Beiträge von nicodamius

    Ich habe ja auch so einen Kandidaten wie du.

    Da kann ich dir nur aus meiner Erfahrung sagen, das auch hier die Reaktion genauso ist wie bei dir Beschrieben. Am Halsband wird sich viel früher und heftiger hochgespult als am Geschirr.

    Ich vermute mal, das dies auch mit meiner Einstellung / Handhabung zu tun hat.

    Er bekommt grundsätzlich Halsband und Geschirr um. Ich habe für ihn das dicke Hetzhalsband von K9 mit Griff.

    Läuft er nur am Geschirr befestigt an der "Problemsituation" vorbei, ist er meistens ruhiger, als wenn ich ihn direkt am Halsband nehmen würde, aber meistens ist dann die Entfernung auch weiter, oder die Situation von Hause aus "ungefährlicher".

    Ich vermute mal, das er das kurz greifen am Halsband als Bestätigung sieht, das die Situation gefährlich ist.

    Leider lassen sich nicht alle für ihn auslösenden Situationen immer umgehen, so das mir manchmal nichts anderes über bleibt als ihn gleich kurz zu halten.

    Samojede und Samojeden Husky Mix sind auch der Meinung, dass alles außer Wildschweinen gut zu jagen ist.

    Die Lieblingsbeute meines Hundes:wallbash: Gleichzusetzen mit Fuchs und Waschbär.

    Als wir ihn bekamen, war alles was sich bewegte eine Jagd wert, und ein Abruf schien mir damals unmöglich auf zu bauen.

    Heute schaut er zwar interessiert lässt sich aber mit einem Nein dazu bewegen bei mir zu bleiben.

    Es sei denn, die Eichhörnchen sind wieder mal soooooo frech genau vor seiner Nase die Seite zu wechseln. Da kommt dann schon mal ein Hopser, mehr aber auch nicht.

    Wo ich immer massive Probleme habe, ist wenn abends der Waschbär unser Vogelhaus plündern will oder die Schweine den Weg hinterm Haus wieder mal als Durchgang benutzen. Dann fahren die Ohren runter, der Riechkolben geht auf Höchstleistung und ein Ableinen wäre in der Situation sehr kontraproduktiv. Der würde sich ohne zu zögern mit einer ganzen Wildschweinrotte anlegen.:motzen:

    Vogeljagd betreibt er nur, wenn wir vom Gassi gehen kommen und eine ganze Spatzenarmee es sich in unserem Garten bequem gemacht hat und seine!!!! Lieblingsplätze belagert. Da springt er einmal bellend in die Menge. Aber nicht um bewusst einen Vogel zu fangen, sondern die "Dinger" sollen gefälligst nicht auf seinem Platz liegen.

    Ansonsten ist es ihm egal ob Sicht- oder Geruchsreize, er würde auf beides sofort anspringen wenn er denn dürfte.

    Es hat sie wirklich überhaupt nicht interessiert, wo ich bin und was ich mache.

    Das kenne ich.xD

    Ich habe zwar nur einen Mix mit Labbi, aber manchmal kommt (kam) der halt durch.

    Meiner war 10 Monate alt, Hundeschule, Trainer alles dabei, es wurde eifrig trainiert.

    Mir wurde gesagt, wenn der Hund nicht kommt, umdrehen und gehen.

    Mhh. Irgendwie hatte mein Hund das falsch verstanden. Er war der Meinung wenn ich nicht höre, umdrehen und einfach weggehen.

    Wir trafen beim Gassi gehen unsere weitläufige Nachbarin.

    Die hatte zwei Hunde, etwas älter als meiner und etwas gefestigter, und ging gerade den Weg lang den ich gekommen bin. Mein Hund hatte nichts besseres zu tun als mit zu gehen.:shocked:

    Ich habe gerufen, gepfiffen nichts half.

    Eine kurze stumme Zwiesprache mit der anderen Hundebesitzerin und ich habe mich umgedreht und hinter einem Baum versteckt.

    Hat meinen Hund Null interessiert. Nix, Nada. Er ist die ganze Runde mit gelaufen, ohne sich einmal umzudrehen. Da es eine große Wiese war, konnte ich das ganze verfolgen. Ich war total entsetzt. Er war aber scheinbar der Meinung: Alte, kannst ja schon vorgehen, ich weiß ja wie ich nach Hause komme, wir treffen uns da, wenn ich fertig bin.

    Danach war erstmal Leinenknast angesagt, aber mit Training saß der Rückruf nach einiger Zeit trotzdem.

