@Einstein Die Ausführung von Michael13 in Bezug auf Jagdtrieb sei ein Ausbruch der Kontrolle habe ich persönlich nicht so verstanden, dass das auf alle Hunde zutrifft, sondern auf seinen Hund.
Ich kenne wie gesagt nicht das Programm, das U.P. abspielt und anwendet, insofern kann man das was man liest ja nur für sich jeweils aufnehmen, sich dazu Gedanken machen und für sich selbst interpretiert.
Ich gehe auch davon aus, dass man das ein oder andere in diesem Zusammenhang durch Vermeidungslernen erzielt und ob man sich dann darüber "streiten" muss, wenn einige dann danach sagen, dass der Hund nun Dinge freiwillig tut oder es eben nur macht, weil er gelernt hat, dass ein anderes Handeln eher negativ ist.... mhhhhhh.....
Ist es nicht so, dass ein Hund auch die durch positiv verstärkten Dinge nur deshalb immer wieder zeigt, weil er eine Erwartung hat? Würde diese Erwartung konsequent ausbleiben, weiß ich nicht, ob der Hund sie dann noch so wie gewünscht zeigen würde. Jetzt kann man sich auch darüber streiten ob der Hund in diesem Fall wirklich etwas freiwillig macht oder nur, weil er etwas tolles dafür bekommt.
Ich finde nach wie vor dass es ein schwieriges Thema ist und sicherlich hat U.P. das Rad nicht neu erfunden. Er hat sicherlich nur einen Weg gewählt, der eben bei dem ein oder anderen ein Umdenken bewirkt und vielleicht eine "Sprache" gefunden, die für den ein oder anderen schlüssiger wirkt, als das bei anderen Trainern vielleicht der Fall ist.
Man wird beim Hundetraining nie alle Menschen erreichen und das ist ja auch gut so. Führen ohne Worte ist z.B. auch nicht jedermanns Ding und dennoch gibt es viele, die das für DAS Beste halten.