Beiträge von Toshara

    Sagt mal, hier gibt es doch Topinamburerfahrene: ab wann fängt der Topi mit keimen an? Gepflanzt haben wir im April, als er halt von Hof Jeebel verschickt wurde. Seither war es hier wettermäßig sehr gemischt: Regen, 25 Grad Sone, Frost, Regen jetzt wird es wohl erstmal warm bleiben

    Und bisher seh ich da noch nix im Beet. Ich bin doch so ungeduldig... muss ich mir Gedanken machne dass er erfroren ist oder kommt der einfach erst nach 14 Tagen warmen Boden raus?

    Ich kann nur in Mannheim Frau Dr. Fuchs (eigene Praxis) und in Speyer Frau Dr. Riesenberg (Praxis Frese) aus eigener Erfahrung empfehlen.

    Beide sind Verhaltenstierärztinnen mit Schwerpunkt bei SDU.

    Bei beiden war bzw. bin ich mit jeweils einem subklinischen SDU Hund in Behandlung und fühle mich in beiden Praxen sehr gut aufgehoben und fachlich kompetent betreut. Wechsel von Speyer nach Mannheim lag bei uns einfach am Umzug, Mannheim ist etwas einfacher und schneller erreichbar jetzt.

    Falls dir das nicht zu weit ist, aber gerade bei SDU lohnt sich der Weg zum Spezialisten idR doch.

    Ich brauche bitte einen Klamottenbeschaffungsrat!

    Mich nerven meine Klamotten und der Einheitsbrei so an. Früher bin ich bei Esprit, S.Oliver und H&M fündig geworden, aber da wird alles nach dem ersten Waschen elendig kurz und eigentlich hätte ich gern eine Klamotte, die auch ein paar Jahre hält und nicht nur eine Saison. Habe mir gestern aus Notwehr drei Oberteile bei Etsy besorgt, aber ob das die Lösung ist?

    Habt ihr Rat für mich, was für Shops (gern online) ich mal konsultieren sollte/kann, um Kleidung, die lange hält, nicht allzu raubbaumäßig hergestellt, aber dennoch bezahlbar ist? Shops gibt's ja wie Sand am Meer, aber die Frage ist ja: ist das gut? Hauen die mich über's Ohr?

    (sorry, falls ich hier falsch bin, ich habe keinen Thread dafür gefunden...)

    Wenn dir der Stil zusagt: Gudrun Sjöden
    Eine schwedische Marke, produziert relativ nachhaltig. Und die Klamotten halten ewig. Das schöne ist, sie hat eine feste Farbpalette. D.h. Teile aus der Kollektion von vor 10 Jahren harmonieren mit den aktuellen Stücken hervorragend. Ja nicht billig. Aber ich finde es ist seinen Preis absolut wert!

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen zwischen Wasserbett und Schaumstoffmatraze (auch teurer viskoelastischer Memoryfoam) liegen schon nochmal Welten. Zumindest bei dem Gewicht das ein gutgebauter :rollsmile: erwachsener Mensch so auf die Waage bringt.

    Pudel scheint das Wasserbett durchaus gern zu mögen, auf Dauer ist es ihr da aber entweder zu warm oder zu eng wenn wir alle drin liegen. Alleine kann sie ja nicht im Schlafzimmer sein, da könnt man ja dann bei den Leuten was verpassen...

    Sollte das Gummiballpudeltier irgendwann alt und klapprig und athrosegeplagt sein wäre ich wahrscheinlich schon versucht ihr sowas zu holen. Aber ich hab ja auch nen mittleren Hau weg wenn's um das Hundetier geht xD

    Braucht Hund das? Ziemlich sicher nicht... Aber die braucht auch keine drölfzig Leinen oder zig verschiedene Sorten Kekse

    Im SteamSale habe ich Tiny Tinas Wonderland gekauft. Und ich finds super! Ist mein erstes Borderlands. Ich hab echt Spaß dran. Nicht ganz so durch wie High On Life, aber irgendwie schon ähnlich übertrieben.

