Beiträge von nicodamius

    Für mich sehr prägend war damals ein "Experiment" in der Rettungshundestaffel. Zwei junge Hunde sollten über ein Gitter gehen und haben sich nicht getraut. Die Leiterin hat denen gesagt, sie sollen da jetzt einfach die Leine kurz nehmen und einmal drüber gehen. Eine hats gemacht, eine nicht, die wollte lieber Schönfüttern. Hund 1 ging ab dem nächsten Mal anstandslos drüber, Hund 2 ging ein halbes Jahr später immer noch nicht drüber... bis die HH ihn dann auch einfach mitgeschleift hat... und zack, Problem erledigt. (Würde ich jetzt nicht bei Angsthunden machen, aber bei jedem anderen.)

    Da er ja vor nix anderes Angst hat und eigentlich kein Angsthund ist, eine Überlegung wert

    Wir haben zu der Saison den Liegeplatz mit unserem Boot gewechselt. Bisher konnte Herr Schröder über eine Rampe direkt vom Land aufs Boot. Dort fühlt er sich extrem wohl und fährt gerne mit uns mit.

    Jetzt muss er ca. 5m über einen 35 cm Steg laufen um ans bzw. aufs Boot zu kommen. Erster Versuch letztes Wochenende war eine totale Überraschung bei uns und Angst beim Hund. :face_screaming_in_fear: Er stand mit allen vier Pfoten auf dem Steg und es ging nichts mehr. Weder vor noch zurück, so das wir ihn zurück getragen haben.

    Jetzt dachte ich, es liegt am Steg, weil der schmal und doch etwas schwammig ist. Also haben wir hier im Garten einen Steg nachgebaut. Erst am Boden, dann auf Kästen. Nach einmal anschauen und rüber laufen, alles easy. Problemlos, obwohl unser selbstgebauter "Übungssteg" mehr wackelt.

    Heute haben wir das ganze über unseren Teich ausgelegt, um zu schauen, wie er reagiert, wenn Wasser drunter ist, denn nochmal 40 KG auf dem Steg zurück tragen muss nicht sein. Und da haben wir den Übeltäter gefunden. Sobald Wasser unter dem Steg ist, will er da nicht rauf. Also sind wir wieder einen Schritt zurück, und haben die ganze Sache etwas "einfacher" gemacht und den Steg mehr am Rand aufgebaut. Wir üben das ganze jetzt kleinschrittig mit ganz viel Lecker Wurst als Belohnung.

    Wir haben keinen Zeitdruck, aber es wäre schön, wenn wir Schröder weiterhin mit aufs Boot nehmen können.

    Hat jemand evtl. noch einen Ansatz wie wir ihm die Angst vor dem Wasser unter dem Steg nehmen können?

    Wasserscheu selber ist er übrigens nicht, aber auch keine Wasserratte.

    Die Ernte von den Bällebäumen war sicher sehr üppig

    Ich ernte heute noch. Werden wie Kartoffeln geerntet. :woozy_face:

    Ich verfluche meinen Sohn das er mir das Zeug hier angeschleppt hat.

    Geholt hätte ich mir das bestimmt nicht um die Koordinierung des Hundes zu fördern. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten.

    Alleine beim Gassi gehen gibt es zig verschiedene Untergründe oder Begebenheiten, die man gefahrlos zum üben zweckentfremden kann. Oder im Garten, sofern vorhanden, kann man auch jede Menge fördern, wenn man die Sicherheit beachtet, ohne etwas zu kaufen.

    Bällebad finde unnütz es sei denn zur Bespaßung der Zweibeiner.

    Ich habe einen Schäferhund. Der fand so ein Bällebad toll, aber nicht um darin zu spielen. Ich habe bei mir im Garten gefühlt 150 Bälle sorgfältig eingepflanzt von besagtem Herrn Schäferhund. :woozy_face:

    Merken Hunde eigentlich Brennnesseln nicht? Mein Hund läuft ohne mit der Wimper zu zucken durch das dickste Brennnesselgewächs. Selbst zum schnuppern wird von Herrn Hund die Nase direkt reingehalten ohne auch nur ansatzweise etwas zu merken. Am Körper, ist es mit den Fellmassen ja irgendwie noch nach zu vollziehen, aber um die Schnauzengegend rum??? :face_screaming_in_fear:

    Wenn ich dagegen komme merke ich die mindestens 2 Tage.