    Ich schiebe es wirklich auf jugendlichen Übermut. ;)

    Heute würde er Fremde nicht mal mit dem A.... ansehen und mitgehen wäre absolut unmöglich.

    Über einfach weiter. lass dich nicht entmutigen und irgendwann, wenn sie erwachsen sind fruchtet das trainierte.

    Ich sage manchmal schon freundlich von weitem "keine Sorge, sie ist nicht bissig"

    Genau solche Sätze finde ich immer zum :flucht:

    Ich gehe mit meinem Hund auch allen anderen Hunden aus dem Weg.

    Mein Hund hat ein Deprivationssyndrom und es war ein sehr langer Weg ihn dahin zu bekommen, wo wir jetzt stehen. Weiterhin hat er 5 x !!! die Erfahrung machen dürfen, das andere Hunde ohne Vorwarnung in uns reingebrettert sind und ihre Zähne benutzt haben. Die ersten 3 mal konnte ich mit viel Training wieder ausgleichen, die letzten beiden male waren zu viel. Für ihn sind alle Hunde unterwegs potenziell gefährlich und er will keinen Kontakt. Da für ihn Angriff die beste Verteidigung ist, nützt es uns wenig wenn vom Gegenüber so ein Satz kommt wie:

    der will nur spielen, meiner ist freundlich oder sogar die ist nicht bissig:shocked:.

    Solche Leute haben mir mehr als einmal das Training komplett versaut und mir mehr Rückschritte beschert als Erfolge.

    Von daher, es hat sehr oft einen guten Grund warum die Leute die Straßenseite wechseln, ins Gebüsch gehen oder anderweitig versuchen den Kontakt zu vermeiden.

    Irgendwann wird man dann auch mal grampliger, wenn der 10. Hund angestürmt kommt, obwohl man deutlich gemacht hat, das man keinen Kontakt wünscht.

    Nur die Hunde die er zu 100 % kennt, kommen so nahe ran, das ein Kontakt evtl möglich wäre. Aber auch das will mein Hund inzwischen nicht mehr, da er weiß: rumtoben / spielen tut ihm dank der Arthrose weh.

    Meine alte Hündin war auch mit jedem und allem kompatibel, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen sie einfach zu irgendwem hinrennen zu lassen. Erst nach Absprache, oder wenn man sich lange genug kennt war das ok.

    Unser Addy nun 9 Monate hat auch schon einige Probleme

    Das tut mir wirklich leid. Es ist einfach nur schade das so junge Hunde wirklich schon so zu kämpfe haben um überhaupt etwas Lebensqualität zu haben. Danke aber für deinen Live-Bericht.

    Wenn ich das alles so lese, meine eigene Recherche im Netz dazu nehme, steht für mich fest, das keine Bordeaux Dogge ins Haus kommt.

    Auch wenn die Hunde vom Wesen her meine absoluten Traumhunde sind, muss ich mir und dem Tier dies definitiv nicht antun.

    4 - 5 Jahre ist so eine kurze Zeitspanne. In der Zeit ist man doch erst mit der "Ausbildung" fertig. Dann ist der Hund gefestigt und das einfache Leben mit Hund fängt doch gerade erst an.

    Das möchte ich nicht, so gerne wie ich die Molosser mag.

    Lieber baue ich die Macken selber in den Hund.

    Genau das ist es.xD Wenn der Hund Mist baut ist man selber dran schuld. Ich habe keine Lust mehr die Fehler anderer auszumerzen und darunter zu leiden. Wenigstens ein einziges mal.

    Also, heißt es weiter stöbern und suchen.

    Wenn ich das alles so lese, dann verabschiede ich mich wirklich von dem Gedanken. Das möchte ich weder dem Tier noch mir antun. Hatte nur die Hoffnung das meine Recherche doch nicht so zu 100 % gestimmt hat.:(.

    Vielleicht wäre das auch eine Option für dich nicodamius ? Ich würde ja hier immer mal wieder reinschauen ;) Molosser-Vermittlungshilfe

    Wäre normalerweise auf alle Fälle eine Option. Jetzt kommt das große aber xD

    Ich habe seit ich denken kann Hunde. Hatte eigentlich immer eine bestimmte Vorstellung welcher Hund es mal sein soll, aber irgendwie hat das in über 30 Jahren nicht funktioniert. :doh:

    Es zogen hier immer Tiere ein, egal ob Hund oder Katze, die "Second Hand" waren. Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe alle meine Tiere geliebt bzw. liebe sie immer noch heiß und innig und würde keinen!!!! jemals wieder her geben.

