Beiträge von AlexMITSam

    Er ist jedoch nie länger als 1-2 Stunden mal alleine. Das kannte er auch von vorher, wenn mein Ex und ich arbeiten waren. Wenn es dann ausnahmsweise mal zu lange war, war auch ein Pfützchen auf den Fliesen. Dafür wurde er jedoch auch nie ausgeschimpft. Er konnte ja keinem Bescheid geben. Aber dieses penetrante Pinkeln, wenn er alleine ist, kannte ich vorher nicht.


    Was heißt das denn? Wenn es dann ausnahmsweise auch mal länger war?
    Wenn die Fellnase schon vorher mal eine Pfütze hinterlassen hat, wenn er länger als 2 Stunden allein war, dann bestand das Problem in meinen Augen auch schon früher und es scheint dann schon in die Richtung zu gehen, dass er ggf. einfach ein Problem mit dem allein sein hat.
    Denn ein 1,5 Jahre alter Hund sollte seine Blase schon über eine längere Zeit im Griff haben können..... ;) ....

    Hast Du die Möglichkeit eine Kamera aufzustellen? Dann könntest Du ihn einfach mal filmen und schauen wie er sich eigentlich verhält wenn er allein ist. Ich würde es wichtig finden zu wissen, ob er sich irgendwo hinlegt und einfach "ruht" oder ob er ständig "on Tour" ist und sich selbst somit stresst und sich sozusagen aus Angst "in die Hose macht".

    Zertifikate an sich zeigen doch letztlich "nur" an, dass Hundetrainer XY an zig Seminaren teilgenommen hat, da weiß ich doch noch nicht, ob da auch wirklich was hängengeblieben ist.... :ugly: ...
    Ich finde es immer toll und lobenswert, wenn man nicht "stehen bleibt" sondern sich weiterbildet, sich ggf. auch mit Methoden auseinandersetzt, die man eigentlich für weniger gut erachtet, nur so kann man in meinen Augen ein weitgefächertes Bild bekommen und ggf. auch auf Fragen eines Hundehalters, wieso man das so oder so macht besser eingehen und antworten.

    Bei allem was jedoch ein guter Hundetrainer erlernt hat, spielt für mich die jeweilige eigene Persönlichkeit eine große Rolle. Was nützt mir ein toller Hundetrainer, wenn die Chemie zwischen mir und ihm nicht stimmt?

    Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber es gibt Menschen, die brauchen nicht einen Ton zu sagen, stehen vor Dir und Du denkst: Nein, nur weg hier, sonst passiert ein Unglück!
    Wäre so ein Mensch DER Hundetrainer überhaupt, so käme er dennoch nicht für mich in Frage.

    Ich würde evtl. auch unterscheiden ob ich Einzelstunden nehme oder in eine Gruppe trainiere.
    Bei der Einzelstunde ist es mir absolut wichtig, dass ich einen Draht zu, Trainer habe, bei der Gruppenstunde muss die Chemie zum Trainer auch stimmen, aber da finde ich auch wichtig wie das Drumherum ist. Ist alles gut organisiert, wird darauf geachtet, dass die Gruppe ungefähr passt usw.

    Hundemythen - Welche kennt Ihr?

    Aussagen, die sich bei vielen fest in den Kopf "gefressen" haben und die sich seit Jahrzehnten halten wie Pech und Schwefel, die scheinbar bei vielen trotz neuester Erkenntnisse immer noch "gültig" sind.


    Aussagen wie:

    # Mein Hund springt mich an, weil er keinen Respekt hat
    # Mein Hund hat noch Welpenschutz
    # Das regeln die Hunde unter sich
    # Ein alter Hund lernt nichts mehr
    # Hunde die mit der Rute wedeln, sind immer freundlich
    # Zerrspiele machen Hunde aggressiv
    # Golden Retriever und Labradore können gar nicht beißen, das wurde weggezüchtet
    # Gut sozialisierte Hunde vertragen sich mit ALLEN Hunden
    # Wenn Hunde rohes Fleisch fressen werden sie aggressiv
    # Hund die bellen beißen nicht

    Welche Mythen kennt Ihr bzw. welche Meinung habt Ihr zu der ein oder anderen Aussage? Sind es wirklich Mythen oder steckt doch ein wenig Wahrheit dahinter?

