch hecktisches Jucken. Ich habe das Futter dann auf Selbstgekochtes umgestellt.

    Hat sie Schuppen oder bereits kahle Stellen? Was helfen kann, auch gegen Juckreiz, ist kolloidales Silber, gibt es zum Sprühen, es wirkt gegen Pilze, Bakterien, Viren und auch bei Milbenbefall.

    Wenn die Läufigkeit von Dauer und Zyklus her normal verläuft, würde ich zumindest noch einmal eine abwarten und etwas beifüttern. Wenn es nichts hilft, kann du dir immer noch Gedanken über Kastration machen.

    Was das Fell angeht, bin ich dir leider keine Hilfe, ich hatte noch keine kastrierte Hündin, kenne aber eine kastrierte Sheltie und eine kastrierte Colliehündin, die in der Tat wie ein explodiertes Sofakissen aussehen. Bei der Colliehündin war es die Kastra, erzählte mir zumindest die Halterin.

    Verliert sie viel Blut während der Läufigkeit? Es kann gut sein, dass sie unter Vitamin-/Mineralstoffmangel leidet (vor allem Eisen).

    Meine Hündin war in der vorletzten Läufigkeit auch sehr erschöpft, wollte nicht raus, hat sich in der Scheinschwangerschaft unter unser Bett verkrochen und die Milchleiste war geschwollen.

    Dieses Mal hat sie, auf Anraten meiner TÄ auch wegen einer anderen Sache, ein Vitamin- und Mineralstoffpräparat bekommen, vom ersten Tag der Läufigkeit an, habe ich ihr Himbeerblättertee unters Futter gemischt und sie hat vermehrt Rote Beete bekommen. Siehe da, sie war wesentlich aktiver, schon fast so wie immer und mit der Scheinschwangerschaft hatten wir dieses Mal überhaupt keine Probleme.

    Ich packe situationsbedingt wohldosiert und ruhig am Nackenfell mit einem lauten "Nein!" - auch mal Schnauzengriff

    Na, das ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Nackenfell packen und Schnauzgriff ist auch nicht besser, als ein Klaps auf das Hinterteil.


    Wegen Gassi ohne Leine halt damit sie sich frei bewegen kann ohne sich wie versklavt zu fühlen


    Verstehe ich, ist aber oft ein Denkfehler und meiner Meinung nach kontraproduktiv. Dein Hundekind MUSS Fehler machen, um zu lernen, wie es sich richtig verhalten soll. Dafür ist es aber wichtig, dass du direkt in dem Moment wo das passiert, eingreifen kannst. Klar rennt der Welpe mit dem Irgendwas im Maul erst mal in "Sicherheit", ist ja jetzt "seins". An der Leine hat er keine Chance, du kannst eingreifen, ihm das Ding aus dem Maul holen und die Sache ist gewuppt. Fürs erste.

    Ein Welpe in dem Alter hat noch nichts verlässlich gelernt. Mit (SChlepp)Leine kann man sowas prima üben. Es kommen tausend Situationen, in denen man froh ist, dass das Hundekind mit Leine gesichert ist. Je nachdem kann es passieren, dass irgendwann hinter Joggern, Radfahrern und Autos irgendwann her gerannt wird, dass vllt. Passanten angebellt und angesprungen werden (wollen). Mit Leine kannst du sofort korrigieren und vermeidest es, hilflos hinter deinem Hund herzulaufen.

    Beispiel von heute: Ich laufe mit meiner Hündin (offline) kommt mir eine Frau mit Labbiwelpe (zuckersüß :herzen1: ) entgegen, 15 Wochen alt. Ich leine meine Hündin an und der kleine Tapps wackelt lustig auf uns zu. Nun darf meine Hündin nicht mit Welpen spielen, da sie groß und grobmotorisch veranlagt ist und ich so ein Hundekind gerne ganz lassen möchte. Die Frau rief verzweifelt ihren Welpen, der natürlich nicht hörte, warum auch, wir waren ja tausendmal interessanter. Also hat mein Mann das süße Kleinteil abgefangen und die Halterin konnte anleinen.

    Im Grunde wäre das bei uns nicht schlimm gewesen, weil mein Mädchen sehr verträglich ist, aber so war die Situation für alle gut gelöst. Wäre der Zwerg trotz rufen bis an uns rangekommen, hätte er gelernt: Och ich muss nicht hören, weil ich komme ja so an mein Ziel.

    Ich habe im Laufe der Jahre für mich gelernt, dass ein Hund, der im ersten Jahr direkt korrigiert wird, wenn er Fehlverhalten zeigt, größere Baustellen erst gar nicht entwickelt. Dafür hat die Schlepp wirklich gute Dienste geleistet.

