Beiträge von LeoniLisa

    Das kann natürlich sein, dass es nicht immer gleich abläuft. Je nachdem was davor am Tag so passiert ist, wie (!!!) er da alleine gelassen wurde etc.

    Daher auch die ganzen Punkte die ich vorher aufgeschrieben hatte (hast du das gelesen?)

    Mein Hund hatte noch nie ein wirkliches Problem mit dem alleine bleiben und macht das sogar in unbekannten Umgebungen/Hotels etc bis zu 6 Stunden super und klaglos, er schläft einfach und wartet bis ich wiederkomme...aber nur wenn ich die Routine so einhalte und dafür sorge, dass es so abläuft wie ich geschrieben hatte. Ansonsten hat auch er Stress und sucht sich erstmal was zum totschütteln etc.

    Daher die Idee an eurer Routine anzusetzen. Habt ihr denn ein Ritual oder so vor dem alleine bleiben?

    My two cents zu den Videos: Auch wenn das auf den ersten Blick alles ganz "niedlich" aussieht wie er sich da schubbert und wedelt usw, ich sehe da einfach ganz viel Unsicherheit und resultierende Übersprungshandlungen weil er nicht weiß wohin mit sich.

    Wenn deine Trainerin sowas als "Aufmerksamkeit wollen" interpretiert dann würde ich über einen Wechsel nachdenken, professionell sind solche Aussagen nie meiner Meinung nach und außerdem spielt es das Verhalten runter und verniedlicht es.

    Da ist nix niedliches/lustiges oder manipulierendes dran, er fühlt sich da einfach verloren und irgendwie hilflos.

    Ich antworte mal stichwortartig wie hier das aufgebaut wurde und wie ich es auch mit dem Welpen nächstes Jahr machen werde. Natürlich ist das keine Patentlösung und jedem Hund tut was anderes gut aber vielleicht ist eine Idee für euch dabei!

    - Zugriff auf euch daheim mithilfe von Babygittern auch mal reglementieren, er sollte nicht konstant auf euch zugreifen können. Mal in der Küche alleine was lesen während er im Wohnzimmer döst etc. Das hilft schonmal gegen das "klammern". Nicht ausreizen, er darf euch ja auch sehen etc. Räumliche Trennung auch bei eurer Anwesenheit sollte schonmal normal werden.
    - ruhiges/normales Gassi vor dem Alleinebleiben, nicht auspowern, nicht müde machen
    - Ganz wichtig, gemeinsames Ausruhen danach! Am besten fast eine Stunde bei uns. Der Hund sollte richtig entspannt dösrig sein. Wenn ich das nicht beachte läuft es definitiv schlechter weil er einfach doch noch aufgekratzt vom Gassi war, hier braucht das min. 30 Minuten - besser eine Stunde ausruhen.
    - Nur einen Raum zum alleine sein etablieren
    - Diesen Raum reizarm gestalten, alles raus was interessant/zerstörbar wäre bis nix mehr da ist außer Bett, Schrank, Lampe, Nachttisch, Napf etc.
    - Evtl leise ruhige Musik anmachen damit nicht bei jedem Geräuschlein aufgeschreckt wird oder nach Geräuschen gelauscht wird ob ihr wiederkommt
    - Ritual: Musik an, schläfrigen Hund aufs Bett setzen, kurz verabschieden/tätscheln und raus. Draußen dann zügig und ohne großes Geklimper anziehen und ganz raus

    Ich würde wieder alles auf Null stellen und mir einen genauen Plan ausarbeiten. Ich persönlich glaube nicht an dieses "der Hund manipuliert oder weiß es genau aber macht es nicht weil kein Bock" etc. Der kann es schlicht und einfach nicht, ganz ohne bösen HIntergedanken |)

    Kennel geht zum alleine bleiben über Stunden gar nicht...stell dir mal vor du hättest Panik und wärst in einen relativ kleinen Käfig eingesperrt ohne zu wissen wann du rauskommst. Kannst du das mit deinem Gewissen verantworten?

    zu den anderen Themen wurde schon viel tolles gesagt, nur noch kurz... Ich habe habe drei Jahre darauf gewartet, dass mein Hund mal (!) kuscheln kommt oder sich auch mal gerne ein bisschen von mir anfassen lässt!

    Hab Geduld was das angeht. Es lohnt sich wirklich :herzen1:

    Oh mann das klingt echt anstrengend....wie oft/lange sind denn die kleinen Kampfgnome da im Garten neben euch?

    Würde denn Gemüse/Obst oder was anderes leichteres auch noch attraktiv genug sein um sie zu belohnen? Bei Leo merke ich so recht schnell wie "ernst" ihm die Sache ist, er regt sich gerne und schnell auf und ist auch sehr territorial aber im Endeffekt lässt er sich dann auch genauso schnell wieder rausholen - selbst wenn ich ihn nur mit Gemüse bewerfe xD

    Der Lerneffekt bleibt aber auch eher aus bei ihm, das heißt er regt sich trotzdem noch genauso auf..jedes Mal. Ich kann seine Reaktion nur abmildern. Ob er jemals entspannt liegen bleiben wird wenn draußen hysterisch gekläfft wird bezweifel ich stark.

    Oder ihr konditioniert was anderes? Vielleicht ein Spiel oder etwas was sie gerne macht? Allerdings ohne sie dabei ins Nirvana zu pushen natürlich. Dann könntet ihr versuchen das Gekläffe zu verknüpfen dass sie schnell zu euch kommt (per Schlepp am Anfang) und dann da was nettes passiert.

