Beiträge von danimonster

    Weder "Reinrassig" noch das Mixen von Rassen die noch behinderter sind als die Eltern sind irgendeine Rettung ...

    Die Hunde auf den Bildern sind zum Großteil sicherlich nicht in Massen produziert wie Rassehunde. Da hat irgendwer Bilder mit lustigen Namen versehen.

    DeMaiziere wäre stolz auf so eine reflektierte Aussage. :shocked:
    Was Behörden tun, hat schliesslich immer Hand und Fuß und wer nicht mitmacht, hat offensichtlich was zu verbergen. NICHT.

    Ich hatte vor Jahren mal das Gesundheitsamt vor der Tür stehen, denn ich wurde anonym angezeigt, dass ich Giftstoffe (Antrax und sowas) zu Hause hätte - mein erster Weg war der zu google, die Gesetzeslage ausfindig machen und mich dann soweit zu wehren, wie es meine Rechte zugelassen haben. Zum Glück war der Typ vom Gesundheitsamt damals sehr vernünftig und ist nicht übers Wohnzimmer hinaus gegangen, weil er sofort gesehen hat, dass das Beschriebene nicht mit der Realität überein gestimmt - die Nachbarin, der wir das zu verdanken hatten, hat schliesslich nur den Hof sehen können.

    Sorry aber die Geschichte entspringt wohl deiner Phantasie... Bei Verdacht auf biologische Waffen kommt sicher nicht ein einzelner Hansel der sich dann auch noch abweisen lässt ...

    Das wurde so aber nirgends geschrieben, sondern ist eine reichlich verdrehte Interpretation.Wo du da unverträglich rausliest, weiß ich wirklich nicht.
    Oder beziehst du dich auf einen anderen Teil des Zitats?

    Ich fürchte übrigens, ich wäre in deinen Augen wohl selber nicht besonders gut sozialisiert.
    Ich mag z.B. von fremden Leuten überhaupt nicht angetatscht werden - und wenn mir jemand ungefragt zu dicht auf die Pelle rückt, kann ich ganz schön grantig werden.
    Warum sollten meine Hunde das also super finden?

    Wenn also ein fremder Mensch auf dich zukommt, Hallo sagt und dann weiter geht dann schubst du den? :D

    Mir hat die Zeit in München mit Hund super gefallen und unser hat da viel gelernt. Sind täglich durch den englischen Garten gelaufen und dort triffst du halt laufend Hunde. Sich da immer Stress zu machen mit anleinen und ausweichen wär chancenlos und daher meiden natürlich Halter mit schwierigen Hunden solche Orte.
    Jetzt wo ich ländlich lebe ist das doch völlig anders. Wir weichen zwar nicht aus aber kommen fremde Hunde sind die häufig assi ... Plötzlich muss ich blocken und verjagen ... Oder beobachten wie die Nachbarn ihren Hund angeleint an uns vorbei zerren und die Hunde knurrend in der Leine hängen ...

    Das sehe ich völlig anders.
    Das typische Dorfhundleben erlaubt einem Hund weit mehr, normale (!) hündische Kommunikation auszuleben. Inklusive von mehr oder weniger ausgeprägtem Territorialverhalten. Das, was heutzutage wegen der zunehmenden Hundedichte von den Hunden erwartet wird - an engen Wegen unbeeindruckt aufeinander zuzulaufen, aneinander vorbeizulaufen, sich entweder zu ignorieren oder freundlich zueinander zu sein, oder als erwachsener Hund mit fremden Hunden spielen zu sollen, ist kein normales Hundeverhalten, sondern geprägt von der Erwartungshaltung der HH und der Öffentlichkeit, wie ein Hund sich da draussen zu benehmen hat. Möglichst unauffällig und everybodys darling. Da spricht in einem gewissen Rahmen ja auch nix gegen, anpassungsfähig sind Hunde ja nun mal enorm, aber man sollte sich dessen bewusst sein, was den Hunden da eigentlich abverlangt wird und nicht so tun, als wären tatsächlich normal kommunizierende Hunde in all ihren Facetten diejenigen, die ein Defizit hätten. Haben sie nicht.

    Hier in meinem kleinen 48-Häuser-Dorf ist es für die Hunde genau definiert, wem Ober-, Mittel- und Unterdorf "gehören", wo "neutrale" Zonen sind und wer mit wem kann. Die Hundebegegnungen sind übersichtlich in ihrer Quantität und für die Hunde gut einschätzbar in ihrer Qualität.

    LG, Chris


    Das sehe ich völlig anders. Vielleicht auch weil ich erst vor kurzem von einer großen in eine kleine Stadt gezogen bin.

    Hunde die viele Kontakte gewohnt sind lernen diese gut zu handhaben und klar unterstützt der Halter dies. Wie soll es auch klappen wenn Hund mit jedem fremden Hund den großen Krieg starten möchte
    ....
    Das du der Meinung bist das ein unverträglicher Hund einfach nur gut und angebracht kommuniziert passt super dazu das du ländlich lebst.
    Hättest du Recht wären Hunde Einzelgänger und nicht Tiere die in Gruppen leben würden.

