Beiträge von Majamino

    Zitat

    Für manche Hütehundartigen gibt es - wenn sie sich frei entfalten dürfen und ihre Instinkte nicht in entsprechende Bahnen gelenkt werden - nichts Befriedigenderes, als Bewegungsreize (eben z.B. durch Zwicken) auszulösen nur um diese dann wieder mehr oder weniger heftig und 'korrigierend' unter ihre Kontrolle zu bringen

    Genau so wirkt die Beschreibung auf mich: Junghund hat Langeweile/Frust, Junghund versucht, mit dem rassetypischen Repertoire dafür zu sorgen, dass Leben in die Bude kommt. Erstmal nur probehalber, um zu sehen ,was passiert, wenn...Mein kleiner Terrier hätte da mal eben knurrend mein Hosenbein angeschüttelt, der Aussiemix schnappt eben..


    Bei mir würde das enden mit: Junghund kriegt echten, ("authentischen"), unvergesslichen Anschiß, statt von den Kindern getrennt zu werden, und kapiert, dass Zähne in Kindern unter allen Umständen TABU sind. Der ist ja offensichtlich nicht doof. Und in Zukunft kriegt Junghund anderswo Rassetypisches zu tun - was das allerdings bei dieser Kreuzung sein sollte, weiß ich aber auch nicht so recht.

    Ich hab das gleiche Thema mit meiner Großpudelhündin (auch fast 5 Monate). Ich hab aber das Problem das sie das nur macht wenn ich NICHT in unmittelbarer Nähe bin. Beispiel: Kind (10) läuft durch den Garten zu seinen Kaninchen Gemüse bringen, Hund hinterher und schnappt ins Hosenbein und flitzt dann mit "Spielgesicht" drumrum. Das macht sie jedes Mal wenn die Kinder im Garten sind. Bin ich dabei tut sie es nicht.


    Ich lasse sie also momentan gar nicht mehr mit den Garten( ich war sonst auch immer dabei, in der Küche die direkt an den Garten grenzt, hab alles gesehen). Ich weiß nicht ob das so richtig ist und wie ich das auf die Entfernung korrigieren soll.

    RC mag nicht das hochwertigste Futter sein, aber es ist das Futter was hier am Allermeisten vertragen würde, auch von den sensibelsten Hunden die auf jeden Futterwechsel mit Erbrechen und Durchfall reagiert haben.


    Ich weiß nicht was da drin ist, aber RC ist immer so die letzte Hoffnung ( hatte früher aufgrund von Pflegestelle einen regen Hundewechsel).

    Es ist unfassbar aber ich glaube das sofort.


    Der todkranke Hund der uns vermittelt wurde, da erlebten wir das so ähnlich.


    Als wir sagten das wir das so nicht leisten können, wir hatten den Hund erst kurz, und sie hatten ja zugesagt die Hunde "jederzeit" zurück zu nehmen, wurde uns auch gesagt das sie dann mit dem nächsten Transport zurück nach Ungarn fährt. Hier wäre keine Pflegestelle frei die das leisten könne. Und dahinten würde sie mit ihrer Erkrankung direkt versterben. Der Hund war so krank das allein der Transport unzumutbar gewesen wäre. Wir haben empört abgelehnt.

    Ich finde es absolut unverschämt und widerlich seinen Rüden an Hauswände pinkeln zu lassen.


    Ob man es glaubt oder nicht, die Häuser gehören wem, darin wohnen Menschen. Wenn ein Rüde anfängt, pinkeln alle drüber und sobald es wärmer wird stinkt es abartig. Schön wenn das eigene Wohnzimmerfenster darüber ist. Außerdem muss ich das Unkraut regelmäßig entfernen das vor meinem Haus wohnt. Also auch aus den Fugen etc..das ist eine Stadtvorgabe. Ich habe absolut keine Lust in die Pinkelei fremder Hunde zu packen.

    Es gibt echt keine Ausrede dafür das zu erlauben.

    Meiner Erfahrung nach sind Große robuster und ernsthafter, haben mehr Jagdtrieb und wachen auch mehr.


    Je kleiner, desto nervöser, finde ich.


    Ich hab einen Groß-und einen Zwergpudel (29 cm, ein Ausreißer, die Eltern waren deutlich größer) und es wird kein Zwergpudel mehr hier einziehen.

    Naja, da du ja vom Fach kommst, weißt du sicherlich das man nicht mehr Asperger sagt.

    Und es ist NICHT für alle Autisten schwerer sich an XYZ zu gewöhnen.

    Da Lilly selbst das Wort benutzt, finde ich das ok. Es ging mir auch nicht um Fachsimpelei, sondern darum, sie zu unterstützen.

    Und da das ihr Thread ist, warst du nicht mitgemeint und musst dich nicht angegriffen fühlen.

    Nur weil jemand das Wort selbst benutzt macht es das nicht besser.

    Es gibt ja einen Grund warum dieses Wort nicht mehr genutzt wird und es hat mich nur gewundert das jemand "vom Fach" es dennoch so gedankenlos einsetzt.


    Und doch, alle im autistischen Spektrum waren mit gemeint. Denn es wurde als Tatsache geschrieben:"Du bist XYZ, deshalb hast du Probleme damit." Und das ist so einfach nicht richtig. Das hat nichts mit "angegriffen fühlen" zu tun, sondern damit, ein immer wieder als stereotyp vermitteltes Bild geradezurücken.

    Naja, da du ja vom Fach kommst, weißt du sicherlich das man nicht mehr Asperger sagt.

    Und es ist NICHT für alle Autisten schwerer sich an XYZ zu gewöhnen.


    Ich finde das eine Zustand, der mit "Welpenblues" umschrieben wird, schon ganz logisch ist. Es ist nicht nur das es IMMER anders ist als man vorher dachte. Da kann man sich noch so gut vorbereiten.

    Es ist auch der gefühlte Druck der Verantwortung. Da ist jetzt ein kleines Wesen das vollständig abhängig ist. Wenn ich was übersehe geht es ihm schlecht. Und am Anfang hat man schnell Angst etwas zu übersehen. Und überhaupt, dieser Hund hat nur ein so kurzes Leben. Er soll das bestmögliche Leben haben. Kann jemand Anderer ihm nicht mehr bieten, es ihm schöner machen, müsste er woanders nicht weniger Kompromisse eingehen, stünde mehr im Mittelpunkt....?


    Ich finde es vollkommen normal das nach der ersten Euphorie Zweifel aufkommen, vorallem an sich selbst.