Beiträge von danimonster

    Warum fühlen sich hier einige überhaupt genötigt, sich "nackt" zu machen, zu rechtfertigen, zu verteidigen, während bei anderen die Schallplatte läuft "wer nicht gefühlt 100000 Euro hat um für alle Notfälle gerüstet zu sein" darf eh kein Tier haben.

    Diese Diskussion ist ernsthaft skuril und es geht auch niemanden was an, wer sich was wie leisten kann oder will und welche Untersuchungen man machen läßt und welche Behandlungen.

    Aber eins macht dieser Thread klar: Wir leben in einem Reichtum und Überfluß, daß man sich über solche Summen solche Gedanken machen kann, daß gefordert wird, daß Tiere einen so hohen finanziellen Stellenwert einnehmen, daß 4- oder auch 5stellige Summen mal so eben bezahlt werden können müssen - ist das noch real? Ist es vernünftig und vertretbar?

    Rhetorische Frage, denn jeder entscheidet es für sich allen.

    Die besten und teuersten Behandlungen sind nicht immer im Sinne des Tieres, für mich persönlich war immer schon klar, nicht alles was machbar ist, ist auch sinnvoll und im Sinne des Tieres. Ein guter Hundehalter ist nicht der mit dem größeren Geldbeutel. sondern mE der, der notfalls auch die Bremse ziehen kann

    Ich mag was du schreibst. Aber 😅 . Im Besten Fall ist der Geldbeutel ausreichend groß, um eine benötigte Behandlung im Sinne des Tieres zu bezahlen, und trotzdem bleibt man in der Lage die Bremse ziehen zu können.

    Im schlechtesten Fall lässt man sein Tier sterben oder leiden weil das Geld fehlt. Im Sinne des Tieres wär das sicher nicht.

    Man muss doch nur vernünftig an die Sache ran gehen. In den knappen Jahren (teure Münchner Miete und nur ich verdiente ok, mein Mann quasi nichts) hatten wir keinen Hund. Die Familie wär sicher im Notfall eingesprungen aber darauf möchte ich nicht angewiesen sein.

    Drauf folgten finanziell starke Jahre und ein Hund zog ein. Das 10k Sparbuch für Notfälle entstand. Auf dieses zahle ich immer ein wenn der Tierarzt teurer wurde bis es halt wieder aufgefüllt ist.

    Dann folgte ein finanzieller Supergau und wieder gute Jahre. Der Trick alles gut zu überstehen waren finanzielle Rücklagen.

    Jetzt kaufen sich aber Leute Hunde in Phasen wo eh schon kein Geld da ist in der Hoffnung dass es schon klappen wird. Aus meiner Warte ist dies unfair. Gegenüber dem Tier aber auch den Menschen die helfen sollen.

    @Mona852 Sie darf für dich natürlich das schönste Hunde-Baby bleiben und sie wird dich sicher lange begleiten.

    Vermutlich wird die kleine Maus ihr ganzes Leben Probleme haben und sehr teuer werden. Sie ist, selbst für einen Mops, sehr ... überzeichnet. Da ist der Rat mit der Tierklinik gut und notwendig. Weil dass, was manche so niedlich finden, eine echt schwere Behinderung ist.

    Wenn ich auf mein Herz höre sehe ich natürlich Menschen die nichts haben und deren Hunde ihr vielleicht einziger Sozialpartner sind. Für diese tut es mir unfassbar leid wenn sie verzichten müssen.

    Aber für nur Mitleid bin ich dann doch zu rational. Man muss einfach finanziell in der Lage sein einen Tierarzt zu bezahlen, sowie Futter usw. Wohlhabend muss man da nicht sein aber wenigstens Versichert und 1 Gehalt Reserve.

    Ich finde ... naja ... wenn man sich durch die Anwesenheit seines Hundes bereichert sollte man sein Leben nicht geringer schätzen als das eigene.

    Krankheit entbindet nicht von jeglicher Verantwortung.

    Wenn man sich selber kaum versorgen kann muss man nicht noch wen mit ins Elend stürzen ...

    Jeder muss im Leben Abstriche machen.

    Ja, solche Leute haben bestimmt nicht so viel Erfahrung im Abstriche machen im Leben wie Leute denen es finanziell und gesundheitlich gut geht....

    Also ich verstehe deine Aussage inhaltlich durchaus. Aber der letzte Satz ist einfach deplaziert.

    Der ist garantiert nicht deplaziert und gerade ich darf sowas sagen. Weil ich erst beruflich erfolgreich war und dann mit 35 Rentnerin. Haustiere sind kein Grundrecht.

    Lagotto und Pudel sind sich wirklich ähnlich. Klar der ist etwas stämmiger und die Ohren sind etwas kürzer. 😅

    Unser großer Pudel jagt auch gerne. So richtig angefangen hat das bei ihm mit ca 1 Jahr und dazu kam dann noch das Interesse an den Ladys. 🤐 Eins von beidem war dann der Grund dafür dass er stiften geht ...

    Was folgte war eine lange Zeit in der er nur frei laufen durfte wenn wir uns aktiv mit ihm beschäftigt haben. Apportiere, gemeinsam rennen, was werfen usw ... Sobald sein Interesse an uns nachlies kam die Leine (Flexi 8m) drann.

    Zusätzlich haben wir einen guten Rückruf aufgebaut und ihn über Nasenarbeit ausgelastet.

    Man muss da schon konsequent sein damit Freilauf klappt.

    Krankheit entbindet nicht von jeglicher Verantwortung.

    Wenn man sich selber kaum versorgen kann muss man nicht noch wen mit ins Elend stürzen ...

    Jeder muss im Leben Abstriche machen.