Mein Problem an dieser Diskussion ist, dass nicht zwangsläufig von den Mischlingsbesitzerin allgemein, aber vor allem von den Doodlebesitzern kein Argument FÜR die Vermehrung dieser Hunde kommt. Kein Vorschlag wie man da warum vorgehen sollte, dass sie vielleicht auch unter einem Verband kontrolliert gezüchtet werden könnten, weeeeil.....
Grundsätzlich glaube ich, dass man nicht alle "Pudelmixe" in einen Topf werfen sollte, denn nur weil der Pudel mit dabei ist, ist nicht alles prima und top. Immerhin vererbt eben nicht nur der Pudel etwas, sondern auch die zweite Rasse.
Würden die Liebhaber des Cockerpoos (damit meine ich in erster Linie jetzt jene, die gerne "züchten" möchten) diesen "Mix" gerne etablieren und vor allem als "neue Rasse" anerkannt haben wollen, dann wäre es auf lange Sicht sicherlich hilfreich, wenn man sich zusammen schließen würde, damit gemeinsam definierte Ziele erarbeitet oder benannt werden usw. usf.
Wieso nun aber gleich jeder Besitzer Argumente nennen soll, damit die "Vermehrung" einigermaßen gerechtfertigt ist, das verstehe ich nicht... egal...
Eine Diskussion über den Preis empfinde ich generell als unnötig (egal bei welchem Hund), ebenso finde ich es unnötig sich über eine Bezeichnung auszutauschen und sich zu fragen, ob diese nun lustig, doof oder sonst was ist...
Es gibt völlig unterschiedliche Wege für sich den passenden Züchter/Vermehrer und den passenden Welpen/Hund zu suchen und zu finden.
Ich persönlich bin über SAM sozusagen "gestolpert". Ich wäre an ihm auch "hängen" geblieben, wenn er ein Tierschutzhund oder ein "Rassehund" gewesen wäre, nämlich allein deshalb, weil ich SAM (also seine Persönlichkeit) einfach toll fand und weil er zu den wenig bis nicht haarenden Fellnasen gehört und mir dieser Punkt neben dem Charakter wichtig war.
Dass er nun von jemandem stammt, bei der ich vieles einsehen konnte, bei der ich mir ein Bild von Vater und Mutter machen konnte, bei der ich sehen konnte wie die Welpen aufwachsen, was gefüttert wird und wie die Sozialisierung stattfindet, dass ich auch einen Eindruck gewinnen konnte ob Fachwissen vorhanden ist und ob man weiterbildet... all das empfand ich als "Plus"-Punkt.
Die Beschreibungen, die ich zum Cockerpoo gefunden hatte, bestärkten mich eigentlich nur darin den Cockerpoo einfach mal real kennen zu lernen (um mir dann mein eigenes Bild zu machen) und im speziellen eben Sam. Ich persönlich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir etwas vorgegaukelt wird, aber das ist natürlich immer eine persönliche Wahrnehmung.
Eine Beschreibung für den Cockerpoo könnte z.B. so lauten:
Allgemeines Erscheinungsbild:
Hund mit kompaktem Gebäude, krausem Haarkleid, mittlerer Größe (ca. 35 cm bis 40 cm) und einem Gewicht von ca. 9 - 15 kg
gut ausgewogener Hund, ungezwungen und fröhlich
Verhalten / Charakter:
Ausgeglichen im Temperament, intelligent, neugierig, geduldig, lernfähig
tauglich zur Schnelligkeit, verbunden mit Ausdauer
Und jetzt könnte man sagen: dann hätte es ja auch ein .... oder ein .... sein können. Ja vielleicht hätte es das auch sein können, es ist aber Sam geworden und ich möchte ihn keinen Tag mehr missen.