Nach vielen solchen Situationen bin ich zu dem Schluss gekommen nicht mehr zu blocken (außer der Hund sieht gut blockbar aus, dann aber ruhig und bestimmt, nicht hektisch und aggressiv), da sonst die Gefahr das es eskaliert viel höher ist und meiner dann auch hochdreht ohne Ende.
Ich hab aber eben den "Vorteil", dass Janosch keine Angst hat, sondern aggressiv wird. Dann werden die Besitzer schon schneller.
Dem kann ich nur zustimmen, ich habe lange Zeit versucht absolut keine fremden Hunde mehr an Leo heranzulassen - ich wollte, dass er merkt dass ich das regle, ich sein Beschützer bin, er bei mir sicher ist usw. Also meine Intention war sicher gut 
Im Endeffekt habe ich ihm aber durch mein Verhalten jedes Mal vermittelt, dass da gerade etwas total schlimmes passieren muss wenn Frauchen laut wird, auftstampft etc. Sobald ich mich auch nur ansatzweise aufrege habe ich eine kleine Furie neben mir. Ohne Ausnahme. Damit habe ich uns beide in sehr viele kritische Situationen gebracht, Gott sei Dank ist nie wirklich etwas passiert.
Bin ich ruhig ist er es auch. Ich "muss" für meinen Hund wie ein Buddha durch die Welt gehen, ich verkneife mir so auch wütende Kommentare oder Wortgefechte mit dämlichen HHs. Er würde sich nur durch meine Stimmung mit aufregen.
Ich blocke daher keinen Hund mehr offensiv und laut, niemals. Ich laufe riesige Bögen mit Leo, lenke ihn ab (oft bemerkt er so die ganzen Hunde denen wir ausweichen nicht mal mehr und sie verlieren das Interesse weil er nicht schaut).
Ich stelle mich ruhig dazwischen oder dränge Hunde ab, das schon. Die eine richtige Strategie gibt es wohl nicht. Je nach Hundetyp ist ganz viel denkbar. Für ängstliche Hunde anders als prollige etc. Der eine rennt frei panisch weg, der andere rastet an der Leine erst richtig aus.
Für Leo wäre es zB das schlimmste sich direkt mit den ankommenden Hunden befassen zu müssen und keinen Abstand zu bekommen, also dass wir stehen bleiben und ich hysterisch um ihn herum blocke. Am schlimmsten noch an der Leine. Eskalation pur, Beißerei vorprogrammiert.
In einer Situation wie deiner hätte ich erst versucht noch weiter aus dem Blickfeld der anderen zu verschwinden, wenn sie dann angekommen wären hätte ich Leo frei einen großen Bogen laufen lassen und geschaut noch mehr Distanz zu bekommen und möglichst desinteressiert und ignorant zu sein für die Gemüter aller beteiligten Hunde.
Wenn sie ihn trotzdem weiter bedrängt hätten hätte ich mich dazwischen gestellt, abgedrängt und wäre dann auch generell körperlicher geworden.