Beiträge von AlexMITSam

    @JarJarBinks.... wieso nimmst Du nicht einfach immer ein bisschen Katzenfutter in einer kleinen Plastikbox/-dose mit?
    Ich habe mir da einfach was kleines gekauft und nehme darin dann das Nassfutter mit. Zu Beginn gab es bei uns auch immer mal
    Katzenfutter, das führte jedoch immer zu Durchfall und da ich das dann nicht so gesund finde, gibt es jetzt immer mal
    "besonderes" Hundenassfutter (wirkt bei uns genauso).
    Und wie gesagt, ich fülle da einfach immer etwas in eine kleine Box ab, aus der Sam dann auch fressen darf. Findet er super toll.... :D ...

    Seelische Schäden find ich genauso schlimm wie körperliche. Und bei sensiblen Hunden können solche Zischsachen dafür schon ausreichen. Ja, man sieht keine direkten körperlichen Auswirkungen...die Hunde haben dann aber eine stark eingeschränkt Lebensqualität..

    Und ich denke, man sollte ganz deutlich die Hunde- von der Kindererziehung/ dem Aufwachsen von Jugendlichen unterscheiden..

    Seelische Schäden sind ebenso schlimm wie körperliche, da stimme ich Dir voll zu, aber nicht jeder Hund erleidet sofort einen seelischen Schaden, wenn ein NEIN oder ein ZISCH kommt, auch nicht wenn dieser eher sensibel ist, denn man sollte das NEIN oder ein ZISCH sicherlich dem Wesen des Hundes anpassen.
    Das Wort "sensibel" muss man in meinen Augen sowieso auf den jeweiligen Hund definieren.

    Und eine ganz deutliche Unterscheidung zwischen Hundeerziehung / Kindererziehung würde ich nicht unterschreiben, denn ich sehe doch viele Teile, die man sehr gut übertragen kann. Der Schwerpunkt liegt auf "übertragen" nicht auf ""gleich machen".
    Ich würde nämlich z.B. meine Kinder für positives Verhalten nicht mit Süßigkeiten vollstopfen.... ;) ... während mein Hund für positives Verhalten durchaus das ein oder andere Leckerlie bekommt.

    Eigentlich sind den Tipps nichts mehr hinzuzufügen....

    Dass Ihr den Hund nicht im Bett haben wollt, das verstehe ich, käme für mich auch nicht in Frage, muss aber jeder für sich entscheiden.
    Den Welpen aber jetzt schon allein in einem anderen Raum zu lassen, das ist für das kleine Wesen einfach zu viel.
    Ich denke Ihr verbaut Euch nichts, wenn er erstmal neben dem Bett im Schlafzimmer schlafen darf.

    Ich beschäftige mich nun seit Tagen mit diesem Thema und finde es von Tag zu Tag interessanter.

    Allerdings frage ich mich in diesem Zusammenhang auch gleichzeitig, wieso so mancher "Hundecoach" bei einigen Usern so negativ behaftet ist?

    Unter Gewalt verstehe ich nämlich nicht ein lautes NEIN oder einen lauten "ZISCH" ...unter Gewalt verstehe ich Schläge, Tritte usw. also in meinen Augen Dinge, bei dem ich dem Hund körperlichen Schaden zufüge.

    Schaue ich mir z.B. die Erziehung von Kindern an, dann kann man ganz klar sagen, dass Kinder und gerade Jugendlichen am besten klar kommen, wenn sie genau aufgezeigt bekommen wo die Grenze ist und welche Konsequenz es gibt, wenn diese Grenze überschritten wird.
    Dieses "Muster" kann man in alle Bereiche übertragen. Ich sehe das bei meinen Kids u.a. immer in der Schule.
    Ein Lehrer, der alles mit sich machen läßt, der Hausaufgaben auch mal streicht, weil die Kids ihn zu Tode gequatscht haben, der ist zwar im Augenblick "toll", aber erntet dafür NULL Respekt und letztlich wollen das die Kids auch gar nicht.

    Wenn ich meinen ältesten Sohn (er ist 20 Jahre) heute frage was er gut und weniger gut an unserer Erziehung fand, dann kommen nämlich genau solche Dinge. Er war froh, dass es in ganz vielen Bereichen einfach ganz klare Grenzen gab. Heute lächelt er immer, wenn er etwas mitbekommt, was seinen jüngeren Bruder betrifft und sagt dann zu mir: Mama setzt Dich durch, zeig ihm die Grenze.... und recht hat er.... ;) ...

    Sam kann u.a.

    RUM = um etwas rum laufen..... geht eigentlich ganz einfach. Wir haben es zuerst mit einem Karton geübt. Karton hinstellen, Hund ins Sitz bringen und dann um den Karton mit einem Leckerlie locken. Wenn das einigermaßen geht, dann das Kommando dazu.

    Zwischen den Beinen durchlaufen = Hund läuft bei jedem Schritt zwischen den Beinen durch... geht auch am besten mit einem Leckerlie durch die Beine durch locken. Wenn das geht, dann das Kommando (bei uns DURCH)... ging bei Sam ganz schnell.

    Gleiches geht dann auch wenn man sich auf den Boden setzt , die Beine anwinkelt, so dass ein kleiner "Tunnel" entsteht und Hund soll da durch (o.k., geht nur bei kleinen Hunden.... :D ...).
    Wir kombinieren das dann nach damit, dass er danach über die Beine wieder auf die andere Seite hüpft.

    Spielsachen auseinanderhalten kann Sam auch. Das bauen wir Schritt für Schritt aus...

    Was WIR ums Verrecken nicht gebacken kriegen sind Kommandos, bei denen Nala sich auf die Seite legen muss (zB Rolle oder Peng). Entweder bin ich zu blöd ihr verständlich zu machen was ich will, oder auf die Seite legen ist bei ihr ein No-go

    Das mag Sam auch nicht, wobei es etwas besser wird. Ich zeige ihm derzeit gerade, dass es gar nicht schlimm ist, wenn man sich "gezielt" auf die Seite legt.
    Ich bringe ihn ins Platz und ziehe dann vorsichtig die Pfötchen zur Seite, damit er sich mehr oder weniger "automatisch" auf die Seite legt und sagen dann "fein" und gebe ihm in dieser Lage auch sein Leckerlie. Wenn ich sehe, dass er das ohne "Stress" macht, dann versuche ich das mit dem PENG und ROLLE.... :D .... vorher macht es ja keinen Sinn.

    ich würden diesen Thread gerne wieder hoch holen, da der letzte Beitrag doch ein paar Tage alt ist.... :D ....

    Mich würde interessieren, wer nach diesem Ansatz seine Hunde erzieht.
    Wer kennt die Seminare von Frau Balser?
    Wer hatte vielleicht ein Training bei ihr?
    Wer kennt die DVD "Die große Freiheit"?

    Was könnt Ihr dazu berichten bzw. welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
    Was spricht ggf. dafür und was komplett dagegen? (Eure Meinung)

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    Ich habe mir aus Neugier die DVD "Die große Freiheit" gekauft, weil ich immer offen für jede Art von Erziehung bin. In meinen Augen gibt es nämlich nicht DIE Erziehung, sondern ganz viele Ansätze und unterschiedliche Wege und es hängt immer vom Hund und vom Halter ab, welchen Weg man wählt. Ich würde deshalb in diesem Bereich nie sagen, dass ich etwas generell ablehne, denn vielleicht gefällt mir ein kleines Puzzle-Stück aus Methode A und ein anderes aus Methode B und so ergibt sich letztlich die "Summe", nach der ich der Meinung bin, dass wir ein gutes Mensch-Hund-Team sind.