    Klar kommuniziert man "als Mensch" mit den Hunden. Trotzdem kann man einiges lernen und übernehmen. Finds überheblich das "wir" Menschen meinen wir hätten da bessere Methoden "erfunden".
    Was viele nicht verstehen: Es geht nicht ums kopieren von Verhaltensweisen sondern das man das Prinzip übernimmt. Ganz auf meine menschliche Art und Weise.

    Yep, so sehe ich das auch.
    Natürlich kann sich kein Mensch wie ein Hund verhalten, aber man kann sich einiges abschauen und eben auf "menschliche" Weise umsetzen.

    Wenn man z.B. Hunde beobachtet wie sie aufeinander zu gehen, sich begrüßen und eben auch die ganzen Beschwichtigungen, all das sind Dinge, die man als Mensch schon auch in Teilen umsetzen kann.

    Ein Beispiel finde ich persönlich immer schön zu beobachten:

    Die meisten Menschen (sicherlich vorzugsweise Menschen ohne Hund aber es gibt auch Menschen mit Hund, die das immer wieder gerne tun) beugen sich z.B. zu einem Hund VOR oder ÜBEN ihn.
    Das empfinden Hunde als bedrohlich, wenn man sich hingegen leicht nach hinten beugt oder eben von der Seite kommt, dann sieht das gleich ganz anders aus.

    Sicherlich soll der Hund nicht ständig direkt zu mir schauen, aber das braucht er doch auch gar nicht, denn er hat doch einen völlig anderen Blickwinkel als wir Menschen.
    Ich meine damit, dass der Hund nicht direkt in mein Gesicht (meine Augen) schauen muss, er sieht in der Regel auch so ganz gut, wie ich mich gerade gebe.

    Sicherlich ist nicht alles über die Körpersprache zu regeln, aber ich denke schon, dass ich durch diese meinem Hund sehr viel mitteilen und diese eben unterstützend einsetzen kann.

    Man kann sich doch auch als Mensch das ein oder andere aus der Hundewelt und wie eben Hunde miteinander kommunizieren abgucken.

    Also bei der Größe des Hundes kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Box hinter einem Sitz auf dem BODEN Platz auch, genauso wenig wie das der Fall auf der Beifahrerseite sein wird.

    Evtl. kann eine Plastikbox oder so eine Faltbox auf dem Rücksitz Platz finden, aber auch das würde ich erstmal testen und wenn Du einen 3-Türer hast, dann glaube ich nicht, dass das so optimal ist.

    Ich würde da lieber in ein ordentliches Geschirr mit Anschnallgurt investieren.

    So und auch wenn es gar nicht meine Absicht war, dass man sich über den Begriff Rudelführer so angesprochen fühlt, dass dies mehr zum Thema (erstmal) geworden ist, als das eigentliche Thema KÖRPERSPRACHE, so habe ich mir doch heute auf meiner Zugfahrt Gedanken dazu gemacht und auch mal geschaut, was das Internet so dazu meint.

    Ich habe u.a. das gefunden: Auszug aus der Seite mydog

    Sind wir ein Rudel?

    Streng wissenschaftlich gesprochen ist ein Rudel eine Gruppe von miteinander verwandten Tieren, beispielsweise Wölfen. Deswegen hört man manchmal den Einwand, ein Mensch könne kein Rudelführer sein. Denn so eng wir uns mit unseren Vierbeinern auch verbunden fühlen, verwandt sind wir sicher nicht. Im wissenschaftlichen Sinne kannst du also kein Rudelführer sein. Das musst du aber auch nicht, denn Hunde sind keine Wölfe und haben sich an das Leben mit Menschen ein stückweit angepasst.
    Im alltäglichen Sprachgebrauch muss man es aber nicht so genau nehmen. Wahrscheinlich übertragen Hunde die Formen und Regeln des Zusammenlebens mit ihren Artgenossen auch auf uns Menschen. Aus Sicht deines Hundes seid ihr also eine Art Rudel. Im Idealfall bist du der Anführer dieses Rudels. Nicht aus Geltungssucht, sondern weil unsere Gesellschaft nun einmal eine menschliche Gesellschaft ist und du die Regeln und Gefahren kennst, die dein Hund erst erlernen muss.

    EINFACH MAL WERTFREI DEN KOMPLETTEN ARTIKEL LESEN und bitte keine großen Diskussionen zu diesem Begriff, denn es geht hier nicht um eine "Züchtigung" des Hundes, sondern einfach um einen Erfahrungsaustausch in Bezug auf die KÖRPERSPRACHE und ob diese für Euch hilfreich und/oder unterstützend ist.