Beiträge von AlexMITSam

    @Einstein Die Ausführung von Michael13 in Bezug auf Jagdtrieb sei ein Ausbruch der Kontrolle habe ich persönlich nicht so verstanden, dass das auf alle Hunde zutrifft, sondern auf seinen Hund.

    Ich kenne wie gesagt nicht das Programm, das U.P. abspielt und anwendet, insofern kann man das was man liest ja nur für sich jeweils aufnehmen, sich dazu Gedanken machen und für sich selbst interpretiert.

    Ich gehe auch davon aus, dass man das ein oder andere in diesem Zusammenhang durch Vermeidungslernen erzielt und ob man sich dann darüber "streiten" muss, wenn einige dann danach sagen, dass der Hund nun Dinge freiwillig tut oder es eben nur macht, weil er gelernt hat, dass ein anderes Handeln eher negativ ist.... mhhhhhh.....

    Ist es nicht so, dass ein Hund auch die durch positiv verstärkten Dinge nur deshalb immer wieder zeigt, weil er eine Erwartung hat? Würde diese Erwartung konsequent ausbleiben, weiß ich nicht, ob der Hund sie dann noch so wie gewünscht zeigen würde. Jetzt kann man sich auch darüber streiten ob der Hund in diesem Fall wirklich etwas freiwillig macht oder nur, weil er etwas tolles dafür bekommt.

    Ich finde nach wie vor dass es ein schwieriges Thema ist und sicherlich hat U.P. das Rad nicht neu erfunden. Er hat sicherlich nur einen Weg gewählt, der eben bei dem ein oder anderen ein Umdenken bewirkt und vielleicht eine "Sprache" gefunden, die für den ein oder anderen schlüssiger wirkt, als das bei anderen Trainern vielleicht der Fall ist.

    Man wird beim Hundetraining nie alle Menschen erreichen und das ist ja auch gut so. Führen ohne Worte ist z.B. auch nicht jedermanns Ding und dennoch gibt es viele, die das für DAS Beste halten.

    @Sacco Manipulation findet jeden Tag bei einer unheimlich großen Masse von Menschen statt und viele merken es noch nicht mal....

    Es hat aber nicht immer etwas mit Manipulation zu tun. Vieles passiert, weil wir eben in einem "Verbund" nicht alle gleichberechtigt sind. Es wird immer jemand geben, der die Entscheidungen trifft und sich als "Anführer" hervor tut. Die meisten laufen dann mit, auch wenn sie "hinterm Rücken" über die Entscheidung meckern und sich beschweren.

    @Einstein Ich glaube dass man bei den Berichten nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen sollte. Ich war noch nie bei U.P., fand aber die wenigen Dinge die man findet (insbesondere die Videos) schon toll... wobei ich sagen muss, dass ich es bei jedem Hund, der beim Rennen plötzlich ins Sitz oder Platz fällt sehr beeindruckend finde. Dafür gibt es ja aber unterschiedliche Methoden...
    Das aber nur nebeneide. ..

    Ich könnte mir vorstellen, dass mit dem "der Hund entscheidet sich dann freiwilig" damit gemeint ist, dass sich der Hund nach dem Training freiwillig entscheidet die Nähe des HH zu suchen.

    Ich sag mal so: Wenn du ein Markerwort aufbaust, dann weiß der Hund, dass nach dem Wort ein Leckerli kommt. Würdest du jetzt eine zeitlang das Markerwort nennen, aber es folgt kein Leckerli, dann wird das Markerwort irgendwann für den Hund keine Bedeutung mehr haben. Er reagiert dann nicht mehr darauf, da es seine Bedeutung für ihn verloren hat.

    Wenn du jetzt dem Hund durch ein Training "gezeigt" hast, dass es ihm letztlich am besten geht, wenn er in deiner Nähe bleibt und du gehst dann her und sagst: Training beendet, jetzt schauen wir einfach mal was passiert, dann hat der Hund letztlich über einen Zeitraum X schon die Möglichkeit ggf. wieder in sein "altes" Muster zu verfallen. Entscheidet er sich jedoch dennoch in Deiner Nähe zu bleiben, so könnte man das nun so interpretiert, dass der Hund es eben freiwilig tut.

    So jedenfalls verstehe ich diese Äußerungen........

    Ich finde nicht dass es eine Frage des Verstehens ist, sondern eine Frage: Bin ich bereit mich auf Neues einzulassen und finde ich mich in den Grundzügen bei dieser Methode wieder?
    Nur wenn man das für sich mit JA beantwortet, kann man sich auf so etwas einlassen.

    Und logisch sprechen die Befürworter von U.P. Methode die "gleiche Sprache", sie sind ja auch die, die zu dieser Methode JA gesagt haben.

    Ich finde es toll, dass hier noch jemand seinen Eindruck geschildert hat und es war so klar, dass diese Schilderung hier dann natürlich als "endlich jemand der die Wahrheit schreibt" gewertet wird.