    Freilauf gab es trotzdem: Große Wiesen, wo gerannt und gespielt werden konnte.

    Ich bin etwa 200 Meter keuchend vor mich hingekrochen und dachte nur "Du bist ja so bescheuert...warum machst du das eigentlich?" XD. Aber ich bin am Ball geblieben und habe wirklich schnell gemerkt, wie sich meine Kondition stetig verbesserte. Ich bin ja mittlerweile immernoch kein Beispiel an Anmut und Grazie beim Laufen und brauche hier und da noch kurze Gehpausen. Aber ich habe Spaß daran bekommen und fühle mich gut danach

    Das kenn ich :lol: Mein Hund hat mich immer entsetzt angeguckt, so nach dem Motto: Frauchen, nicht ersticken, ich brauch dich noch :lol:

    Ich kann auch echt übel keuchen, gerade bergauf, das ist immer noch nicht so meins, da bin ich kurz vor Schnappatmung und Sauerstoffzelt....wenn ich dann an irgendwem vorbei jogge, versuche ich mich zusammen zu reißen, nicht das noch jemand den Krankenwagen ruft :lol:

    Ach ich mag die Lauferei einfach und es ist super für die Fettverbrennung, danach dehnen und zwei, dreimal die Woche ein paar Kraftübungen, perfekt :smile:

    Sehe den Sinn nicht dahinter dass der Hund beim Gassi ständig neben mir

    Finde ich auch total anstrengend. Manch einer steht vllt. drauf. Ich will das auch nicht, ich will nur, dass mein Hund abrufbar ist bzw. stehen bleibt, wenns nötig ist.

    Ich finde es auch nicht erstrebenswert, den Hund an befahrenen Straßen oder in der Fußgängerzone ohne Leine laufen zu lassen. Brauch ich nicht. Im Sinne aller Beteiligten leine ich meinen Hund dort, wo viel los ist an. Das muss aber jeder für sich entscheiden, je nachdem welche Anspruchshaltung er hat.

    Mit vielen Dingen hat Herr Fauser in der Theorie sicherlich recht, beispielsweise damit, dass Hunde oft vermenschlicht und ständig zugequatscht werden, anstatt eindeutige Signale zu bekommen, was wiederum zu Missverständnissen zwischen Hund und Halter führt. In der Theorie zumindest bin ich bei vielen Aussagen seiner Meinung, die Praxis kenne ich perönlich nicht.

    Wenn mich jedoch jemand auffordert, die Leine auf den Hintern meines Hundes zu werfen, weil er kopfmäßig grad woanders ist, verabschiede ich mich und fahre nach Hause. Ich finde es immer gefährlich, jedwede Trainingsmethode auf gnadenlos jeden Hund anzuwenden.

    Hunde sind so unterschiedlich, da kann man mit dem falschen Reiz zur falschen Zeit wirklich viel negatives anrichten. Und dann heißt es vom "Trainer": Tja, dann weiß ich auch nicht weiter....

    Jeder Halter sollte mal selbst sein Gehirn einschalten und nicht immer diesen vorgefertigten Quatsch inhalieren, in der Hoffnung auf ein allgemein gültiges Geheimrezept zur Hundeerziehung oder Training von Problemverhalten.

    Viel mehr als die Trainer nerven mich eigentlich die Halter, die überhaupt keine Ahnung davon haben, wie ihr Hund tickt, was er verträgt und was nicht.

    danach wirklich das Gefühl habe, effektiv trainiert zu haben

    Geht mir genauso. Laufen ist der einzige Sport, wo ich richtig ins Schwitzen komme und meinen Puls mal hochjagen kann. Danach fühle ich mich super und meine Laune ist abartig gut :D

    Eigentlich jogge ich nur wegen meiner Hündin so oft, zum einen braucht sie diese Bewegung und zum anderen muss sie auf Grund einer zeitweiligen Schonhaltung im Hinterlauf Muskulatur aufbauen. Joggen bergauf, bergab und querfeldein ist daher für uns optimal und bekommt uns beiden sehr gut.

    Eigentlich bin ich eine echt grottige Läuferin, ich war darin noch nie gut, weder Kraft noch Puste reichte irgendwie früher für mehr als ein paar Meter...das schöne am Laufen ist aber, dass man recht schnell Kondition aufbaut, das erste Mal ist zwar schlimm, aber dann wirds immer besser. Bin sehr überrascht wie schnell und weit ich mittlerweile meine Runden laufe.

    Die Berge machen da schon echt was aus.

    Ja, je nach Strecke ist das echt heftig. Ich hab hier ne Runde, da gehts knapp 2 km nur bergauf. Danach bin ich echt froh, wenn es wieder bergab geht :smile:

    Ist für mich aber ein optimales Training, gerade weil ich die Schnelligkeit gut trainieren kann.