Beiträge von Rysia

    DSH führen die Beiessstatistiken an, weil sie zu den häufigsten Hunderassen gehören. Ich glaube es gibt keine Statistiken in Deutschland, die Hundebisse in Relation zur Populationsgröße der einzelnen Rassen betrachten.

    Öhm, Mammakarzinome.... dann schau mal bei den Stichworten Ernährung und Mammakarzinom, Übergewicht in jungen Jahren fördert die Entstehung von Mammakarzinomen, ebenso die Gabe von Hormonen, Umwelteinflüsse und Vererbung ist auch nicht unerheblich.


    Ja, das Thema ist komplex... aber auf beiden Seiten der Medaille!

    Ja natürlich ist es das. Ich gebe nur das weiter, was im Artikel steht (und bevor es jemand falsch versteht: Ich bin gegen Katration als Krebsprävention.) Laut den dort zitierten Studien ist die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei intakten Hündinnen deutlich höher, als bei Kastrierten. Verschiedene Rassen haben auch unterschiedliche Prädespositionen für Mammatumorerkrankungen, wie Cocker, ESS, Boxer und Dackel. In einer norwegische Studie hatte die untersuchte Boxerpopulation (haupsächlich intakte Hündinnen) eine 40% Chance am Mammtumoren zwischen den sechtsten und zwölften Jahr zu erkranken.

    Im Artikel steht:

    "For female dogs, the situation is more complex. The number of health benefits associated with spaying may exceed the associated health problems in some (not all) cases. On balance, whether spaying improves the odds of overall good health or degrades them probably depends on the age of the female dog and the relative risk of various diseases in the different breeds."

    Wahrscheinlich geht es den Autoren darum, dass die Krankheiten, die dank der Kastration verhindert werden können, viel häufiger bei Hündinnen auftreten, als die aus der Nachteilliste. Zum Beispiel Mammatumore, die die häufigten Krebsarten bei Hündinnen darstelllen. Das Thema ist aber sehr komplex und vieleschichtig.

    Ich persönlich bin gegen Kastration ohne medizinische Indikation (dazu gehört für mich psychisches Leiden)

    Ja, die gibt es. Das Weibchen bringt die Jungen zur Welt, für deren Aufzucht die Kraft des ganzen Rudels benötigt wird. Deshalb ist ein weiteres Weibchen eher Konkurrenz als Hilfe, sobald es erwachsen wird und eventuell selbst Welpen bekommt.In größeren Rudeln von Wölfen oder Hunden gibt es so gut wie immer eine Überzahl von Rüden und nur wenige erwachsene Weibchen, oft nur die Leithündin oder Leitwölfin. Die Rüden bilden den Kampf- und Jagdtrupp, das gesellige Mittelfeld der Gruppe, wo man sich auch mal schlägt und wieder verträgt.


    Das ist natürlich sehr stark verkürzt und kann im Einzelfall auch anders sein, aber so ist die Tendenz. Viel hängt auch von der Nahrungssituation ab.


    Dagmar & Cara

    Freilebende Wölfe leben aber in Familienverbänden. In der Regel wandern auch Jungwölfe mit der erreichen der Geschlechtsreife ab. Also kann es gar nicht zu solchen Situationen kommen. Stammen diese Beobachtungen vielleicht von Gehegewölfen?

    Der Lapinporokoira (richtig geschrieben? :ugly: ) ging mir auch durch den Kopf, @Itundra hat welche. Vielleicht kann sie was dazu schreiben, ob sie einen bei dir sieht? Und wo du schon auf Stehohren stehst... :pfeif:
    Allerdings scheinen sie von der Beschreibung her doch bellfreudiger zu sein als ein Wolfs- oder Großspitz.

    Ich meinte Lapinkoira :smile: Sie sollen wohl gemäßigter als die Lapinporokoira sein. Aber ja, sie sind schon bellfreudig.