    Jemand der dann seine positive Erfahrung schreibt wird gleich gelöchert und mit Fragen bombardiert.... Immer wieder köstlich das zu erleben....

    Wieso bildet man nicht einfach seine eigene Meinung, wenn einem etwas so sehr interssiert und besucht U.P.?
    Ach ja, die € 70,00 Wucherkosten für ein Einzeltraining..... ;) ..... Das nette Thema GELD, das ist immer ein Grund.... :D .....

    Komisch nur, dass bei uns in der Kleinstadt richtig gute Trainer auch nicht wirklich weniger kosten... alles Wucher und Abzocker.... :D ...

    Meine Erfahrung zeigt, dass der Begriff Züchter einfach umgangssprachlich verwendet wird.
    Die genaue Definition spielt bei den meisten keine Rolle, sie fragen nach "dem Züchter" von XY.

    Wenn mich jemand wegen Sam anspricht und fragt von welchem Züchter wir ihn haben, dann sage ich ganz sicherlich nicht: oh sorry, aber Sam ist ja ein Mischling und kommt deshalb nicht vom Züchter sondern vom Vermehrer........
    Genauso wenig würde ich eine Grundsatzdiskussion zum Thema Zucht/Züchter anfangen, wenn ich auf der Straße angesprochen werde.

    Ich bin mit Sam in zwei Hundeschulen und wenn ich mich dort mit den Hundehalter unterhalte, dann kann ich beim besten Willen bei keinem erkennen, dass man sich mit Zucht, Abstammung, Ahnen und Co. usw. beschäftigt hat, ebenso wie mir keiner den Eindruck vermittelt, dass er sich über Monate oder gar Jahre mit der gewählten Rasse auseinander gesetzt hat.
    Bei Auslandshunden/Tierschutzhunden fällt mir immer wieder auf, dass doch einige total falsch vermittelt wurden.

    Auch bei Rassehunden frage ich mich hin und wieder, wie ein Züchter nur auf diese Art und Weise einen Welpen abgeben konnte.

    Es ist und bleibt ein Thema, das auf beiden Seiten unendlich diskutierbar wäre und am Ende gäbe es sicherlich weit mehr wie zwei "Parteien".

    Wie kommt man eigentlich an einen "seriösen Doodle"?
    ihr habt hier bestimmt schon was drüber geschrieben, aber es dauert eine Weile bis ich 69 Seiten durch habe...
    Gibt es Züchtervereine? bei anerkannten Rassen würde ich über den VDH suchen, aber das geht ja hier nicht.
    mich interessieren vor allem Golden und Labradoodle

    Was ich unter seriös verstehe? gesunde Elterntiere, keine Verarsche, gute Aufzucht, angemessener Preis, ...

    Pauley... Du wurdest ja schon in einem Satz kurz aufgeklärt, dass es

    a) keine Züchter gibt (weil Mischlinge)..... :D ....
    und
    b.) und es somit auch keine seriösen geben kann.... ;) ....

    Da Du aber nicht explizit nach ZÜCHTER gefragt hast, sondern lediglich nach "seriösen Doodles" und auch erklärt hast, was DU unter seriös verstehst, kann man das aus meiner Sicht anders beantworten:

    Meine Erfahrung hat gezeigt, dass "Herr Goggle" auf den ersten 5 Seiten eine Menge Infos liefert. Gerade wenn Du z.B. in die Suchmaske Goldendoodle eingibst wirst Du bereits auf der 1. Seite schnell fündig. Für mich wäre da zumindest 1 seriöser "Doodle-Anbieter" dabei.... ;) ... und auch wenn das alles nicht anerkannt ist und nicht unter dem Deckmantel des VDHs gezüchtet wird, so würde ich hier von Züchter sprechen. Das ist aber meine Meinung und diese muss nicht geteilt werden.

    Ich glaub man muss sich von dem Gedanken lösen das alle Doodle das selbe Fell haben

    Sehe ich auch so.

    Ich denke man muss schon unterscheiden und nicht einfach von "Doodle" sprechen.
    In meinen Augen ist es schon wichtig, welche Rasse eben die anderen "50%" neben dem Pudel ausmachen und um welche Generation es sich handelt.

    Ich habe bisher nur Cockerpoos der F2-Generation gesehen, wo auch Hundis dabei waren, die komplett anders aussah. Aber ich war total begeistert.
    Muss man sich dann vom Fell wie ein Ami-Cocker vorstelle, auch die Körperform, jedoch so "zart" wie ein Pudel.... fand ich wunderschön..... :herzen1: ..... die Hündin, die in kennen lernen durfte, hätte ich am liebsten eingepackt.... :D ....