    Ein gut sozialisierter Hund schaut kurz, schnüffelt vielleicht und zieht dann entspannt weiter.
    Hier hängt jeder 2te Hund in der Leine und will beißen ... Das würde mir keinen Spaß machen.

    Das Hunde in Großstädten tendenziell besser sozialisiert sind würde ich so unterschreiben.

    In München trafen wir pro Tag wenigstens 30 Hunde und immer war es entspannt. Jetzt in Wolfenbüttel treffen wir vielleicht einen Hund und der muss an die Leine weil er aggressiv ist ...

    Positiv ist nur das man auf weniger Müll trifft.

    Ich braucht auf jeden Fall externe Hilfe!

    Was ihr aber machen könntet wär die Leine an das Geschirr bevor ihr raus geht. Wenn Sie hochdreht kann man sich auf die Leine stellen und warten.
    Außerdem könntet ihr generell im Garten nicht wild spielen. So wird sich die Erwartungshaltung auf Dauer ändern.

    Ich hätte da mal eine Frage an die, die ihre Rüden kastrieren/chippen lassen haben. Moka leidet im Moment sehr unter seinen Hormonen. So sehr, dass wir eine Trainerin auf sein Verhalten haben schauen lassen. Diese rät zur Kastration/dem Chip findet ihn aber noch etwas jung. Allerdings beginnt er auch eine umkastrierte Rüdenproblematik zu entwickeln.
    Nun ist es aber so, dass er etwas zeitgleich mit seinem Hormonchaos angefangen hat sich vor manchen Menschen zu fürchten, vor kurzen wurde er von einer Spaziergängerin angesprochen und er hat sich richtig erschreckt, kurz gebellt und ist rückwärts gegangen. Unsicherheit also... Testosteron macht ja aber "sicherer/selbstbewusster" oder? Davor hatte er solche Probleme nie und wäre, hätten wir nicht aufgepasst, zu jedem zum begrüßen hin. Bekommen wir Besuch/der Postbote kommt ist er aber weiterhin entspannt, freut sich kurz und legt sich dann wieder hin. Zuhause befindet er sich ja aber auch nicht im Hormonchaos. Eine Kastration würde ihm durch den "Testosteron-Entzug" ja eigentlich unsicherer machen oder? War das bei euren Rüden der Fall, dass sie danach unsicherer wurde? Was mich auch interessieren würde. Haben eure kastrierten Rüden nun Probleme mit Hündinnen?( Davon habe ich so noch nie gehört, hier im Forum aber gelesen :???: )

    Würdest du deinen Hund wirklich als generell unsicher bezeichnen nur weil er sich mal erschrickt?
    Auch das er bellt wenn ihn wer fremdes anspricht ist doch nicht ungewöhnlich. Mit zunehmenden Alter endet halt meistens irgendwann die Phase wo jeder fremde Mensch ein Kumpel ist.

    Wär dein Hund wirklich sehr ängstlich dann kann eine Kastration das tatsächlich verstärken.

    Unsere Hunde fanden vorher manche Dinge super und andere gruselig und das war nach den Kastrationen auch so.
    Daher glaube ich das manchmal das jeweilige Verhalten einfach der Kastration zugeschrieben wird welches vielleicht eine andere Ursache hat.

    @danimonster
    Ich würde es nicht riskieren :ka: es laufen dafür zu viele Granaten rum. Ich würde schauen lieber ein paar Hundekumpels zu finden und mit denen regelmäßig Kontakt haben als mit jeden dahergelaufenen Hund. :ka:

    Es geht bei "Kontakt zu jeder Granate" mehr darum Erfahrungen zu machen. Was daraus folgt ist ja nicht das was du vermutest.
    Meiner bleibt einfach bei jedem Hund entspannt und schnüffelt maximal kurz. Groß gespielt wird nicht und an der Leine ist 0 Interesse am anderen Hund da.
    Er knurrt nie und umgeht selbständig schwierige Situationen weil er diese erkennen kann. Er lässt sich problemlos abrufen.
    Das macht raus gehen für uns halt entspannt.

    @danimonster
    Ist ja ganz nett aber die meisten Hundehalter haben von ihren Hunden keine Ahnung. Wie oft bekam ich zu hören "Aber meiner ist doch lieb", während sich Hund steif macht, fixiert und Nackenhaare stellt. Oder "meiner bekommt von anderen Hunden immer eins auf den Deckel dabei ist er doch lieb!" :ka:
    Und als Anfänger hatte ich damals keine Erfahrungen um zu erkennen ob Hund wirklich lieb ist oder nicht.

    Man wird glaube mit jedem Hund entspannter ;)

    Das habe ich anders aufgefasst. Der Bolonka darf ja Bunt sein und es ging darum das der Anteil weiß jetzt deutlich geringer sein muss. Ob es die auch komplett weiß gibt? Keine Ahnung. Ob ein weißer Bolonka Probleme hat? Dazu finde ich auch nichts.

    Was aber glaube eine Stärke war vom Bolonka ist das er in Farbe und Größe total unterschiedlich sein durfte.
    Es sind ja, zum Glück, viele Züchter weiterhin außerhalb des vdh.