Beiträge von AlexMITSam

    Kannst du einmal für eine Zeitspanne ein kleinschrittiges Training aufbauen oder muss er regelmäßig Autofahren? Also ins Auto, wieder raus und heim gehen?

    Ich könnte auch erstmal nur üben.... ins Auto rein, kurz drin, wieder raus, heim.
    Ich könnte auch Auto rein, einmal Motor an, zurück und vor, Motor aus, wieder ins Haus... ;) ...
    Autofahrt wäre erst wieder nötig, wenn die Hundeschule anfängt, das ist am 31.01. und das wären auch nur gute 10 Minuten.

    Meinst Du es wäre einen Versuch wert? Verlieren kann ich ja nichts.

    Das heute lag vielleicht an der Reisetablette, die ich besorgt hatte. Extra für Tiere, aber ich denke mal, dass er die ggf. auch nicht vertragen hat. Würde auch erklären, wieso es auf der Rückfahrt dann etwas besser ging.

    Oh man, ich bin echt durch heute und auch leicht verzweifelt. Mein "Mutter"-Herz kommt bei sowas immer komplett durch. Das tut mir so weh, wenn es ihm nicht gut geht.

    Hallo Ihr Lieben!

    Ein immer wieder gefragtes Thema - das AUTOFAHREN - und dennoch habe ich noch nicht das passende für uns gefunden.

    Es kommt ein langer Text, aber der muss leider sein, da man es sonst glaube ich nicht versteht wo genau das Problem liegt bzw. liegen könnte.... ;)

    Ich weiß nicht wie viel ich jetzt schon gelesen habe, unzählige Dinge ausprobiert, aber nichts hilft und ich kann es auch nicht wirklich so ganz verstehen, was da bei unserem Sam so falsch abläuft.

    Sam ist jetzt 9 Monate alt. Er kennt Autofahren schon von der Züchterin, welche kleine Strecken (also in den Nachbarort oder so - nicht mehr als 5 bis 10 Minuten) mit den Welpen zurück gelegt hat. Natürlich nicht täglich und auch nicht 10 bis 20 Mal, aber eben zwei - drei Mal.
    Als wir Sam abgeholt haben mussten wir auch knapp 500 km mit ihm fahren. Er durfte damals natürlich bei mir auf dem Schoß sitzen und hat diese lange Autofahrt auch sehr gut gemeistert. Unwesentlich gezittert, kaum gesabbert und nicht gespuckt, wie das gerne mal Welpen und Junghunde machen.

    Seit er bei uns ist fahre ich fast täglich Ministrecken mit ihm. Zu Beginn war er immer auf der Rückbank mit Autogeschirr und angeschnallt. Meist eben nur kurze Strecken, mal zum Feld, mal zur Hundeschule, mal zum Einkaufen.
    Als er einen Monat bei uns war, haben wir meine Eltern besucht. Diese wohnen gute 1,5 Std. von uns entfernt. Die Hin- und Rückfahrt war eigentlich kein Thema. Wir haben zwischen drin mal angehalten als er unruhig wurde und er durfte Pipi machen, dann ging es weiter.
    Mit 7 Monaten waren wir mit ihm in Holland. Strecke gute 500 km. Hinweg kein Thema, immer mal wieder Pausen gemacht. Urlaub war dann 1 Woche. Auch dort immer mal wieder mit dem Auto kurze Strecken gefahren - kein großes Thema.
    Rückfahrt war schon etwas "schwieriger", hat die erste Stunde immer mal gemeckert, aber dann ging es. Auch hier wurden natürlich immer mal Pausen gemacht.

    Zu Hause dann wieder kurze Strecken und wir haben angefangen das Autofahren in der Box (nicht mehr als 5 bis 10 Minuten) zu üben. Ging auch ganz gut, jedoch waren 10 Minuten in der Box wirklich das Maximum.
    Zu Weihnachten waren wir dann wieder bei meinen Eltern. Sam durfte auf der Rückbank mitfahren, da mir das in der Box fahren für diese lange Strecke noch nichts war.
    Die Hinfahrt war mehr oder weniger eine Katastrophe. Gejammert, wieder beruhigt, gejammert, wieder beruhigt - keine Ruhe gefunden. Stehen, sitzen, liegen....
    Auf der Rückfahrt bin ich mit hinten gesessen. Es ging besser, aber von entspannt war das weit entfernt.

    Ich möchte auch an dieser Stelle sagen, dass ein völlig entspanntes Autofahren auch bis dato nicht wirklich statt gefunden hat, aber es war eben immer so, dass er ohne größeren Stress das Autofahren gemeistert hatte.