    Aber sollte wirklich nochmal ein Hund hier einziehen, dann genau der Hund den ich haben will und den ich mir aussuche. Wenn möglich ohne körperliche und/oder psychische Probleme. Davon habe ich bis dato mehr als genug gehabt und der evtl nächste Hund soll einfach nur ein gesunder, junger und selbst ausgesuchter Hund sein. Ich möchte mich nicht schon wieder vom Tier finden lassen

    (ich weiß zwar nicht ob das klappt, aber hoffen kann man ja)

    Momentan kann ich noch ganz unbedarft und unvoreingenommen an die Suche gehen. Mein Teddybär hat zwar schon gewisse Probleme aber ich hoffe uns bleibt noch genügend Zeit zusammen. Aber so kann ich an die ganze "Informationssuche" wirklich neutral ran gehen, ohne den ach ist der niedlich Faktor, oder der arme Hund muss gerettet werden.

    Ob später dann wirklich noch ein Hund einzieht wird die Zeit zeigen.

    Wobei meine Familie belächelt schon meinen Gedankengang später ohne Hund zu leben um die freie Zeit zu genießen. Keiner kann sich mich ohne Leine in der Hand und Leckerli in der Tasche vorstellen.


    Schade, ich dachte die Berichte im Netz sind alle etwas "übertrieben" oder veraltet, so wie es doch oft ist.:omg:

    Es sind vom Wesen her so tolle Hunde, eigentlich genau das, was wir uns vorgestellt haben.

    Wenn ich mir dann aber überlege, das ich mit 4 oder 5 Jahren schon einen verbrauchten Senior zu Hause habe, stellt sich die Frage wirklich ob man das den Hunden (und uns Menschen) antun muss.

    Ich habe in den letzten Jahren hier keine einzige Bordeaux Dogge mehr gesehen, den letzten Rüden habe ich vor ca 10 Jahren getroffen. Ein tolles Tier, aber zu dem Zeitpunkt war er auch erst 1 1/2 und wie es mit ihm weiterging weiß ich nicht.

    So wie es aussieht wird es dann wahrscheinlich doch ein Traum bleiben, das muss ich dann weder dem Hund noch mir antun.

    Wer weiß, vielleicht findet sich ja doch irgendwo ein Züchter der auf langlebige, gesunde Hunde bei der Zucht zurückgreifen kann, dann würde ich evtl doch schwach werden.

    Aber ich glaube das ist Wunschdenken.

    Trotzdem würde ich mich über selbst gemachte Erfahrungsberichte sehr freuen.

    Hallo an alle,

    Seit ich denken kann, ist die Bordeaux Dogge mein Traumhund. Leider kam es bis dato immer irgendwie anders, und es zogen immer andere Hunde hier ein. Nun ist mein Teddy im Rentenalter und eigentlich sollte danach kein Hund mehr hier einziehen.:verzweifelt:

    Aber irgendwie erwische ich mich immer wieder bei dem Gedanken daran, doch nochmal von vorne an zu fangen, denn die Vorstellung irgendwann mal ganz ohne Vierbeiner hier zu sitzen... komisch.

    Nun steht die Frage ja noch nicht intensiv im Raum und so ganz ohne Drang hat man ja genügend Zeit unvoreingenommen Informationen zu sammeln. xD

    Wenn also nochmal ein Hund hier einziehen sollte, dann das erste mal wirklich der Hund, von dem ich seit 30 Jahren träume.

    Bevor darüber Diskussionen losgehen, ich habe jetzt seit über 30 Jahren Hunde, und nicht immer nur leichte, Haus mit Grundstück ist vorhanden, bei uns steht die Bordeaux Dogge nicht auf der Liste und mit Anfeindungen der Mitmenschen wegen einem "gefährlichen" Hundes habe ich keinerlei Problem, sondern seit 10 Jahren Erfahrung damit.

    Was mich jetzt interessiert, wie sieht es mit der Gesundheit der Hunde aus?. Man liest immer wieder, das die Lebenserwartung bei 6 bis max 8 Jahren liegen soll. Das ist schon erschreckend kurz.

    Ich rede jetzt nicht von Krankheiten die jeden unerwartet treffen können, sondern gibt es bei der Rasse typische Krankheiten die vermehrt vorkommen?

    Was ich immer wieder finde sind HD und ED, Atemwegsprobleme und sie sollen für Magen und Verdauungsprobleme bekannt sein.

    Ist es wirklich so schlimm, wie z.B beim Dobermann die DCM, oder kommen hier die Krankheiten genauso oft vor wie bei anderen Rassen?

    Hat hier jemand eine oder mehrere Bordeaux Doggen und kann aus eigener Erfahrung berichten?