    @pauline31

    Die Wesensbeschreibungen gehören zu:

    1.) American Cocker Spaniel
    2.) Perro de agua español
    3.) Sheltie


    Und wenn ich mir jetzt beim VDH Rasselexikon die dürftige Beschreibung des American Cocker Spaniels (VERHALTEN/CHARAKTER(WESEN): Ausgeglichen im Temperament, ohne Anzeichen von Ängstlichkeit) und die ebenso dürfte Beschreibung des Pudels (VERHALTEN/CHARAKTER :
    Dieser Hund ist bekannt für seine Loyalität und seine Lern- und Dressurfähigkeit, was ihn zu einem besonders angenehmen Gesellschaftshund macht) ansehe und mir dann die mir bekannten Cockerpoos betrachte, dann sage ich: Yep, das passt zu 99%.... ;) ...

    Dass hinter dem jeweiligen Hund jedoch viel mehr steckt und eine entscheidende Rolle (in meinen Augen) die Erziehung ausmacht, diesen Eindruck kann ich doch nur gewinnen, wenn ich mit vielen Hundehaltern spreche, die die jeweilige "Rasse" haben und bei denen ich sehe, wie das Mensch-Hund-Team "funktioniert".

    Und auch wenn es viele Menschen gibt, die sagen, dass das Aussehen (die Optik) für sie keine Rolle spielt, so denke ich doch, dass es bei der Mehrheit eben nicht so ist.

    Für mich persönlich spielt alles eine Rolle.

    Bei der Optik mag ich am liebsten "kompakte" Hunde bis ca. 40 cm Größe (bei uns würde man auf lustige und liebevolle Art sagen: quadratisch, praktisch, gut.... :D ....) mit einem gewellten oder struppigen Fell, evtl. auch einfach mit einem etwas längerem glatten Haarkleid (der Sheltie, der ja immer gerne genannt wird, hätte mir da jedoch definitiv viel zu viel Fell). Gerne mag ich auch längere Ohren... ;) ... und die Proportionen (damit meine ich Länge und Höhe des Hundes) müssen stimmig sein.

    Beim Charakter würde ich so Schlagwörter wie ausgeglichen im Temperament, lernfähig, sanft, dem Menschen zugetan und NICHT bellfreudig nennen.

    Ansonsten bin ich persönlich recht offen und dann gibt es ja auch noch solche Geschichten bei denen man in die Augen eines Hundes sieht und dieser Blick trifft voll ins Herz und man schmeißt alles über den Haufen.... sowas soll es auch geben.... :gut: ...
    Die Entscheidung bei für oder gegen einen Hund hat nicht nur immer etwas mit der Ahnentafel usw. zu tun.

    Was "knuffig" ist, weiß ich nicht.

    Mit "knuffig" meine ich schon eher die Wuschelhunde.... interessant finde ich, dass Du schreibst:

    Ich mag (rein persönlich) keine Wuschelhunde.

    ich würde jetzt nämlich z.B. auch den Pudel für mich persönlich zu den "Wuschelhunden" zählen.... ;) ....

    Ist doch ein schönes Bespiel, dass man mit manchen Begriffen für sich nichts anfangen kann und dass andere z.B. unter "Wuschelhund" ein ganz anderes Bild im Kopf haben, als eben Du.

    Weder das eine noch das andere ist richtig oder falsch, es ist einfach eine persönliche Einstellung und Einschätzung und Auslegungssache.


    Wie wohl die Meisten hier stört mich die Geldmacherei dahinter und dass den Leuten oftmals Dinge vorgegaukelt werden, die so nicht stimmen (zB uniformer Charakter und für Allergiker geeignet). Und dass teilweise völlig unzusammenpassende Rassen verpaart werden.


    Über das Argument mit dem Preis kann ich nur noch das Gesicht verziehen, denn es wäre für mich persönlich nie etwas worüber ich mich aufregen würde. Wann jemand einen Preis für etwas zu hoch findet, diesen nicht nachvollziehen kann usw., das ist so ein extrem persönliches Ding und ich finde einfach, dass das jeder selbst entscheiden muss.

    Ich habe auch ganz ehrlich noch keine Beschreibungen zum Cockerpoo gelesen in denen mir vorgegaukelt wurde, dass der Charakter uniform ist und selbst wenn ich so etwas gelesen hätte, hätte ich einfach gelächelt und mir meinen Teil gedacht.
    Ebenso verhält es sich mit dem "Allergie-Ding". Ich würde mal behaupten, dass jeder Mensch, der wirklich Probleme mit Allergien hat, so eine Aussage nie für bare Münzen nehmen würde. Und wenn, dann kann ich dazu nur sagen: Dummheit schützt vor Strafe nicht! Dann wäre dieser Mensch gut beraten, wenn er sich generell einmal über Allergien informiert... ;) ...

    Den letzten Satz, den teile ich mit Dir. Manche Verpaarungen sind irgendwie daneben... :ugly: ...