Beiträge von tinybutmighty

    Hier in Wien sehe ich derzeit nach wie vor viele Labrador Retriever, Vizslas in Hülle und Fülle, Französische Bulldoggen, Weimaraner auch des öfteren mal.


    Bichons sieht man auch sehr häufig und bei den kleineren Pudelvarianten hab ich auch ein wenig den Eindruck, die werden wieder moderner.


    Chihuahuas sieht man auch sehr häufig.


    Ansonsten auch viele Auslandshunde.

    Dass der Hund 2 Mal 4 Stunden alleine wäre, fände ich jetzt nicht so tragisch, allerdings schreibst du, du bist Altenpfleger - hat man da nicht auch mal längere Schichten? Und kannst du da zwischendurch wirklich heimgehen, um den Hund auszuführen?


    Bei einem Welpen ist es natürlich absolut nicht machbar, diesen über Stunden alleine zu lassen! Das muss langsam aufgebaut werden und kann einige Monate dauern. Für diese Zeit bräuchtest du jemanden, der den jungen Hund wirklich zuverlässig betreut, und da jemanden zu finden, kann mitunter sehr schwierig sein. Wie stellst du dir das also vor?


    Zudem ist der Job als Altenpfleger ja auch körperlich anstrengend - schaffst du es da wirklich, in deiner Freizeit noch dem Hund gerecht zu werden?


    Was genau hättest du mit dem Hund vor? Einen Altdeutschen Schäferhund aus Leistungszucht oder einen Aussie muss man geistig schon gut auslasten, wobei es genauso wichtig ist, dass solche Hundetypen lernen, Ruhe zu halten. Einfach sind sie nicht, und Aussies können durchaus sehr selbständig handeln! Hinzu kommen noch Schutztrieb und Jagdtrieb, beides kann bei Hunden dieser Rasse recht stark ausgeprägt sein und dann wird das ohne Leine laufen mitunter schwierig...


    Ich an deiner Stelle würde mich wohl im Tierschutz nach einem passenden Hund umsehen, denn einen Welpen in deiner Situation stelle ich mir schwer machba vor, wenn du kein gutes soziales Netz hast, das dich da unterstützt... zudem wirst du im Tierheim auch beraten, welcher Hund wirklich zu dir passt, denn ich hab den Eindruck, deine Vorstellungen vom Zusammenleben mit Hund und den unterschiedlichen RAssen sind teils noch recht naiv...


    Eine Familie wird dir ein Hund nicht ersetzen können. Das von ihm zu erwarten, wird zu Unzufriedenheit auf beiden Seiten führen.

    Sie macht es mit Absicht

    Was macht der Hund deiner Meinung nach mit Absicht? Das Kacken? Bitte versuch mal, dich in den Hund reinzuversetzen: Der hat scheinbar eine schlimme Vergangenheit, hat bislang nie Halt und eine wirklich zuverlässige, souveräne Bezugsperson gehabt und wird vermutlich lange Zeit brauchen, um sich wirklich bei euch einzugewöhnen und Selbstvertrauen aufzubauen.


    Also nein, der Hund macht nix aus Absicht oder gar böswillig.


    Lasst ihn bitte erstmal gründlichst vom Tierarzt durchchecken! Gerade wenn er jetzt auch noch Durchfall hatte, kann gesundheitlich auch irgendetwas nicht in Ordnung sein.
    Und informiert euch auch über die Ernährung - Futter aus dem Supermarkt ist in den meisten Fällen Schrott und wird von vielen Hunden dementsprechend nicht gut vertragen, was die Stubenreinheit noch mal deutlich erschweren wird.


    Ich finde, die Situation klingt so, als gäbe es eigentlich Wichtigeres als die Stubenreinheit, auch wenn euch dieses Thema verständlicherweise besonders belastet. Aber das ist ein wohl sehr verunsicherter Hund, für den man ganz viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Verständnis braucht. An eurer Stelle würde ich mir auf jeden Fall einen kompetenten, gewaltfrei arbeitenden Trainer ins Haus holen, der euch auf eurem gemeinsamen Weg begleitet.

    H
    Mehr per Zufall hat uns ein "Züchter" (ihr würdet wahrscheinlich sagen "Vermehrer") einen Welpen verkauft, laut Papier ein "Old English Bulldog" und was soll ich sagen - der Hund ist inzwischen 2 Jahre alt (wir haben ihn mit ca. 9 Wochen bekommen) und fit lieb und gesund - ein Traumhund.
    Das eigentlich eine unüberlegte Anschaffung von Leuten, die nicht das große Fachwissen besitzen, aber die Kinder waren begeistert und wir wollten ja so einen Hund. Haben wir nur Glück gehabt?
    Gruß Bullyfreundin

    Naja, der Hund ist erst 2 Jahre alt, da kann man noch nicht sagen, wie er sich weiterhin entwickeln wird und ob er gesund bleibt :ka:

    Der TroFu-Laberthread ist auf jeden Fall empfehlenswert.


    Was "gut" ist und was nicht, hängt natürlich immer auch vom Hund ab - was frisst er gern, was verträgt er gut?


    Mir fällt als hochwertiges TroFu zB das Wolfsblut ein. Real Nature Wilderness finde ich auch nicht schlecht. Aber die Auswahl ist wirklich groß mittlerweile, also würde ich einfach ausprobieren, was dem Hund gut tut.

    Wenn das klappt und du ihn irgendwann zumachen kannst, kannst du sie Streicheln und brauchst keine Angst mehr zu haben. Gleichzeitig beugst du für Tierarztbesuche vor.


    LG pudelnatze

    Der Mauli ist aber kein Freifahrtschein, dem Hund Berührungen aufzudrängen, die er vielleicht nicht möchte.


    Ich glaub, das Problem.liegt häufig daran, dass Verhalten und Körpersprache des Hundes falsch gelesen werden. Sogar ein Hund, der von selbst zu einem kommt, tut dies nicht immer unbedingt, weil er jetzt gestreichelt werden möchte. Es kann auch eine Beschwichtigungsstrategie sein. Oder der Hund nähert sich zwar vorsichtig an, ist dann aber doch noch überfordert, da man als Mensch quasi zu schnell zu viel von ihm will.


    Habt ihr eine/n positiv arbeitenden HundetrainerIn? Ich würde mir da schon jemanden mit entsprechendem Fachwissen ins Boot holen an eurer Stelle, du scheinst ja doch sehr verunsichert zu ssin.