    Als Shooter für mich schwierig genug (da bin ich aber auch echt ein Noob). Mal sehen wie lange es mich fesselt. Bisher find ichs unterhaltsam und hirnlos. Genau mein Ding bei Shootern.

    Gar keine dumme Frage. Aber ich hab keine Ahnung. Habe ich bei Hunden so noch nicht gehört, aber im Prinzip ist es ja fast das gleiche?

    Noch ne Stimme für Liguster. Und ich werfe noch die Berberitze ins Rennen. Die kommt hier auf schwerem Lehm auch gut klar, steht allerdings sonnig und Staunässe hats auch nicht. Scheint aber ansonsten hart im nehmen zu sein: kam nach dem 10cm Schnitt mit dem Freischneider im nächsten Jahr wieder fröhlich zurück, hat Hitze und Trockenheit überstanden und auch den extrem nassen WInter jetzt prima weggesteckt. Contra die hat echt fiese Dornen.

    Könnt ihr mir mal eben auf die Sprünge helfen? Ich steig nicht so richtig durch. Vorab: sowohl ich selbst, als auch mein Rüde Jacky haben eine SDU.

    Ich hatte vor über 20 Jahren eine massive Überfunktion, mit Gewichtsabnahme, Herzrasen usw., die jetzt therapiert eine lebenslange SDU ist. Ich bin gut eingestellt, alles gut.

    Jacky hatte die gegenteiligen Symptome. Schlapp, müde, stumpfes Fell, lustlos.

    Diagnose SDU. Einstellung mit morgens und abends 600 Mikrogramm Forthyron. Es ging ihm zusehends besser. Mittlerweile wurde die Dosis auf morgens und abends 1/2 Tablette reduziert. Ihm geht es sehr gut, die Schreckhaftigkeit ist jetzt deutlich besser.

    Also, warum sind Unruhe usw. jetzt auch ein Zeichen für eine Unterfunktion?

    Weil die Schilddrüse ein Arsch ist... Das macht ja die Diagnose so schwer bzw. überhaupt auf den Anfangsverdacht zu kommen. Bei Hunden kann das in alle Richtungen schwanken: Übergewicht (hatte Joyce) oder Untergewicht (da streift Imp dran entlang), extrem lethargisch oder völlig überdreht, Angst oder Aggression bei Hundebegegnung also wirklich von kopflos flüchten bis zu will ernsthaft beschädigend auf den anderen los.

    Joyce war quasi der erste Typ bei allem: von Miniportionen Futter fett geworden, lag nur depressiv auf ihrem Platz, hat sich für nichts mehr interessiert, bei Hundesichtung wollte sie nur noch so schnell wie möglich weg, ihr Fell wurde ganz fusselig und es gab keinen Unterschied zwischen Oberfell und Unterwolle mehr. Lernen war gar nicht mehr möglich. Hat sich mit der richtigen Dosis dann alles normalisiert. Joyce hatte eine späte SDU mit 6+Jahren.

    Imp ist Typ 2: schon als Welpe sehr aufgedreht, kam kaum zur Ruhe, schnell gestresst. Nach der ersten Läufigkeit kippte das immer weiter ins Extreme: Hund kam ohne anleinen im Haus nicht zur Ruhe, sie ist bis zur Erschöpfung durchs Haus getigert, hat jedes wirklich jedes Geräusch von draußen lautstark und lang gemeldet. Sie war immer seehr schlank und konnte beliebige Mengen Futter fressen ohne anzusetzen. Bei Hundesichtung auf 500m stand der Großpudel rasend vor Wut auf den Hinterbeinen in der Leine und hat gebrülllt. Sie wäre andere Hunde da wirklich angegangen. Nach so einer Begegnung konnte es über eine halbe Stunde dauern bis sie wieder einigermassen ruhig war. Sinnloser Jagdtrieb: Vögel, Blätter, Schatten auf dem Feldweg. Sprich Leinenknast. Lernen war nur unter extrem abgeschotteten Bedingungen möglich: absolute Ruhe, Rolläden zu, winzig kurze Einheiten.