    Allerdings wenn das den ganzen Tag so geht, keine Ahnung. Ich musste bisher immer nur kurze Momente bzw Minuten überbrücken....

    @Abakadabra

    wie nervig, ich fühle mit euch |) wir haben jahrelang in einem Haus mit einer alten Schäfidame gewohnt die dreimal am Tag laut kläffend im Schneckentempo vom dritten Stock ins EG zum Gassi geschlichen ist....Leo war natürlich auch not amused.

    Ist sie denn verfressen? bei uns hat tatsächlich geholfen die ersten ruhigen Sekunden so extrem zu belohnen dass er nach einem Grummler dann beschäftigt war den Futterregen aufzusammeln daass er schon nicht mehr zum bellen kam :ugly: irgendwann war es dann so verknüpft dass er die Schäfidame mit Leckerliregen verbunden hat, aufgeregt hat er sich trotzdem noch und empört vor sich hin geprustet aber er hat nicht mehr mitgebellt und ist schonmal dahin gerannt wo es dann Futter gab.

    Das war für unsere Situation das beste was wir machen konnten, Management einfach. Ich hab das dann noch mit Kommando belohnt und hab beim ersten Beller des Schäfis schon mal stark verbal belohnt fürs Schnabel halten um die Zeit zu überbrücken bis es dann wirklich Futter gab.
    Je nachdem wie das bei euch draußen im Garten ist könnte man auch noch mit der Schleppleine arbeiten, dass ihr sie euch geangelt bekommt und sie sich nicht noch mehr am Zaun hochspult.

    Ich würde aber wirklich rein positiv arbeiten, je nachdem auf was sie am besten anspringt....kläffende Spitze ist gleich Partyyyyyyyyy bei euch juhuuuuuu!

    @Aenima Das hab ich natürlich ein bisschen überspitzt gemeint |) es ging mir um den generellen Aufwand der oft betrieben werden muss damit der Hund den Sommerurlaub sicher ohne Langzeitschäden übersteht.

    Ich habe letztens hier mitgelesen, kann dir leider gerade nicht mehr sagen wo genau das hier war aber es ging um die Vorbereitung auf den Urlaub und im Rahmen dazu die nötige Herzwürmer Prophylaxe wenn ich es noch richtig im Kopf habe.

    Da gab es dann eine Diskussion um die passenden Abstände vor dem Urlaub und nach dem Urlaub in Kombination mit nötigen Entwurmungen etc. Auf jeden Fall ging es um die Planung eben jener Maßnahmen um auf der sicheren Seite zu sein und die hätte sich wohl bis zu 4 - 6 Wochen nach dem Urlaub noch gezogen um alles abzudecken. Mehr Details weiß ich leider nicht mehr.

    Meine Meinung ist da klar (ich verurteile niemanden der anders denkt) - für mich kommt sowas für meinen Hund nur für 2 Wochen Sommerurlaub absolut nicht in Frage.

    Das ist ja logisch, sie haben sich ja nicht angeboten infiziert zu werden....dann hab ichs doof ausgedrückt.

    Ich meine den Import der Auslandshunde, so wie es bisher läuft.

    Ich bin da vielleicht radikal aber mein Hund kommt garantiert nicht mit in den Urlaub wenn es in die jeweiligen betroffenen Länder geht - das Risiko ist mir zu groß nur um da eine oder zwei Wochen Spaß zu haben, vor allem bei den langen Inkubationszeiten.

    Den Hund davor und danach mit Mitteln vollzupumpen (da gibt es ja genug Threads hier wie der ganze Prozess gehandhabt werden muss, tausend Fragen/Unsicherheiten) nur um dann theoretisch bis zu 7 Jahre lang nicht sicher zu sein ob nicht doch ein Mückchen durchgekommen ist...ich kanns gar nicht nachvollziehen. Klar will man seinen Hund gerne dabei haben und am Strand spielen sehen etc aber mal ehrlich, zu welchem Risiko.
    Das kanns doch echt nicht Wert sein um den Hund dafür wochenlang mit Medikamenten prophylaktisch zu behandeln und mit Repellent Halsbändern zu plakatieren.

    Da jetzt den Tierschutzhunden den schwarzen Peter zuzuschieben, tja. Anscheinend kann man eh nix dagegen machen und irgendwann werden wir hier wohl sowieso die gleichen Zustände haben.

    Ich kenne einige Leute die völlig gedankenlos und unwissend mit ihren ungeschützten Hunden mal eben nach Italien fahren...und natürlich auch wieder zurück. Hilft sicher auch nicht dabei das alles unter Kontrolle zu halten.

    @Junimond genau! sie ist Schuld, dass sie von einem Hund angefallen und gebissen wurde. Hätte sie sich doch bloß nicht mit ihrem gesicherten Hund vor die Tür getraut :fear:
    Der Vorfall hat doch nicht einmal was mit der TE selbst oder Jerry zu tun. Oder ihrem Verhalten. Jeder älteren Dame mit Dackel wäre wohl das gleiche passiert wenn sie diesen Hund angetroffen hätten.
    Was sollen solche Beiträge?

    @Hannahlein ich komme aus München, wenn man dir irgendwie unter die Arme greifen kann, melde dich gerne.