Man sieht es ja schon unterwegs bei Hundebegegnungen: Die meisten Leute können sich nicht zurücknehmen, können nicht schweigend dastehen und sich einfach am Anblick spielender Hunde erfreuen. Immer muss getätschelt, gelockt, gelabert und reingefunkt werden.
Wenn das dann zuhause so weitergeht, ist es doch kein Wunder, wenn der Hund den bevorzugt, der ihn auch mal in Ruhe lässt.
Beiträge von Leinentraeger
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Das Tierheim Berlin finanziert sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Erbschaften. Staatliche Unterstützung gibt es keine. Warum sollte sich also die "Politik" da einmischen?
Damit die Tiere nicht ausgewildert werden.

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@fragments ..in nem anderen Thread wurde bei einem 12 wöchigen Welpen die SL empfohlen zum Abruf, deshalb dieser Thread hier
Nein, deshalb nicht. Sonst hätte ich nicht extra einen Thread aufgemacht.
Abstand davon, den Hund wiederholt so in die Leine rennen zu lassen, dass es ihm erhebliche Schmerzen zufügt, weil das gesundheitlich nicht unbedingt unbedenklich ist.
Eben das denke ich mir ja auch. Es besteht latent immer die Gefahr, dass der Hund in die Schleppleine rennt. Vor allem, wenn nicht simpler Rückruf geübt wird, sondern die Schleppleine im Anti-Jagd-Training eingesetzt wird.
Auch schon, wenn die Leine hinterherschleift und die Leute drauftreten. Ob mit oder ohne Absicht. Es birgt immer die Gefahr eines Leinenruckes, den man mit einer normalen Leine so nicht hätte. -
Ich glaube, die hatten ein Geschirr an, das wäre mir sonst aufgefallen.
Aber ob zielführend oder nicht, fände ich die Methode dann höchst fragwürdig, wenn sie die Gefahr birgt, dass die Hunde Schmerzen davon hätten. -
Ich habe Jagdhunde gesehen (große), die aus dem Lauf abrufbar waren. An der Schleppleine. Auf Nachfrage erhielt ich jeweils die Antwort: ein-, zweimal reingerannt, dann nicht mehr.
Ja, warum nicht mehr, wenn es doch so harmlos ist und wenn es Hunde sind, die ihr Hirn ausschalten, wenn sie im Jagdmodus sind? -
übt man ja dass der Hund eben nicht unkontrolliert losbrettert
Wenn aber der Hund das Ende der Leine eben doch erreicht: schädlich oder nicht?
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Ja; das ist aber keine Antwort auf die Frage.
Ich möchte wissen, ob ausgeschlossen werden kann, dass der Erfolg des Schleppleinentrainings auf Schmerzen basiert und die Hunde nur deshalb vermeiden, im Jagdeifer mit voller Wucht in die Leine zu brettern, sobald der Rückruf ertönt. -
... ist das Reinrennen in die Schleppleine beim Anti-Jagd-Training (mit Geschirr) schädlich für den Rücken? Weiß das jemand genauer?
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@Leinentraeger
Das hab ich doch nie behauptet, sondern nur, dass ein Hund der "weg" ist, den Schmerz nicht spürt und somit nicht daraus lernen kann (egal, ob das jetzt gut oder schlecht ist).Sag doch gleich, du weißt es nicht.

Ich mache für die Schleppleinen-Frage mal einen Extra-Thread auf. -
Ich glaube deine Intuition ist schon ganz richtig, Hoellenhundi. Nur belohnen und sonst nix reicht nicht, um einen Hund zu erziehen (genau wie bei Kindern). Einem Hund niemals zu zeigen, was NICHT erwünscht ist, schadet ihm und verwehrt ihm, soziales Verhalten zu entwickeln.
Aus Büchern ist es schwer, sowas richtig zu lernen, ich empfehle dir trotzdem eins: "Wanja und die wilden Hunde" von Maike Nowak.
Nicht alles, was Nowak so im Fernsehen gemacht hat, war das Gelbe vom Ei (Rudelstellungen, das ist Blödsinn). Aber oben genanntes Buch ist uneingeschränkt gut und beantwortet dir zumindest theoretisch deine Fragen.
Auch sehr gut in dem Zusammenhang ist Michael Grewes Buch "Hunde brauchen klare Grenzen".
Stehen zwar keine konkreten Erziehungstipps drin, aber ein paar grundsätzliche Dinge. Sehr lesenswert.
Der Autor hat auch ein Welpenbuch geschrieben. Da mir das erste gut gefallen hat, habe ich das auch schon bestellt.