Dieses Vertrauen von dem viele hier so selbstverständlich reden muss man sich aber auch erstmal verdienen! Bei manchen Hunden oder bestimmten Prozeduren kann das ein längerer Weg sein....man kann manchmal nicht davon ausgehen dass ein Hund einem in allen unangenehmen Situationen blind vertraut "nur" weil man ihn von Welpe an hat.
Der Hund meiner Schwester ist lammfromm, lässt alles mit sich machen, sie haben ihn schon sein ganzes Leben (er ist 4) aber wenn es ans Zeckenziehen geht rastet er aus vor Angst. Schreit und kreischt, er würde sie auch beißen - da ist sich meine Schwester sicher. Machtworte helfen da auch nicht und sie bekommen den 7 Kilo Hund zu zweit nicht gebändigt, dass er stillhält.
Dass da was im Argen ist und das so nicht gut ist, keine Frage - aber man muss sich viele Sachen auch erstmal verdienen. Ich verdiene mir das Vertrauen meines Terriers auch Stück für Stück und deswegen darf nur ich viele Sachen bei ihm machen, niemand sonst.
Beim TA trägt er einen Maulkorb dass sich alle sicherer fühlen und da ist es ein Mix aus Machtwort und Beruhigen. Als Welpe in Südamerika hatte er einige sehr sehr unschöne Erlebnisse - da würde man hier schon von Misshandlungen sprechen.