Beiträge von LeoniLisa

    Und gerade beim JRT... Bitte spielt nicht den ganzen Tag mit ihm! Ruhe ist ganz wichtig.

    Viel schlafen, Pipi machen, vielleicht mal zusammen draußen etwas begutachten oder ruhig spielen. Das ist alles was er jetzt an Beschäftigung braucht.

    Ich denke auch ein Trainer würde euch sehr helfen, gerade bei der Rasse entwickeln sich Probleme recht schnell und werden als Anfänger oft nicht gut erkannt oder zu spät.

    Das mit dem Urlaub würde ich auch nicht absagen! Wir haben jetzt den Hund seit 3 Jahren und - ratet mal wie lange wir keinen "Menschenurlaub" mehr gemacht haben, richtig 3 Jahre!!

    Das hat bei mir aber was mit meiner Psychose zu tun dass ich niemandem zutraue gut genug auf meine Kröte aufzupassen und vor Sorgen sterbe, dass er angefahren, gebissen wird oder verloren geht.

    Mich stresst es gewaltig keinen richtigen Urlaub (also einen Hundeuntauglichen) machen zu können und schon Jahre keinen gemacht zu haben und es liegt nichtmal am Hund.

    @Dogs-with-Soul das ist bei uns genauso :ugly:

    Kaum hab ich mal neue Leckerlis dabei oder besonders tolle kreist er um mich herum wie ein Border bei der Arbeit... Ein schnalzen von mir und der Hund sitzt vor mir wie ne eins.

    Da bin ich auch immer froh wenn die Begeisterung nachlässt oder ich schicke ihn solange weg bis er merkt dass ich nicht umschwänzelt werden möchte.Schon anstrengend irgendwie... Anders anstrengend :lol:

    :???: ich glaube jeder der hier was dazu gesagt hat hat eine gute Bindung zu seinem Hund....aber (bis auf Ausnahmen) lässt ihn eben nicht an Straße, in Öffis, an Plätzen, in der Stadt ohne Leine laufen.

    Begründung: siehe Unfälle.

    Warum die Diskussion?: Es ist interessant.

    Ich finde nicht wirklich, dass das was mit einer besonders tollen Bindung zu tun hat den Hund an jedem x-beliebigen Ort frei laufen zu lassen.

    Die Bindung oder wie auch immer man es nennen mag lebe ich mit meinem Hund im Wald und auf den Feldern aus - freue mich über jeden Blick, jedes Warten, jede Spielaufforderung und genieße jede Interaktion (was auch nicht immer selbstverständlich ist oder bei jedem einfach so funktioniert).

    Sobald es an den Verkehr geht kommt automatisch ne Leine dran, nie würde ich mir verzeihen dass er stirbt oder sich verletzt nur weil ich unser vermeintlich tolles Verhältnis überstrapaziert habe.

    Meine Schwester ist ja leider auch so ein Beispiel, sie "vertraut" ihrem Hund dass er eben nicht einfach so über Straßen rennt etc obwohl er das sogar schon öfters gemacht hat....ändert nichts daran dass er so gut wie immer frei läuft.

    Bei ihr ist es denke ich der innere Anspruch, sie möchte so einen Hund haben!! Sie will, dass er wie ein Schäferhund schattenartig um sie schwänzelt, das ist ihre Idealvorstellung - so zumindest meine Theorie. Da können sich meine Eltern und ich uns die Münder fusselig reden.

    Das schlimmste was ich bisher miterleben musste war wie wir zusammen mit Hund eine vierspurige Straße mit schmalem Mittelstreifen in München überquert haben. Sie hat das Fahrrad geschoben mit Hundekorb, Leine war auch dabei. Beides kam nicht zum Einsatz...sie vorraus, Hund unter Kommando, der musste aber ganz genau laufen weder zu weit hinten noch einen Schritt vor ihr. Nach 5 Schritten konnte ichs nicht mehr anschauen und hab ihn getragen :muede:

    Ich werds nie verstehen...solange er nicht unter die Räder kommt wird sies nicht ändern.

    Wir haben hier im Wohnzimmer und im Schlafzimmer einen Wassernapf stehen, das finde ich normal...du kannst nachts schnell in die Küche gehen und was trinken, das kann er nicht.

    Lies bitte unbedingt das von flying-paws verlinkte pdf, das fasst so ziemlich alles zusammen und ist super geschrieben finde ich.

    Ansonsten ist es dir überlassen welche Ratschläge du umsetzt aber mit dieser "regt euch mal ab ich kaufe doch jetzt nicht mehr Wassernäpfe" Attitüde bringt dir das hier nicht viel befürchte ich.

    Ich habe auch schon öfters solche Gespanne beobachtet und mich hauptsächlich gefragt woher das Vertrauen der HHs kommt dass der Hund nicht doch noch in der letzten Sekunde auf das Gleis hüpft oder über die Straße rennt etc.

    Für mich sind Hunde einfach Tiere die eben diese Gefahren eigentlich nicht realistisch einschätzen können - warum sollte man dann vertrauen, dass sie sich nicht doch mal in Gefahr bringen? Auch wenns von 100 Malen 90 Mal gut geht.

    Meiner Meinung nach können Hunde nicht verknüpfen "wenn ich über die Straße renne könnte ich totgefahren werden" - sie lernen es einfach nicht zu tun so wie jedes andere Kommando auch, mit dem gleichbleibenden Risiko dass sie eben auch mal nicht hören und Quatsch machen.

    Interessantes Thema :ugly: