Beiträge von AlexMITSam

    Wenn mir zB "Nicht-/kaum-haarend" ein sehr wichtiges Kriterium bei der Hundeauswahl ist, dann schau ich bei den Rassen, die das schon haben. Einer von Loleks Brüdern hat zB mit knapp 11 Monaten nochmal eine Fellveränderung gehabt und seitdem haart er. In dem Fall war es egal, da die Familie eh schon einen haarenden Hund hatte. Aber stell dir mal vor, was passiert wäre, wenn eine Familie auf das Prädikat "anti-allergen" angesprungen wäre, dann hätte sie den Hund evtl. nach 9 Monaten abgeben müssen. Deshalb rate ich Menschen, dann auch so. Das ist für mich nicht negativ, sondern realistisch.


    Zum Thema Allergie möchte ich etwas sagen:

    Also jeder, der wirklich eine Allergie hat, wird sich nicht einfach darauf verlassen, dass einige Rassen / Hunde als "anti-allergen" angepriesen werden (wer das tut ist in meinen Augen sehr naiv...). Diese Hunde sind wenn dann nur ggf. besser für jemanden geeignet der sehr allergisch ist, aber auch das würde ich immer vorab testen. Eine Garantie auf Lebenszeit wird aber auch das nicht sein.

    Ich bin selbst Allergikerin und habe über viele Jahre auf unseren Cocker Spaniel NULL reagiert, aber die letzten beiden Jahre dann eben doch. Es äußerte sich zum Glück nur durch Hautausschläge und diese konnte man gut im Griff haben, wenn ich eben nicht zu intensiv mit ihm gekuschelt habe und wenn eben doch, dann war danach gleich duschen angesagt.

    Von mir kann ich nur sagen, dass es so ist, dass Allergien kommen und auch wieder gehen.
    Als Kind habe ich massiv auf Erdbeeren reagiert, das macht mir heute nichts mehr aus, dafür kann ich keine Orangen essen.
    Vor 5 Jahren war mein Heuschnupfen derart ausgeprägt, dass ich am liebsten das Haus gar nicht verlassen hätte, heute kann ich sehr gut damit leben und würde es eher als leichte Heuschnupfenallergie bezeichnen. Und nein, ich habe keine tausend Therapien gegen meine Allergien gemacht auch wenn mir so mancher Arzt dazu geraten hatte.

    *****

    Generell gehe ich mal davon aus, dass Menschen, die sich einen Hund anschaffen, dies mit der Absicht tun, den Hund auch bis zum Lebensende bei sich zu behalten. Da man aber sein Leben nicht auf 10 - 15 Jahre vorplanen kann, gibt es keine Garantie.... ab es nun ggf. Allergien sind die sich vielleicht "entwickeln" oder andere Lebensumstände, die einem dazu "zwingen" einen Hund wieder abzugeben kann man einfach nicht wissen und das ist dann Schicksal. So hart das auch klingen mag.

    Was unterscheidet den Cockerdoodle vom Labradoodle vom Goldendoodle vom keineAhnungwasdoodle?

    @oregano ... ich glaube Deine Frage war etwas unglücklich ausgedrückt bzw. kam vielleicht auch anders an, als Du sie gedacht hast.
    Ich habe auch gedacht: Hääääääääääääää, was ist denn das für eine "doof" Frage.
    Der Unterschied dieser verschiedenen Doodles ist doch klar... beim einen ist der Cocker mit drin, beim anderen der Labrador usw....

    Warum bist du so gereizt, wenn jemand fragt, was die Mischlinge von den Ausgangsrassen unterscheidet? Es muss ja einen Grund geben, warum man sich eben keine Ausgangsrasse holt, sondern eben diese Mischung. Oder ist es nur, dass diese Hunde nicht haaren?


    Hier liest sich Deine Frage nämlich ganz anders und dazu gab es nun auch schon ein paar Antworten hier.
    Wenn Du ein paar Seiten zurück liest, dann findest Du ein paar Antworten von Usern und erfährst wieso man sich für diese "Hundekombi" entschieden hat.

