Beiträge von Mia2015

    Meine Gedanken dazu:

    Unser Barney ist ein 3jähriger Beagle und vom Typ her sehr ,,dominant", wobei ich diese Bezeichnung nicht ganz korrekt finde, aber er ist sehr selbstsicher und recht hyperaktiv.

    Ich vertrete die Auffassung, dass sich jeder Hund dominant verhält, wenn man ihn lässt. Soll heißen, Hunde testen immer wieder mal ihre Grenzen, brauchen Regeln und Strukturen, die konsequent eingehalten werden müssen, besonders dann, wenn ein Hund sonst dazu neigt, seine Grenzen auszuweiten.

    Auf Grund deiner Schilderungen gehe ich davon aus, dass Barney eigentlich schon immer so war, nur ihr habt vermutlich, weil ihr es besonders gut gemeint habt, zugelassen, dass er sich immer weiter austoben kann.


    ist er überwiegend so, wenn mein Mann da ist. Wenn meine Tochter und ich mit ihm allein sind, liegt er sehr viel und schläft. Sobald sich die Personenzahl durch wen auch immer (mein Mann oder meine Mutter) verändert, ist wieder Action angesagt und der Hund ist plötzlich wieder auf 180.

    Das finde ich sehr interessant. Er weiß bei dir, wenn du alleine bist mit Tochter und ihm, dass Ruhe und Benehmen angesagt ist. Besuch oder wenn dein Mann nach Hause kommt, verbindet er offensichtlich mit Aufmerksamkeit um ihn, egal ob negativ oder positiv.

    Kleines Beispiel von uns:
    Komme ich nach Hause, begrüßt mich mein Hund und ich ihn und dann ist wieder Ruhe angesagt. Kommt mein Mann nach Hause herrschte bis vor kurzem der absolute Ausnahmezustand. Warum? Weil er immer einen riesen Begrüßungsaufstand betrieben hat. Eigentlich nett gemeint, Hundi ist dabei völlig ausgeflippt und hat am Rad gedreht. Erst nachdem mein Mann eingesehen hat, dass das wirklich anstrengend ist, hat er sein Begrüßungsritual nach unten geschraubt. Ergo ist auch der Hund ruhiger.

    Also sollte man in eurem Fall einfach mal überdenken, wie die Situation abläuft, wenn Mann oder Besuch ins Haus kommt. Alleine schon hektisches an die Tür laufen, signalisiert dem Hund, da geht jetzt was. Je ruhiger man selbst mit der Situation umgeht, desto ruhiger ist auch der Hund.

    Eine Hausleine (bitte mit Geschirr) tut da auch sehr gute Dienste, gerade anfangs, wenn man üben möchte, dass Ruhe statt Ausflippen angesagt ist, wenn die Tür aufgeht.

    Besuch und Mann würde ich instruieren, dass der Hund ignoriert wird. Und ihn rassegerecht auslasten, als Beagle hat er ja so seine Anlagen die man körperlich und geistig fordern sollte.

    Ich war ja auch immer wieder in Versuchung ein Spot On oder Bravecto auszuprobieren...aber ich hatte irgendwie Schiss vor Nebenwirkungen.

    Flöhe hatten wir bisher auch nicht, aber vllt. auch nur Glück gehabt. Bei Flöhen würde ich aber ohne zu zögern alle Register ziehen.

    Wobei es da auch von antiforte was gibt, soweit ich mich entsinne...muss ich nochmal gucken.

    Ich nehm ja auch nix Chemisches mehr gegen Flöhe und Zecken...dieses Jahr bin ich mit einer Kombi aus Kokosöl und Antiforte Zeckenschild ganz gut gefahren.

    In den absoluten Zeckenhochphasen gabs zwar mal die ein oder andere, die hab ich aber immer schon früh gesehen und wegmachen können.

    Ich war damit zufrieden.

    Normale Wurmkuren erwischen keine Giardien, außer Panacur.

    Lass sie darauf testen, dann bist du schlauer.

    Wenn du dauerhaft selber kochen willst, solltest du dich umfassend informieren. Bei einer abwechslungs- und vitaminreichen Kost und quaitativen Lebensmitteln bekommt der Hund alles was er braucht. Man sollte sich dafür aber einen Plan machen und nicht pi mal Daumen verkochen, was grad da ist.

    Wasser rationieren - davon wurde mir eigentlich von allen Seiten abgeraten

    Ich würde es nicht rationieren, aber nur zu bestimmten Zeiten anbieten. Ich würde auch keine Ersatzbeschäftigung anbieten, damit verlagert man das Problem nur.

    Mein erster Gedanke zu einem Hund, der nicht zur Ruhe kommt wäre Hausleine gewesen - da dieser Hund aber offenbar im Keller gehalten wurde, fällt für mich alles, was ihn mechanisch einschränken könnte raus.

    Da Ferndiagnosen schwierig sind, würde ich an deiner Stelle einen Tierpsychologen / Trainer suchen, der sich mit solchen Verhaltensweisen auskennt.

    Im Grunde ist mein Gedanke dazu, dass sich dein Hund im Haus nicht sicher fühlt und deshalb auch nicht zur Ruhe kommt. Ganz schwierig und aus der Ferne auch nicht zu beurteilen.