Beiträge von LeoniLisa

    Aber Grisu war gar nicht dabei, Kopfkino war dennoch da. Es brennt sich tief ein und nein, glücklich macht das nicht


    Da sagst du was! Ich merke auch wie ich ohne Leo zusammenzucke wenn irgendwo Hunde auftauchen oder anderweitig Situationen sind die ich mit Leo aktiv meide bzw eben dauerhaft scanne....auch ohne Hund reagiert der Körper, total routiniert.

    Sogar so weit, dass ich das bei den Pferden jetzt merke :ugly: ich habe nach über 15 Jahren ohne Pferdekontakt gerade eins zur Pflege und dieses direkte frontal aufeinander zu oder eben vorbeilaufen wenn ein anderes Pferd entgegenkommt ist mir total schwergefallen - ich hab die ersten Male Gänsehaut gehabt und gedacht "jetzt knallts gleich, gleich gehts los" :sweet:xD ich muss mich ernsthaft daran gewöhnen wie friedfertig Pferde eigentlich untereinander sind und man sich nicht permanent ausweichen oder andere Wege suchen muss, das hab ich nicht mehr so drin durch den Terrieristen dabei ist er nichtmal unverträglich, nur mag er halt die meisten einfach nicht wirklich.

    Ich hätte jetzt gesagt Baustellen sind alle Verhaltenweisen die das eigene Leben (massiv) einschränken, komplizierter machen als es normal wäre und dabei selbst für die typischen Charaktereigenschaften einer Rasse an Intensität aus dem Rahmen fallen. Dazu kommt evtl noch eine gewisse "Untrainierbarkeit"....

    Bei uns jetzt zB ist mir klar, dass Leo als Terrier einen gewissen territorialen Trieb mitbringt und dazu noch eher bellfreudig ist..allerdings kennt er dabei eben gar kein Maß und es ist nicht "normal" in dem Ausmaß, auch nicht für Terrier. Er ist so aufgrund seiner Vermehrer Herkunft, frühen Erfahrungen und warscheinlich auch meiner Unfähigkeit |) da es mich einschränkt ist es eine Baustelle für mich und wäre das auch für die meisten normalen HH denke ich. Seinem Charakter entspricht das aber nicht per se denke ich, wäre seine Welpenzeit anders gelaufen und hätte ich mehr Ahnung (gehabt) wäre er denke ich nicht unbedingt so bzw vielleicht nicht so extrem.

    Ein tolles Thema und ich muss sagen, dass es echt super ist zu erfahren wie es bei anderen läuft und das halt nicht immer alles perfekt ist (wie es oft für Aussenstehende scheint).

    Leos größte Baustelle die ich auch als solche empfinde ist seine Geräuschempfindlichkeit zu Hause, ich muss ihn sehr viel beruhigen oder ermahnen weil ganz viele Geräusche gruselig oder meldenswert sind. Daher lasse ich oft einfach Musik laufen damit er entspannen kann, das fällt unter Management. Es ist denke ich ein Mix aus Unsicherheit und starkem Wachtrieb, draußen zeigt er allerdings keine Reaktion. Es ist nur zu Hause problematisch und dazu wohnen wir auch noch eher laut und belebt...

    Es ist definitiv eine Baustelle da ich nicht einfach so das Fenster öffnen und in Stille daheim sitzen kann :muede:|)

    Dafür macht er sonst alles echt super

    Leo hat vom Spaziergang einen Floh mitgebracht, hab sogar gesehen wann er "aufgestiegen" ist.. Das Mistvieh.

    Konnte ihn jetzt erwischen und eliminieren, er saß aber trotzdem ein paar Stunden auf Leo und mit uns am Sofa quasi :muede:

    Muss ich mich gegen die Epidemie rüsten? Reichen ein paar Stunden aus um Eier zu legen? :kotz: ansonsten muss ich morgen beim TA vorbeischauen...:dead:

    ich weiß es nur bei einer Dame dass der Gehstock schon vor dem Hund da war und die Familie auch dagegen war dass sie ihn anschafft.

    Diese ganzen "topfitten" Beispiele sind ja gut und richtig, da meckert auch niemand denke ich.

    Aber große Hunde mit schlechtem Trainingsstand nur noch frei laufen zu lassen weil man sonst eben im Graben liegt ist für junge und alte Leute ein Unding. Kommt eben bei älteren deutlich häufiger vor und da wird berechtigt kritisch aufs Alter geschaut bei der Anschaffung finde ich.

    Dass das einem auch plötzlich in jungen Jahren passieren kann ist ja klar aber dann darf die Konsequenz doch nicht sein den schlecht hörenden Hund halt dir nächsten zehn Jahre nur noch frei laufen zu lassen weil es anders lebensgefährlich wäre.

    Die Schäfidame war übrigens dann auch im Hausflur frei unterwegs obwohl viele Nachbarn Angst hatten.. Leine war ja aber keine Option.

    Ich kenne leider einige Negativbeispiele aus der Nachbarschaft wo die HH körperlich gar nicht in der Lage sind ihre großen mittelalten Hunde (Hovawart, Schäfi) zu halten, die laufen daher nur ohne Leine weil man sonst von den Füßen gerissen würde.

    Die Hunde sind teils verträglich teils eher nicht so, gehen gerne mal Hallo sagen und sind definitiv nicht gut genug erzogen um sie permanent ohne Leine laufen zu lassen. Den HH bleibt aber keine andere Möglichkeit wenn sie nicht im Straßengraben landen wollen.

    Sowas finde ich absolut unverantwortlich. Und ja, wenn man selbst nur noch mit Rollator oder Stock halbwegs mobil unterwegs ist wie bei den beiden die ich kenne dann finde ich das unnötig und gefährlich.

    "Besagte Leute" bin dann wohl ich in meiner Jugend. grinning-dog-face-w-smiling-eyes Mich gab es eigentlich nur mit Hund.

    Meine Hündin war tagsüber allein, also war sie sobald ich nachmittags Zeit hatte, eigentlich überall mit dabei. Natürlich auch in Bars und Kneipen. Dass das nicht jeder so handhabt, finde ich selbstverständlich in Ordnung, aber wieso das ein "verfehltes Hund im Alltag integrieren" sein soll, verstehe ich nicht. Meine Hündin fand es super, dabei zu sein und war schon immer ein in Gesellschaft "gut vorzeigbarer Hund". Geht halt nicht mit jedem Hund, aber für uns hat es gut gepasst.

    Es ist einfach nicht meine Idee wie ich Hunde halten möchte, nur meine Meinung. Also den ganzen Tag arbeiten und dann abends in ne Bar Cocktails trinken gehen, klar nimmt man den Hund dann da mit...noch einmal allein lassen ist keine Option aber ich würde das dann lieber generell anders handhaben.
    Wenn ich den ganzen Tag arbeiten war müssten bei mir 90% meiner Aktivitäten abends dann aus Hundeaktivitäten bestehen also sich bewegen, spazieren, spielen.

    Bar/Kneipe und co. nur in Ausnahmefällen oder am besten am Wochenende dann ohne Hund. Das ist natürlich subjektiv, für mich braucht ein Hund was anderes als immer nur "dabei sein" egal wo der Mensch auch hingeht.