    Da unsere "alte" Box vom unserem Cocker Spaniel einfach zu groß war, haben wir auch eine neue, kleinere gekauft. Diese Box wurde erst bei uns zu Hause aufgestellt und positiv verknüpft - alles super. Box ins Auto.... ;) ...

    Sam hat KEINE negative Verknüpfung mit dem Auto. Er springt sofort rein, egal ob von in den Fahrerraum oder hinten in den Kofferraum. Wenn er in den Kofferraum springt, dann ist sein Weg auch gleich in die Box. 5 Minuten Autofahren und das Gejammer geht los. Dabei ist es egal ob er auf der Rückbank fährt oder in der Box.
    Fahrtzeit waren bisher wieder immer nur 5, 10 max. 15 Minuten. Wenn er noch gejammert hat wenn wir am Ziel waren: Motor angelassen bis er still war, dann Motor aus, kurz gewartet und erst dann ausgestiegen.

    Anfang Februar feiert meine Mutter einen runden Geburtstag. Da hilft alles nichts, die komplette Familie muss da hin.

    Zur Übung, ob nun auch eine länger Autofahrt wieder gut machbar ist, haben wir heute meinen Sohn besucht. Einfache Strecke ca. 40 Minuten.
    Die Fahrt begann hinten im Kofferraum in der Box, doch es war eine absolute Katastrophe!!!! Kaum 2 Minuten im Auto ein Gewimmer und "Geheule", mußte leider noch 10 Minuten fahren, bevor ich von der Autobahn abfahren konnte. Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass er einfach nur "gemotzt" hat, aber dieses Mal war es anders. Ich hatte gleich das Gefühl, dass er "Angst" oder "Panik" hatte, deshalb eben auch von der Autobahn runter und angehalten.
    Wir waren kurz die Beine vertreten und Sam durfte zu mir nach vorne auf den Beifahrersitz. Da ich auch bei vielen gelesen hatte, dass die Hunde unten vor dem Beifahrersitz keine Probleme haben, wollten wir das nun testen. Ging aber gar nicht.... also auf mein Schoß. Sam war noch sichtlich "durch den Wind", hat gezittert und gehechelt, musste aber weder spucken noch hat er gesabbert. Er hatte einfach den totalen Stress und hat überhaupt keine Ruhe gefunden.

    Dort angekommen waren wir eine große Runde spazieren. Sam hat auch dort gefressen und war nach kurzer Zeit wieder recht entspannt.

    Die Rückfahrt:

    Sam wie immer absolut freiwillig ins Auto gesprungen. Er durfte hinten auf der Rückbanksitzen, ich daneben. Wir haben erst ein wenig gewartet, ihm ein paar Leckerlies gegeben, dann den Motor gestartet, wieder gewartet, wieder ein paar Leckerlies gegeben und sind dann los gefahren. Wenige Meter: leichtes Gejammer und Leckerlies wurden nicht mehr genommen. Dann ging es aber einigermaßen. Er konnte sich etwas runter fahren, hat auch Leckerlies genommen und an seinem gefüllten Kong geleckt, aber entspannt sieht einfach anders aus. Es bereitet ihm große Mühe überhaupt zur Ruhe zu finden.

    Und genau das ist auch mein Problem. Ich verstehe nicht, wieso er nicht zur Ruhe findet.
    Wir haben es auch schon mit Reisetabletten (pflanzlich) und Globulis versucht, weil ich dache, vielleicht ist im einfach "schwindlig", aber ich kann nicht feststellen, dass er dadurch eine Erleichterung hat. Es ist dennoch extrem unruhig, hibbelig und einfach im Stress.

    Und ich bin mit meinem Latein am Ende!

    Wie kann ich ihm helfen, dass er beim Autofahren entspannt ist? Hat irgendjemand noch eine Idee?

    Wie gesagt, sein Verhalten ist immer gleich, ob in der Box, auf der Rückbank oder oder oder... er hat einfach Stress und findet keine Ruhe. Was macht ihm "Angst" oder versetzt in so sehr in Stress?

    Freue mich über jeden Tipp. DANKE!

    Ich persönlich glaube, dass man sich mal frei machen muss von "Es gibt DIE Erziehungsmethode" für den Hund.
    Kein Mensch (kein Trainer) hat das Rad neu erfunden. Es gibt viele unterschiedliche Methoden wie man etwas lernen kann und wie man zu seinem "Ziel" kommt.
    Die einen schwören auf jenes, die anderen auf das...

