Beiträge von Pfannkuchen

    Wie gesagt, Rocky ist eigentlich überhaupt nicht beeinträchtigt. Im allgemeinen Leben. Allerdings war/ist der Trachealkollaps der Hauptgrund, weswegen wir seinen aktuellen Kreuzbandriss nicht operieren lassen. LT. Kardiologen stellt der Trachealkollaps ein größeres Problem dar als die Mitralklappeninsuffizienz

    Rocky ist am 1. Juli fünfzehn Jahre alt geworden und seit März 2015 bei uns. Den Trachealkollaps hatte er schon als er zu uns kam. Allerdings weiß ich nicht, wie lange schon. Die Vorbesitzerin hatte davon keine Ahnung; wie sie auch keine Ahnung von seinem Herzproblem hatte:mute:

    Rocky hat auch einen Trachealkollaps. Wir machen allerdings nichts dagegen/dafür. Er kommt gut zurecht und, wenn er mal schlimm hustet, massiere ich ihm leicht den Kehlkopf und dann ist es wieder gut.

    Besonders auffällig ist es, wenn er sich sehr aufregt. Z.B. wenn er nass geworden ist (entweder durch Regen oder, weil er doch mal in die Dusche musste), dann rennt er wie ein Verrückter durch die Wohnung und schrubbelt sich überall. Da hustet er dann auch; das ist aber wieder vorbei sobald er mit seiner Schrubbelei fertig ist.

    In dem zuerst verlinkten Artikel steht am Anfang, dass der Jack Russel ein paar Stunden nach der Attacke starb. Im zweiten Artikel geht es um den Dackel, der - wenn ich es richtig verstanden habe - ein paar Tage nach dem Angriff starb.

    Also mal ehrlich: Welcher führende Kardiologe gibt am Sonntag vormittag einer völlig fremden Person mit völlig fremdem Hund telefonisch eine Auskunft? Und sagt dann noch, dass ein Ultraschall nicht nötig wäre??? Das kommt mir schon reichlich seltsam vor. Das würde nicht mal der Kardiologe, der meinen Hund seit 4,5 Jahren kennt und schallt tun. Ganz abgesehen davon, dass führende Ärzte eher selten Wochenenddienst schieben.

    Mein Hund hat auch eine Mitralklappeninsuffizienz und wird seit er bei uns ist (4,5 Jahre) regelmäßig geschallt - zuerst jährlich, dann halbjährlich und jetzt vierteljährlich. Bei jeder Untersuchung wird er entsprechend mit Medikamenten eingestellt - entweder bleibt die Medikation oder wird angepasst. Ohne diese regelmäßigen Untersuchungen wäre er wahrscheinlich schon nicht mehr hier. Leider durfte ich letztes Jahr bei Dackel meiner Eltern erleben, was passiert, wenn man zu lange wartet und dieses Untersuchungen nicht macht. Möchte ich nicht mehr erleben!

    Rocky ist übrigens auch panisch bis hysterisch beim Tierarzt. Deshalb wird er von unserem Kardiologen im Stehen geschallt (das ist nicht ganz so perfekt, wie im Liegen, aber ein guter Kardiologe kann das Herz auch so vermessen), weil er eben vor Panik gleich blau anläuft, legt man ihn auf die Seite. Ein EKG bekommt er auch jedes Mal. Das ist sowas von nullkommanull Stress; der Hund merkt das nicht mal.

    Durch die regelmäßigen Untersuchungen und entsprechende Medikation haben wir es bis jetzt geschafft, dass sich noch kein Rückstau in die Lunge gebildet hat.