Kinderzimmer und Schlafzimmer werden mit Kindergitter gesichert, ich habe vor das Kinderzimmer zur Tabuzone für ihn zu erklären.
Habe ich nie gemacht. Der Hund durfte sich vor der Schwangerschaft überall aufhalten und danach auch.
Bei mir lief das so:
Aus dem Krankenhaus wurde ein volle Babywindel entführt und Hundi durfte dran schnuppern. Ich kam nach Hause, Kind im Maxi Cosi, Hund durfte den Rüssel reinhalten und schnuppern. Mein damaliger Hund (weißer Schäfirüde, 40 kg schwer, unsicher, konnte Kinder nicht ausstehen) war bei allem dabei: Wickeln, füttern, schlafen. Meine Kinder haben ihn schon mit lecker Babybrei gefüttert, da konnten sie eben erst sitzen: Ein Löffel für Mama, einen für den Hund 
Meine größte Sorge war eigentlich immer nur, eines der Kinder könnte eine Tierhaarallergie entwickeln und ich müsste eine Entscheidung treffen, die mir mein Herz gebrochen hätte. War zum Glück nicht so, vllt. genau weil der Hund von Anfang an dabei war? Wer weiß...
Beim ersten Babygeschrei ist mein Rüde völlig verwirrt durchs Haus gelaufen, ich hab ihm gezeigt, dass der kleine Mensch die Töne macht und alles gut ist. Damit so was funktioniert finde ich es absolut wichtig, dass der Hund die gleichen Rechte hat und seine Aufmerksamkeit und Auslastung bekommt, wie vor dem Kind.
Drei Kinder und der Hund haben das überlebt und haben eine wunderbare Freundschaft zu einander entwickelt. Zwei meiner Kinder hatten schlimme Koliken, ich konnte sie meinem Hund auf den Bauch legen und sie sind seelig eingeschlafen.
Klar, kann es auch anders laufen. Ich finde, du gehst überbesorgt an die Sache ran. Je souveräner du bist, desto entspannter ist auch dein Hund. Ein Fehler wäre es, ihn aus gewissen Abläufen auszuschließen, so hat er keine Chance richtiges Verhalten zu lernen.
Es gibt eine Grundregel: Der Hund soll Respekt vor dem Kind haben, dass Kind aber auch vor dem Hund! Der Hund darf vom Kind nicht bedrängt, befummelt oder sonst wie belagert werden, wenn er das nicht will. Kommt er von selbst, ist alles gut.
Gerade wenn die Kleinen anfangen zu krabbeln, ist es noch mal ungewohnt für den Hund. Da braucht er seine Ruhezone, d.h. es wird nicht auf Hundi zugekrabbelt oder hinterher gekrabbelt. Man muss immer ein Auge drauf haben und beide, Hund und Kind, korrigieren.