    Was bei dem einen Hund gut funktioniert, heißt noch lange nicht, dass es auch bei einem anderen so wunderbar klappt.

    Das ist wie die völlig unterschiedlichen Lernmethoden bei unseren Kindern. Die einen meinen Montessori ist TOP, die anderen haben sich der Waldorfpädagogik unterworfen, wieder andere geben ihr Kind einfach auf eine staatliche Schule, für andere kommen nur Privatschulen in Frage, die dann wiederum zig unterschiedliche Ansätze haben können.

    Genauso sieht das für mich in der Hundeerziehung aus.

    Wenn man offen für alles mögliche ist, sich über das informiert, was einem neugierig gemacht hat und das man gerne "näher" beleuchtet haben will, dann kann man sich SEINEN Erziehungsweg zusammen stellen und dieser wird dann auch letztlich zum Ziel führen.

    Ich finde nämlich, dass es nichts schlimmeres gibt, als einen Weg zu wählen hinter dem man nicht 100%ig steht. Dieser Weg kann aber auch eine Mischung aus ganz vielen Methoden sein und sollte natürlich dem jeweiligen Hund angepaßt sein.
    Eben genauso wie es bei uns Menschen ist. Besonders schön sieht man das immer, wenn man mindestens zwei Kinder hat. Da lernt in der Regel auch jedes Kind anders... ;) ...

    Und das hilft. Manipulation am Ohr kann auch Juckreiz hervorrufen?
    Keine Ahnung- ich stelle das mal so zur Diskussion.

    Das ist eine interessante Frage.....

    Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn man an den Ohren zu viel macht, dass das ggf. auch Juckreiz verursacht.


    Ich bin wie gesagt da sowieso ganz sensibel aufgrund meiner Erfahrungen von unserem Cocker. Als er mit knapp 8 Jahren den Zahnstein entfernt bekommen hat, hatte ich zum TA gesagt er soll evtl. auch gleich eine Ohrenspülung machen, wenn er meint, dass das sinnvoll wäre.
    Hat er dann auch gemacht und was soll ich sagen, danach konnte man förmlich zusehen wie Puck immer schlechter hörte bis er schließlich ganz taub war.
    Muss zwar nichts damit zu tun gehabt haben, aber ich fand es dennoch sehr komisch...

    @xminimaxix die unteren drei Dinge sind ja alles irgendwie "Hausstaubmilben / Vorratsmilben".

    Und was meinte die TÄ dazu? Was hat sie Dir empfohlen?

    Ich selbst leide an Hausstaubmilben, habe deshalb um meine Matratze einen "Milbenschutz" und Kopfkissen und Bettdecke extra für Allergiker. Wir haben im Haus sowieso nur Fliesen oder Laminat, Ledercouch usw.

    Beim Hund kann man sicherlich einen Hundeliegeplatz aus Kunstleder oder so wählen. Aber würde es dann auch bedeuten, dass z.B. Kuscheltiere eher tabu sind?

    Ich lege auch hin und wieder etwas aus und ruf dann "schau mal"... Sam kommt dann angerannt und findet dann das was ich hingelegt habe und was Frauchen "gefunden" hat, das muss einfach super toll sein.... :D .... das klappt eigentlich mit allem... Spielzeug, Futter usw....

    Was ist Eure Fellnase denn für eine Rasse?
    Den fliegenden Blättern hinterher jagen ist zwar in dem Alter echt süß, aber kann auch einen evtl. etwas ausgeprägteren vorhandenen Jadgtrieb begünstigen. Kann da nur raten das gleich umzulenken.

    Ich würde die Stöcke selbst kleine Stöckchen auch unterbinden. Das ist zwar mühsam, aber du wirst mal froh sein....
    Versuche ihr etwas anderes schmackhaft zu machen. Sie kann es draußen ja auch "selbst" finden (leg es einfach aus und lass es sie finden.... :D ....)
    Sam mag z.b. nicht wirklich Dinge aus Plastik, sondern alles mit Stoff und/oder Fell.

    Das Programm würde ich auch zurück fahren und eher öfters mal kurz zum lösen raus gehen. Wenn drinnen etwas passiert und du siehst es, gleich Hund schnappen und nochmal raus. Die Pfütze kannst Du auch weg machen, wenn du wieder zurück bist. Am besten ohne großen Kommentar.
    Denke das dauert nicht mehr lange und sie weiß es..... :gut: ...

    Habt Ihr eine Hundeschule in der Nähe die etwas taugt? Dann würde ich mich dort anmelden. Andernfalls würde ich mir eine Prioritätenliste machen und Step by Step anfangen mit dem Training.


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