    Heute ist sie 4 Jahre und ich denke wir haben dann endlich ihre Medikation gefunden. Sie lernt Tricks rasend schnell, zwei bis drei Sessions und sie hat es verstanden. Sie kann ins Hundetraining (Social walk mit Trainingseinheiten) gehen und dort in Anwesenheit anderer Hunde arbeiten! Da kann der Abstand an guten Tagen sogar schon auf eine gute Leinenlänge runter. Allerdings bisher echt nur in der Trainingssituation. Aber hey, vor einem Jahr hat da von uns keiner dran zu denken gewagt. Draußen kann sie frei laufen, Vögel werden immer ein Thema bleiben aber ansonsten ist sie im Freilauf normal ansprechbar mit gutem Radius unterwegs. Hundebegegnungen zuhausewerden allmählich machbar: wenn der Abstand 10m nicht unterschreitet ist sie zwar sehr aufgergt und ab und zu bellt sie einmal aber kann es aushaltenund am Keks dran vorbei. Unter 10m wird es auf ihrer Hiematstrecke immer noch laut. Aber da steckt nicht mehr diese Aggression drin, das ist halt auf viel ritualisiert mittlerweile. Bleibt Arbeit. Sie will die anderen aber nur noch anbrüllen, nicht mehr direkt vermöbeln.

    Zuhause bzw. im Haus ist jetzt ein fast normaler Hund: meldet im normalen Hunderahmen Postboten und komische Geräusche, kann einfach mal vor sich hindösen und von allein einschlafen. Die "Kuschelleine" brauchts nur noch sehr selten nach stressigen, aufregenden Tagen.

    Das Gewicht ist endlich normal und wir müßen tatsächlich aufpassen dass sie nicht zu viel bekommt sonst setzt es an.

    Also ja autoimme SDU ab Teeniealter ist echt richtig kacke.

    Meine Hündin PRT, 7,5 Kilo, kastriert, wurde sechsjährig plötzlich extrem nervös, gestresst und schreckhaft, bis hin zu panisch aus nichtigen Anlässen. Das Fell verlor an Glanz und Spannung und wurde dünn. Sonst war nichts zu merken, aber das reichte dann ja auch.

    Befund war eine massive SDU, eingestellt wurde sie auf 100 Milligramm L-Thyroxin täglich, gegeben morgens und abends. Wirkte nahezu im Zeitraffer, man konnte regelrecht zusehen ,wie sie wieder ihr altes Selbst wurde. Zurück blieb - leider - nur die Knallangst, aber diese unerklärlichen Streß- und Panikreaktionen waren ganz schnell weg.

    Inzwischen ist sie fast 15, bekommt immer noch dieselbe Dosis und hatte nie wieder irgendwelche Probleme. Ich lasse die Werte inzwischen nur noch halbjährig überprüfen, und bisher lag immer alles im guten Mittelfeld - es ist sogar noch Raum für ein paar ihrer geliebten Schellfischhäppchen, solange wir es nicht übertreiben. Wir drücken Daumen und Pfoten ,dass das für euch auch so schnell und so lange so glatt läuft!

    Wow. 100 Milligramm? Du meinst bestimmt Mikrogramm. Aber selbst das ist echt viel. Ich selbst nehme diese Menge.

    Und für einen Hund mit SDU sind je nach Gewicht 100 Mikrogramm am Tag ein Witz. Hunde brauchen bei der Substitution ganz andere Mengen als Menschen. Mit der Erhaltungsdosis meiner Hunde könnte man einen Menschen wahrscheinlich schwer schädigen bis umbringen.

    Hier hatte die erste SDU Hündin 25kg und am Ende 2x 700 Mikrogramm pro Tag und die jetztige 2. SDu Hündin mit 22kg bekommt derzeit 2x 650 Mikrogramm pro Tag plus 2x 130 Mikrogramm Thybon pro Tag.

    Es gibt ja schon einen Grund warum die Forthyrontabletten vom Hersteller in der Dosierung 200, 400 und 600 Mikrogramm (jeweils in viertel teilbar) angeboten werden.

    Und sehr leichte Hunde dann eben auf Menschentabletten ausweichen müssen.