    Ja, Oregano... das heir ist nämlich der "Doodle-Ultimative-Lobhudelei-Thread"!
    Austausch darf zwar sein, aber nicht zu kritisch!

    na na na liebe ruelpserle..... ;) .... das sehe ich nicht so...

    Ich möchte nur nicht, dass hier über Zuchtziele diskutiert wird und ob diese Hunde nun vom Züchter oder vom Vermehrer oder von wem sonst kommen, auch soll keine Diskussion über den Preis entstehen, da ich der Meinung bin, dass all diese Punkte bei jeder Rasse / bei jedem Hund diskutiert werden könnten und es bei all diesen Dinge immer PRO und CONTRA geben wird und gerade bei den Hybriden scheint das hier nichts zu bringen.

    Ohne die Diskussion wieder aufleben lassen zu wollen, aber DAS werde ich nie verstehen

    Vielhaarende Rasse * nichthaarende Rasse = kaum/nichthaarende Rasse? Das passt irgendwie nicht

    Da muss man auch keine Diskussion aufleben lassen, weil der Wunsch einen "nicht haarenden Hund" haben zu wollen jeder für sich selbst entscheiden muss, so wie jeder für sich selbst entscheidet ob er einen großen oder kleinen Hund möchte, ob es lieber ein Rüde oder ein Weibchen sein soll, ob ich bei einem Hund bleibe oder ob ich zwei, drei, vier, fünf oder noch mehr Hunde haben möchte. Manche diskutieren ja auch wochenlang wie der Hund denn nun heißen soll und ob der Name auch zum Zwingername passt usw.... alles ganz individuelle Wünsche, Ansichten und Gedanken, die jeder so macht wie er es für richtig hält...

    Und was die "Kombi" haarende Rasse x nichthaarende Rasse angeht, so kann ich nur von dem berichten was ich weiß und kenne und das beschränkt sich auf den Cockerpoo... ;) ... und speziell auf Hunde, die aus der Zuchtstätte von Sam kommen.

    Hmmm... das hat Lolek´s Wurf nicht gelesen. 9 Welpen, 4 davon treffe ich hin und wieder (mit Lo sind es 5) und alle sind recht unterschiedlich.

    Inwiefern unterscheiden die sich?

    Ich denke innerhalb eines Wurfs gibt es immer "Draufgänger" und welche die eher schüchtern und zurückhalten sind, dennoch kann man die Wesenszüge aus den beiden verpaarten Rassen erkennen. Das eine ist dann eben bei Welpe A mehr ausgeprägt als bei Welpe B, C oder D usw.

    Ihr habt euch ja alle für eine bestimmte Pudelkombination entschieden. Warum genau für diese?

    Warum ein Cockerpoo?

    War in unserem Fall eigentlich mehr Zufall, als zunächst gezielt gesucht.

    Nach unserem Cocker Spaniel, der wirklich viel gehaart hat, stand für mich fest:
    Wenn wieder ein Hund, dann einer der kaum bzw. im besten Fall gar nicht haart.

    So naiv das für manche klingen mag, aber für mich war das ein Kriterium, dass ganz weit oben stand.Das Wesen / der Charakter durfte schon in Richtung Cocker Spaniel gehen, er sollte um die 40 cm groß sein und eben gerne etwas wuscheliges Fell haben (Hunde mit glatten kurzem Fell sind nicht so mein Ding).

    Wir hatten irgendwann eine Rasse ins Auge gefasst (uns mehr oder weniger entschieden, wobei mein Bauchgefühl nicht 100% JA gesagt hatte) und standen bei einer Züchterin unserer Wahl auf der Liste für den nächsten Wurf.

