Wenn mir zB "Nicht-/kaum-haarend" ein sehr wichtiges Kriterium bei der Hundeauswahl ist, dann schau ich bei den Rassen, die das schon haben. Einer von Loleks Brüdern hat zB mit knapp 11 Monaten nochmal eine Fellveränderung gehabt und seitdem haart er. In dem Fall war es egal, da die Familie eh schon einen haarenden Hund hatte. Aber stell dir mal vor, was passiert wäre, wenn eine Familie auf das Prädikat "anti-allergen" angesprungen wäre, dann hätte sie den Hund evtl. nach 9 Monaten abgeben müssen. Deshalb rate ich Menschen, dann auch so. Das ist für mich nicht negativ, sondern realistisch.
Zum Thema Allergie möchte ich etwas sagen:
Also jeder, der wirklich eine Allergie hat, wird sich nicht einfach darauf verlassen, dass einige Rassen / Hunde als "anti-allergen" angepriesen werden (wer das tut ist in meinen Augen sehr naiv...). Diese Hunde sind wenn dann nur ggf. besser für jemanden geeignet der sehr allergisch ist, aber auch das würde ich immer vorab testen. Eine Garantie auf Lebenszeit wird aber auch das nicht sein.
Ich bin selbst Allergikerin und habe über viele Jahre auf unseren Cocker Spaniel NULL reagiert, aber die letzten beiden Jahre dann eben doch. Es äußerte sich zum Glück nur durch Hautausschläge und diese konnte man gut im Griff haben, wenn ich eben nicht zu intensiv mit ihm gekuschelt habe und wenn eben doch, dann war danach gleich duschen angesagt.
Von mir kann ich nur sagen, dass es so ist, dass Allergien kommen und auch wieder gehen.
Als Kind habe ich massiv auf Erdbeeren reagiert, das macht mir heute nichts mehr aus, dafür kann ich keine Orangen essen.
Vor 5 Jahren war mein Heuschnupfen derart ausgeprägt, dass ich am liebsten das Haus gar nicht verlassen hätte, heute kann ich sehr gut damit leben und würde es eher als leichte Heuschnupfenallergie bezeichnen. Und nein, ich habe keine tausend Therapien gegen meine Allergien gemacht auch wenn mir so mancher Arzt dazu geraten hatte.
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Generell gehe ich mal davon aus, dass Menschen, die sich einen Hund anschaffen, dies mit der Absicht tun, den Hund auch bis zum Lebensende bei sich zu behalten. Da man aber sein Leben nicht auf 10 - 15 Jahre vorplanen kann, gibt es keine Garantie.... ab es nun ggf. Allergien sind die sich vielleicht "entwickeln" oder andere Lebensumstände, die einem dazu "zwingen" einen Hund wieder abzugeben kann man einfach nicht wissen und das ist dann Schicksal. So hart das auch klingen mag.