einen hund nur mit leckerli zu erziehen macht für uns keinen sinn.sicher kann man einen hund ein hundlebenlang futtergesteuert halten.
Das Eine hat ja nichts mit dem Anderen zu tun. Beispiel: Den Rückruf habe ich nur mit Leckerlies belohnt, seit meine Hündin zu mir kam. Jetzt ist sie 1,5 Jahre alt, zuverlässig abrufbar ohne mit Leckerlies belohnt zu werden. Springt uns heute ein Reh vor die Nase und sie hört, bekommt sie trotzdem eine Belohnung, warum auch nicht, ist für sie als Jagdhund eine riesen Leistung. Das soll auch so positiv wie möglich bestätigt werden.
Deswegen ist sie keineswegs futtergesteuert. Das ist einfach eine falsche Schlussfolgerung. Wenn ich belohne und nicht locke oder besteche, wird der Hund auch ohne Leckerli in der Tasche hören.
aufzubauen,aber das dauert seine zeit ....obwohl ich erstaunt bin wie schnell die maus lernt... nein sitzt schon nach 2 tagen recht zuverlässig
als die dauergabe von leckerchen für alles und jedes lernziel..(keine sorge auch bei uns gibt es leckerli für leistungen und auch mal nur so )
Du widersprichst dir hier selbst wie ich finde. Warum klappt das "nein" und das "pfui" nicht? Warum benutzt du zwei Abbruchsignale? Etabliere doch erst mal eins und das wirklich zuverlässig. Wenn sie bei "nein" nicht ablässt, wird sie es auch bei "pfui" nicht tun.
Du schreibst, du willst nicht jede Kleinigkeit mit Futter belohnen, verstehe ich, aber warum benutzt du für ein und die selbe Situation zwei unterschiedliche Abbruchsignale? Bei mir gibt es bei Welpen nur "nein", alles andere kommt später.
Eure Erziehung kommt mir generell etwas unstrukturiert vor. Man kann nicht alles auf einmal trainieren.
Mach dir eine Prioritätenliste, d.h. was ist das wichtigste Signal, was der Hund lernen muss? Bei euch das das "Nein", also übe das, jeden Tag. So ein kleines Hundekind läuft doch eh noch keine Kilometer, da kann man die Plätze wählen, wo keine Pilze wachsen und wenig Unrat liegt.
es ist wie bei kindern ,auch die lernen unangenehme dinge zu meiden indem man halt auch mal schlechte erfahrungen macht ,z.b. sich die finger verbrennt o.ä.
Hunde sind keine Kinder. Und Finger verbrennen kann man nicht mit Staubsaugerverhalten gleich setzen. Ich bin immer dafür, erst alles andere auszuprobieren, bevor man Meideverhalten provoziert, schon gar nicht bei einem Welpen.
Ich gebe dir zu bedenken, dass du hier ein Hundebaby hast, welches dir irgendwann vertrauen soll. Da wäre ich aktuell mit aversiven Erziehungsmethoden äußerst sparsam, das kann schnell nach hinten losgehen und Baustellen zaubern, an die du jetzt noch nicht denkst, gerade bei einem passionierten Jagdhund wie dem Münsterländer.