Beiträge von Leinentraeger

Zitat von viszlina

Wir wohnen in der angeblich "hundefeindlichsten" Stadt Deutschlands: Leinenpflicht, kaum Freilaufflächen und hohe Hundesteuern (um die 120 Euro).

Berlin?
(Um mal den Thread wieder hochzukramen - ist ein gutes Thema).
Ich finde Berlin mit mittelgroßen bis großen Hunden ganz gut. Für kleine wäre es mir zu gefährlich. Man muss etwas kreativ sein, um für Auslauf zu sorgen. Nervig auch, dass jeder eine Meinung zu Hunden hat und die irgendwie kundtun muss.
Einfach mal in Ruhe spazierengehen ohne sich unterhalten zu müssen geht gar nicht.

Tutnix heißt für mich einfach nur, dass er nicht beißt. Nicht mehr und nicht weniger. Wann immer ich gehört habe "der tut nix" hat das auch gestimmt.

Zitat

Ich habe einen wirklich netten Rüden...spielen tut der aber nur mit meinen Hündinnen oder mit seinem Kumpel aus dem Hundeverein. Fremdhunde werden kurz abgecheckt und dann meist komplett wegignoriert,

Viele Hunde haben aber Spaß an Kontakten zu Fremdhunden. Warum man da dann unbedingt eingreifen will, ist mir nicht klar.
Wie schon gesagt, das kann man immernoch machen, wenn sie sich nicht sympathisch sind. Und leider wird die Situation durch die krampfhafte Reaktion mancher HH erst unentspannt.

Zitat von Aoleon

Naja, eine Begründung kann eben auch sein das Hunde niemals 100% gehorchen.
Und wenn es in letzter Zeit gehäuft Vorfälle gab weil sich einige wie Vollidioten benehmen, dann müssen eben alle drunter leiden.

Das ist eine schlechte Begründung. Es halten sich bei weitem auch nicht alle an die Straßenverkehrsordnung. Und trotzdem geht Papa Staat nicht her und lässt die dummen kleinen Bürgerlein nur noch Schritttempo fahren. "Präventiv bestrafen" soll in einem Rechtsstaat nicht sein.

Zitat von LilliLovely

Was macht ihr, wenn unangeleinte Hunde zu eurem angeleinten Hund laufen?

Ich zerre ihn auf den nächsten Baum und rufe mit meinem Mobiltelefon die Feuerwehr.
Nein, ich leine ebenfalls ab. Wo ist das Problem?

Zitat von BeatriceKiddo

Wenn ein fremder Hund (egal ob rüde oder hündin) auf uns zu läuft, versuche ich die Situation an mich zu reissen und fröhlich dem fremden Hund entgegen zu gehen "Ohhh wer bist du denn? " ... wenn ich sehe das Jinx das Nackenfell sträubt rede ich auch mit Jinx "schau mal wer da ist*fröhliche stimme*".

Und warum nicht einfach mal die Hunde machen lassen? Meistens kommt es durch solche Einmischerei erst zu Stress und Gepöbel. Zumal menschliche Aufmerksamkeit für viele Hunde auch eine Ressource ist, um die man sich streiten kann. Ansprache braucht kein Hund von fremden Leuten, harmonische Hundekontakte aber schon, wenn man nicht gerade den totalen Eigenbrödler-Hund hat.
Kommt es zu Pöbeleien, kann man sich immernoch zwischen die Hunde schieben.

Wenn mein Hund mal nicht mehr wäre - ich hätte kein schlechtes Gewissen, mir einen neuen zu holen. Warum auch? Mein Hund hat es gut bei mir und jeder Weitere hätte das auch. Schade wäre es nur drum, wenn man drauf verzichtet, einem Hund ein schönes Zuhause zu geben, obwohl man das kann und will.

Sie würde ja nicht wollen, dass Frauchen ewig traurig ist.

Was macht er denn draußen, wenn du dich von ihm entfernst? Bellt er dir dann auch hinterher oder macht er das nur drinnen?

Sie weichen schon deutlich aus. Vermutlich, weil sie so eine Reaktion nicht einordnen können.

Ein inszenierter Schrei-Anfall kann Wunder wirken. Ich habe noch keinen Hund erlebt, der sich davon nicht beeindrucken ließ. Denkbar wäre es aber.