    Aus Langeweile und aus einer Laune heraus habe ich an irgendeinem Tag einfach nochmal bei Google „Hunde die nicht haaren“ eingegeben und mir die Bilder dazu anzeigen lassen.
    Viele hübsche Hundebilder strahlten mir entgegen und bei den Bildern, bei denen ich spontan den Gedanken hatte „der würde mir gefallen“ habe ich das Bild angeklickt… also ganz naiv und rein nur nach der Optik... :ugly:

    So kam ich auf den „Hundetyp“ Goldendoodle (stimmt, sowas hatte ich schonmal gehört) und damit auf die Seite einer Züchterin, die ich mir dann genauer ansah.
    Dort gab es nicht nur den Goldendoodle, sondern auch den Labradoodle und den Cockerpoo… :hilfe: ...Cockerpoo?

    Jetzt war mein Interesse geweckt und ich habe genauer gelesen und dachte: eigentlich perfekt… da hab ich wieder meinen Cocker und der Pudel wurde dir ja auch immer als „passend“ angepriesen, dazu sollte diese Kombi auch noch wenig bis gar nicht haaren… klingt so, also könnte genau DAS unser „Hundetyp“ sein.

    Ich las also mehr über den Cockerpoo und über Hybriden generell und stolperte schließlich über Sam und war vom ersten Moment an verliebt.
    Drei Telefonate weiter und es war klar, wir fahren Sam besuchen.
    Wir fanden nicht nur eine bezaubernde Fellnase, sondern auch noch eine Züchterfamilie die uns mit ihrem Herzblut begeisterte. Uns wurde nichts schön geredet und auch kein „Hochglanzmagazin“ verkauft.

    Sam ist vom Wesen absolut eine Mischung aus beiden Rassen (Mutter Ami-Cocker – Vater Zwergpudel) und ist in der Tat absolut nicht-haarend (ich kann es manchmal selbst nicht glauben).

    Und wenn ich heute darüber nachdenken, dann weiß ich, dass an jenem Tag als ich bei Google ganz naiv nach Hundebildern von Hunden „die nicht haaren“ geschaut habe, mein Unterbewusstsein mit mir gesprochen hat und mir sagen wollte: mit dem Perro de Agua wirst du nicht glücklich!

    Die Illusion ist, dass es was gutes ist, dass sie in diesen Ländern beliebt sind... Denn dort muss alles nur "niedlich" sein, wie lebendige Stofftiere eben, gern auch auf Kosten der Tiere. Kennt ihr den Pomeranian Boo? Wenn nicht, googelt mal.

    Doodles passen da halt perfekt rein, deshalb sind sie dort grade "in".

    Deshalb habe ich ja auch geschrieben "überschüttet"... es hat mich einfach sehr überrascht auf z.B. Instagram derart viele Bilder von Cockerpoos zu finden und dass diese eben zu 90% in Amerika oder Australien "wohnen". Mich "erschüttert" es auch, wenn ich dann stellenweise die Bilder sehe und mir tun diese Hunde nur leid, weil sie eben zu lebendigen Stofftieren gemacht werden.

    Es erschüttert mich aber auch wenn ich in Spanien in Urlaub bin und in der Zoohandlung hinter der Scheibe irgendwelche Welpen sitzen sehe, ebenso hat es mir in einem Urlaub am Gardasee fast das Herz aus der Seele gerissen als ich auf einer Wanderung einen "Zwinger" gesehen haben, in dem eine Hündin mit ihrem Welpen saß, alles voller Dreck, kaum Wasser in der Schüssel und die Hündin derart ängstlich, dass man beide am liebsten befreit hätte.

    Hmm was mich irritiert ist, dass Doodle ja nicht gleich Doodle ist...
    Gibt es DAS Wesen des Doodles denn überhaupt?

    Richtig... Doodle ist nicht gleich Doodle, deshalb finde ich es eigentlich besser, wenn man seinen "Doodle" mit der richtigen "Doodle-Bezeichung" benennt... :D ...

    Denn das Wesen eines Doodles hängt schon mit der 2. Rasse (eben Golden Retriever, Labrador oder Cocker Spaniel zusammen).

    Innerhalb der jeweiligen Doodle-Kombi finde ich schon dass man ein "Wesen" festmachen kann.