Ich finde Eure Antworten ALLE spannend und interessant.....
Da JEDE Familie anders ist und somit auch andere Prioritäten im Leben hat, gibt es für mich KEINE Rasse, die das Prädikat FAMILIENHUND per se auf die Stirn tätowiert bekommen könnte.
Ich finde es wichtig, dass sich eine Familie einen Hund nach seinen individuellen Charakterzügen aussucht, denn das ist für mich die Basis für eine gute Partnerschaft.
Wenn Du selbst hibbelig, sozusagen ständig "auf der Flucht" bist, wieso sollte dann Dein Hund die Ruhe selbst sein? Überträgt sich nicht vieles von unseren Eigenschaften auf den Hund?
Ich für mich kann sagen, dass das so ist. Wenn ich keinen guten Tag habe, dann ist auch Sam eher unruhig, bin ich ausgeglichen, dann ist auch er "Mister Chilling".
Auch glaube ich, dass Hunde gerne mittendrin sein möchten. Doch was ist "mittendrin"?
Mitten drin ist da, wo das Leben gefüllt ist mit Geborgenheit, wo man Halt spürt. Der berühmte Hafen in den man immer wieder zurück kehrt, weil man weiß, dass da "Leben" ist, das einem Vertrauen und Schutz gibt. Dazu gehört gemeinsam alt werden, zusammenhalten (in guten wie in schlechten Tagen) und im Alltag integriert zu sein.
Egal ob Mensch oder Hund, man möchte in der Freizeit nicht nur geduldet werden, sondern möchte daran teilhaben dürfen.
Die Erziehung eines Hundes ist für mich oft vergleichbar mit der Erziehung eines Kindes:
Erziehen mit Gefühl, Verstand und Weitsicht, die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten immer erkennen und berücksichtigen und darauf achten, dass sich Aktivität und Ruhe die Waage halten.